Elektroinstallation und Haustechnik
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Clevere Elektroinstallation und Haustechnik

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Strom und Energie sparen

Spülen mit der Hand oder der Maschine

by Dein-Elektriker

Spülen mit der Hand oder der Maschine: Was ist energieeffizienter und besser für die Umwelt?

 

Alles, was an Geschirr so anfällt in die Waschmaschine packen oder lieber doch selbst Hand anlegen? Eine Frage, die ganze Haushalte spalten kann. Während die einen finden, dass Gläser, Teller und Co. beim Spülen per Hand einfach sauberer werden, argumentieren andere damit, dass eine moderne Spülmaschine einfach energieeffizienter sei – ganz zu schweigen von den verschrumpelten Händen, die man sich so erspart.

Doch bevor Sie sich auf zum nächsten Saturn oder Media Markt machen um eine neue Spülmaschine zu kaufen gilt es all diese Behauptungen auf den Prüfstand zu stellen. Wir schauen daher genau hin, um die Frage danach, welche Spülmethode – per Maschine oder per Hand – energieeffizienter und besser für die Umwelt ist, zu beantworten.

Bild von Photo Mix auf Pixabay

Auf welche Art wird der Abwasch möglichst umweltfreundlich?

Bevor wir uns auf den Energieverbrauch konzentrieren scheint die Spülmaschine zumindest in einer Kategorie bereits die Nase vorn zu haben: nämlich beim Zeitaufwand. Denn während man beim Spülen per Hand jedes Teil einzeln bearbeiten muss kann man bei der Spülmaschine alles bequem einräumen und die Maschine den Rest erledigen lassen – inklusive dem Trocknen.

Doch hat die Spülmaschine deswegen auch die Nase in Punkto Energieeffizienz vorn? Genau das schauen wir uns einmal genauer an.

Bild von Hans Braxmeier auf Pixabay

 

Hand oder Maschine – was ist effizienter?

Gute alte Handarbeit oder doch das blinde Vertrauen auf eine Maschine – mit welcher Methode gelingt der Abwasch effizienter und damit auch umweltfreundlicher?

Wie energieeffizient der Abwasch per Hand ist lässt sich nur schwer sagen. Denn schließlich spielt bei der Einordnung die Art und Weise, wie dabei vorgegangen wird, eine nicht unerhebliche Rolle. Wer zum Beispiel das warme Wasser laufen lässt, um fertig abgespültes Geschirr vom Schaum des Spülwassers zu befreien, arbeitet damit wahnsinnig ineffizient.

Eine Spülmaschine hingegen kennt diese Probleme nicht. Diese ist in der Regel mit bestimmten Programmen für verschiedene Anforderungen ausgestattet – neben dem Standardprogramm oftmals auch mit einem Programm für Gläser, einem Intensivprogramm für hartnäckigen Schmutz und einem Sparprogramm.

Dementsprechend unterschiedlich fällt auch der Energieverbrauch aus – denn ein Intensivprogramm mit hoher Wassertemperatur und längerer Dauer verbraucht natürlich mehr Energie als das Standardprogramm bei niedrigeren Temperaturen.

Welche Methode hat am Ende die Nase vorn?

Die Effizienz von Abwasch per Hand und Spülmaschine lässt sich also nicht in allen Fällen einfach vergleichen. Dennoch kam eine Studie der Universität Bonn zu einem klaren Ergebnis: demnach benötigt Spülen mit der Maschine 50 Prozent weniger Wasser und 28 Prozent weniger Energie als beim Spülen per Hand. Damit steht mit der Spülmaschine anscheinend ein klarer Sieger fest.

Wer vor diesem Hintergrund bisher noch auf das Spülen per Hand geschworen hat und aus Effizienzgründen nun auf eine Spülmaschine umsteigen möchte, sollte jedoch nicht sofort blind die nächstbeste Maschine kaufen. Achten Sie lieber auf die Media Markt oder Saturn Werbung, um sich ein günstiges Angebot für Ihre neue Waschmaschine zu sichern. Saturn feiert dieses Jahr 60-Jahr-Technikliebe, was in Kombination mit dem Winterschlussverkauf zu vielfältigen Rabattaktionen führt. Wie man in Punkto Effizienz das maximale aus dieser herausholt erklären wir im folgenden Abschnitt.

Mit diesen 3 Tipps wird Ihre Spülmaschine sogar noch sparsamer

Warten bis die Maschine voll ist

Bei aller Effizienz, die eine Spülmaschine auszeichnet, kann sie durch Menschenhand dennoch ineffizient genutzt werden. So zum Beispiel, wenn die Maschine immer nur halb beladen und dann trotzdem eingeschaltet wird.

In diesem Fall wird nicht nur Energie, sondern auch Wasser und Spülmittel verschwendet. Daher sollte man im Sinne der Umwelt immer warten bis die Spülmaschine voll ist bevor man sie einschaltet – jedoch auch nicht zu voll, da das wiederum dazu führen kann, dass das Geschirr nicht sauber wird.

Regelmäßig reinigen

Um ordnungsgemäß und damit auch effektiv zu arbeiten, benötigt eine Spülmaschine nicht nur Salz, sondern auch eine regelmäßige Reinigung. Neben einer Reinigung mit speziellen Spülmaschinenreinigern, die die gesamte Maschine reinigen, ist hier vor allem eine regelmäßige Reinigung des Siebs empfehlenswert. Denn wenn dieses verstopft ist, braucht die Spülmaschine länger und damit auch mehr Energie.

Auf Energieeffizienzklasse achten

Nicht jedes gute Angebot für eine Spülmaschine, das man in Elektromärkten wie Saturn, Media Markt und Co. findet, erweist sich am Ende auch tatsächlich auch als Schnäppchen. Denn wer nicht auf die Energieeffizienzklasse achtet, erhält spätestens bei der nächsten Strom- oder Nebenkostenabrechnung eine unangenehme Überraschung.

Denn eine Spülmaschine mit geringerer Energieeffizienzklasse verbraucht wie der Name schon vermuten lässt mehr Energie und lässt so die Stromkosten in die Höhe schnellen. Deswegen sollten Sie bei der Anschaffung einer neuen Spülmaschine lieber etwas mehr Geld ausgeben – auf lange Sicht ist diese aufgrund der niedrigeren Betriebskosten die günstigere Wahl.

 

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Filed Under: Strom und Energie sparen

Mini-Solaranlagen

by Dein-Elektriker

Mini-Solaranlagen: Stromkosten sparen mit flexibler Photovoltaik

Jeder hat die Möglichkeit, per Balkon-Solaranlage seine Stromrechnung zu reduzieren. Während sie in Österreich, der Schweiz und in Portugal schon länger gesetzlich zugelassen ist, befanden sich Nutzer der kompakten Stromerzeuger in Deutschland bis vor Kurzem in einer rechtlichen Grauzone.

Grund dafür war, dass Mikro-Kraftwerke gegen geltende Elektrotechnik-Normen verstießen. Diese wurden jedoch auf Betreiben verschiedener Umweltverbände geändert. Nunmehr dürfen Mini-Solaranlagen auch in Deutschland legal genutzt werden. Allein mit zwei 300-Watt-Modulen, aufgestellt an einem sonnigen Platz, ist es möglich, etwa 20 Prozent des Jahresstrombedarfs günstig selbst zu erzeugen.

Mini Solaranlagen

Mitteilungspflicht gegenüber der Bundesnetzagentur

Im Gegensatz zu einer großen Solaranlage, die bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden muss, ist die Miniausgabe lediglich anzeige- bzw. mitteilungspflichtig. Die Bekanntgabe für die Inbetriebnahme kann in der Regel formlos erfolgen.

Enthalten sollte sie das Startdatum, Modell- und Seriennummer, den Markennamen sowie die beinhalteten Komponenten. Bestenfalls erwähnt man außerdem, dass ein Plug-&-Play-System genutzt wird.

 

Reduzierung der monatlichen Stromrechnung

Ist die Mitteilungspflicht erfüllt, steht der Produktion von grünem Strom nichts mehr entgegen. Betrachtet man die hohen Strompreise in Deutschland, können Besitzer von Mini-Solaranlagen nur gewinnen. Schätzungen zufolge liefern sie im Durchschnitt etwa 200 bis 300 kWh jährlich.

Exakte Ertragszahlen lassen sich schwer nennen, denn unterschiedliche Faktoren beeinflussen das Ergebnis. So spielen unter anderem die

  • örtlichen Begebenheiten, insbesondere Störfaktoren wie Bäume und Überdachungen,
  • geografische Lage (der Südwesten und Nordosten Deutschlands gelten als sonnenreichste Regionen),
  • mögliche Ausrichtung der Anlage, wobei gen Süden dem Osten und Westen vorzuziehen ist,

eine Rolle. Zahlreiche Hersteller verweisen auf die Amortisation einer Mini-PV-Anlage innerhalb von acht bis zehn Jahren. Es sind jedoch neben vorgenannten Punkten viele weitere Aspekte zu berücksichtigen: So können zu den Anschaffungskosten im Laufe der Zeit Ausgaben für mögliche Reparaturen hinzukommen.

Darüber hinaus erhöht sich der Anfangspreis, wenn zur effizienteren Nutzung des produzierten Stroms ein Batteriespeicher hinzugekauft wird. Bestenfalls stellt man vor der Anschaffung eine Kosten-Nutzen-Rechnung auf.

Es empfiehlt sich, die Internationale Datenbank der Photovoltaik hinzuziehen. Sie stellt hilfreiche Fakten für die Ertragsschätzung bereit. Wer sich über die Anschaffungskosten unterrichten und sich grundsätzlich ein Bild über die Eigenproduktion von grünem Strom machen möchte, findet im Online Ratgeber zu Mini-Solaranlagen eine Vielzahl an relevanten Informationen.

 

Wie ist eine Mini-Solaranlage aufgebaut?

Typischerweise enthalten sie ein bis zwei Solarmodule. Diese lassen sich flexibel miteinander verknüpfen. Darüber hinaus gehören folgende weitere Bestandteile dazu:

  • Wechselrichter – Die meisten Hersteller integrieren ihn in die Mini-Solaranlage, sodass er im Lieferumfang enthalten ist. Der Mikro- bzw. Modulwechselrichter stellt die Verbindungsstelle von der Anlage und dem Stromnetz dar. Der erzeugte Solarstrom wird vom Wechselrichter passend umgewandelt und direkt eingespeist.
  • Gestell – Es dient dem Aufstellen sowie Befestigen des Plug-&-Play-Systems.
  • Akkus – Sie speichern den Strom, der nicht benötigt wird.
  • Steckverbindung – Mit ihr werden die einzelnen Teile des Systems sicher verbunden.

Mini Solaranlagen

Eigeneinsatz beim Aufbau und bei der Inbetriebnahme

Es gibt immer mehr Menschen, die sich als Heimwerker betätigen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man vieles selbst machen und erspart sich die oftmals hohe Rechnung eines Fachmanns. Den Aufbau und die Befestigung der Mini-Solaranlage zum Beispiel kann jeder selbst vornehmen.

Im Bereich von Elektroarbeiten heißt es jedoch: aufpassen! Zum einen ist das Risiko eines Stromschlags bei mangelhafter Ausführung hoch. Im schlimmsten Fall steht das eigene Leben auf dem Spiel. Zum anderen ist es gesetzlich verboten, die Mini-Solaranlage selbst an das Stromnetz anzuschließen. In Deutschland greift die Niederspannungsanschlussverordnung.

Eine der Regelungen besagt, dass ausschließlich Elektriker Arbeiten am öffentlichen elektrischen Versorgungsnetz ausführen dürfen. Zudem müssen sie im Installateurverzeichnis eines Stromnetzbetreibers eingetragen sein.

Zum Anschließen einer Mini-PV-Anlage an den bestehenden Stromkreislauf muss der Elektriker prüfen, ob die vorhandene Leitung für die Einspeisung von Strom ausgelegt ist. Sollte dies nicht der Fall sein, muss die betreffende Sicherung ausgetauscht werden. Erfüllt sie nicht die notwendigen Anforderungen, besteht die Gefahr einer Überlastung, die zu einem Brand führen kann.

Wichtig zu wissen: Bei Vorliegen einer unsachgemäßen elektrischen Installation durch einen Heimwerker, die zu einem Personen- oder Feuerschaden führt, zahlen Hausrat- und Gebäudeversicherungen nicht.

 

Reicht der selbst produzierte Strom für einen Haushalt aus?

Für einen herkömmlichen Haushalt, der viele elektrisch betriebene Geräte wie Kühlschrank, Lampen, Herd und Heizung beinhaltet, kann eine Mini-Solaranlage die hohe Energienachfrage nicht decken. Dies ist nur in seltenen Fällen möglich, wie zum Beispiel bei ganztägiger Sonnenbestrahlung. Zieht man einen Energiespeicher hinzu, lassen sich wenige wolken- oder nebelreiche Tage im Sommer überbrücken.

Mit einer Kapazität von 10 kWh schafft es dieser, den Tagesbedarf eines Durchschnitts-Dreipersonenhaushalts zur Verfügung zu stellen. Von Herbst bis Frühling gibt es in Deutschland jedoch in der Regel zu wenig Sonne, um mit einer Mini-Solaranlage autark leben zu können.

Sie ist daher vor allem als eine clevere Vergünstigung der Stromkosten anzusehen.

 

Bildquelle:

#336313008; Autor: anatoliy_gleb; Titel: Mann auf Balkon eines Wohnhauses mit Sonnenkollektor, in dem sich die Sonne bei Sonnenuntergang reflektiert. Typ, der ihn die Kamera schaut. Konzept zur Umwandlung von Sonneneinstrahlung in Strom.

# 49052751; Autor: ronyzmbow; Titel: Solarmodul für grüne, umweltfreundliche Energie

 

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Filed Under: Strom und Energie sparen Tagged With: Mini Solaranlage

Smart Strom sparen

by Dein-Elektriker

Helfen smarte Küchengeräte beim Stromsparen?

Das Smart Home ist das große Thema für die Zukunft der Inneneinrichtung. Schließlich klingt das Versprechen dieser Zukunftsvision rosig: wir können alle Geräte von unterwegs aus steuern, wir haben mehr Einblick in die Funktionen und Interaktionen in unserem Haus, unsere Einrichtung “denkt mit” und wir können dabei sogar Strom sparen.

Vor allem letzterer Punkt weckt auch wirtschaftliche Begehrlichkeiten. Aber funktioniert das wirklich? Können wir über smarte Geräte Strom sparen? Ein Einblick in die smarte Küche und die Funktionsweise der Geräte verrät mehr.

Smart Strom sparen

Stromsparpotenziale im Smart Home

Grundsätzlich gilt, dass es nicht immer Smarte Geräte sein müssen, die Strom sparen. Smart Home Devices liefern reichlich Raum, um Strom zu sparen. Das hat vor allem etwas damit zu tun, dass Geräte auch im Standby Strom ziehen. Smart Devices hingegen können sich nach Zeitschaltuhr oder via Fernsteuerung ganz einfach abschalten, dafür müssen Waschmaschine oder Geschirrspüler aber nicht zwangsläufig selber smart sein.

Jedes Gerät, dass über eine Steckdose (also nicht den Starkstromanschluss des Herdes) seine Energie bezieht, kann eine smarte Steckdose vorgeschaltet bekommen. Das ist deutlich günstiger als die Anschaffung eines neuen Gerätes und lässt sich genau so einfach steuern.

Prinzipiell nämlich verbrauchen Smart Home Geräte erst einmal mehr Strom, zumindest in geringen Dosen. Will ein Gerät immer ansprechbar sein, so darf es den Standby-Modus nicht verlassen. Das fällt bereits bei Lampen ins Gewicht, gilt aber auch für Lautsprecher und auch Küchengeräte.

Allgemeingültig ist das aber nicht, ein smartes Thermostat etwa verbraucht zwar für sich genommen Strom, sorgt aber für energetische Einsparungen bei den Heizkosten, indem etwa bei geöffnetem Fenster (via Sensoren erkennbar) die Heizung abgestellt wird.

Das klingt zunächst also erst einmal nach einem Aufpreis für den zusätzlichen Komfort des Smart Homes, gerade in der Küche lässt sich das aber nicht so pauschal durchrechnen.

Strom und Geld smart sparen

Küchengeräte brauchen viel Energie. Ob Kühlschränke, Herd und Ofen, Spül- und Waschmaschinen oder die Mikrowelle. Laufen diese Geräte auch nur Minuten mehr als nötig oder auf geringfügig höherer Leistung, kann sich das schnell summieren – anders etwa als bei Bluetooth-Boxen oder LEDs, deren Wattzahl viel niedriger liegt.

Smarte Küchengeräte können den Strom- und Wasserverbrauch nicht nur intelligent regulieren und lassen dem Nutzer trotzdem noch die volle Freiheit, sie entstammen auch neueren Produktgenerationen.

Entsprechend gibt es deutliche Unterschiede zwischen älteren und smarten Devices, nicht nur in der Küche. Einen genauen Vergleich zu smarten und regulären Küchengeräten, den Preisen und Vorteilen gibt es auf Auspreiser.

Oftmals liegt die größte Ersparnis nicht primär in der smarten Funktionalität, sondern in der besseren Energie-Effizienzklasse. Der Stromverbrauch moderner Küchengeräte ist viel niedriger als der von Produktgenerationen, die nur wenige Jahre vorher auf den Markt kamen.

Gerade bei älteren Geräten lohnt es sich in jedem Fall, diese durch ein neues Küchengerät zu ersetzen. Mit smarten Geräten kann sich hier zusätzlich Strom sparen lassen, vor allem aber der Komfort steht hier im Vordergrund.

Smarte Nutzung spart Strom und Geld

Grundsätzlich muss sich der Anschaffungspreis durch die Stromersparnis erst einmal amortisieren, das kann einige Jahre dauern. Schneller geht es vor allem dann, wenn ältere Küchengeräte aussortiert und durch modernste Technik ersetzt werden. Das bedeutet bei vielen Herstellern, dass diese Küchengeräte auch über smarte Funktionen verfügen.

Prinzipiell sind smarte Küchengeräte nicht für sich stromsparender als vergleichbar neue Technik. Der Zwang zur ständigen Erreichbarkeit im Standby und das bessere Energiemanagement bedeuten, dass es von den Nutzungsgewohnheiten abhängt, ob unter dem Strich mehr oder weniger Strom verbraucht wird. Strom sparen Smart Devices vor allem deswegen, weil sie neuer sind und dadurch eine höhere Energie-Effizienzklasse besitzen.

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Digitaler Thermostat

by Dein-Elektriker

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Warum ein “digitaler Thermostat” Sinn macht?

 

Fast in jeder Wohnung oder Haus gibt es Ihn – den Thermostat. Immer häufiger kommt mittlerweile der digitale Thermostat zum Einsatz. Wenn man ihn richtig einsetzt, kann man dadurch enorm an Energie sparen. Jedoch wird bei der Heizung meist an anderen Stellschrauben gedreht um Effizienz und Einsparungen zu erreichen.

Wie funktionieren Thermostate?

Ein Thermostat hat die Aufgabe die Temperatur in einem Raum zu regeln. Es gibt Thermostate die haben nur ein Skala von 1-6. Diese Zahlen sind die Temperaturstufen:

  • 1 entspricht 12°
  • 2 entspricht 16°
  • 3 entspricht 20°
  • 4 entspricht 24°
  • 5 entspricht 28°

Thermostate, die auf den Ventilkopf eines Wandheizkörpers geschraubt werden, bestehen aus einem sichtbaren Kopf, einem Ventil und einem Fühler. Der Ventilstift am Heizkörper ist beweglich und steuert den beheizten Zufluss. Der Heizkörper Thermostat hat im inneren eine Flüssigkeit, die sich in Abhängigkeit von Wärme ausdehnt oder zurückgeht. Somit wird durch den Ventilkopf am Heizkörper der Ventilstift geregelt und öffnet oder schließt den Heizwasserzufluss am Heizkörper.

Bei der Fußbodenheizung funktioniert das ein wenig anders. Es laufen die Heizkreisläufe am Heizkreisverteiler auf. Hier kann dann jeder Kreislauf  einzeln gesteuert werden. Dazu muss an den jeweiligen Heizkreisen ein elektrischer Stellantrieb angebracht werden. Dieser steuert die Ventile des Heizkreislaufs durch öffnen oder schließen.

Hier kommt nun der Thermostat ins Spiel. Er bestimmt die Wärme die der Heizkreislauf im Fußboden an den Raum abgibt.

Der Thermostat steuert den Stellantrieb der Fußbodenheizung elektrisch. Der Raumthermostat wird auf einen Soll-Zustand (Temperaturwert) eingestellt. Wird dieser Wert erreicht, reagiert der Raumthermostat und öffnet oder schließt den Stromkreis. Es gibt Stellantriebe die stromlos geschlossen oder welche die stromlos geöffnet sind.

Dadurch liegt nun am Stellantrieb Spannung an oder wird getrennt. Das bedeutet wiederum, dass der Stellantrieb das Ventil am Heizkreisverteiler öffnet oder schließt. Es fließt somit mehr oder weniger Heizwasser durch den jeweiligen Heizkreislauf.

Welche verschiedenen Arten von Thermostaten sind die gängigsten?

Der manuelle Thermostat, der per Hand einstellbar ist

Es ist die häufigste Art von Thermostaten. Der große Vorteil ist der Preis. Sowohl für den Wandheizkörper als Ventil Thermostat, als auch zur Steuerung der Stellantriebe für die Fußbodenheizung sind diese Thermostate in der Anschaffung äußerst günstig. Sie sind außerdem leicht zu montieren bzw. anzuschließen.

 

Der digitale Thermostat, der programmierbar ist

Im Gegensatz zum manuellen Thermostat, bei dem man die Temperatur nur durch manuelles drehen am Ventil ändern kann, regelt der digitale Thermostat die Heizung ganz automatisch. Es gibt dabei verschiedene digitale Thermostate. Welche mit digitalem Display und mit programmierbaren Zeitprogramm und die Moderneren die “Smart“ per App die Heizung steuern. Mehr dazu weiter unten unter “Digitaler Thermostat”.


Manueller Heizkörperthermostat

Digitaler HeizkörperThermostat

Manueller Thermostat

Digitaler Thermostat

Alle verschiedene Thermostate sind sowohl für Warmwasser Wandheizkörper, wie auch für die Warmwasser Fußbodenheizung erhältlich.

Digitaler Thermostat

Der digitale Thermostat hat viele Vorteile gegenüber dem üblichen manuellen Thermostat (Drehregler). Deshalb entscheiden sich immer mehr Leute für einen digitalen Thermostat. Der Thermostat teilt der Heizung mit, wenn es in einem Raum zu kalt oder zu warm ist. Abhängig davon wird mehr oder weniger geheizt – egal welche Heizung. Folglich mehr oder weniger Energieverbrauch.

Manuelle Thermostate werden in der Regel auf eine bestimmte Temperatur eingestellt und werden dann nur noch selten verändert. Diese führt zu einem deutlich höheren Energieverbrauch, da auch dann geheizt wird wenn sich zum Beispiel niemand in diesem Raum aufhält oder grad niemand zu Hause ist.

Ein digitaler Thermostat hat deutlich mehr Funktionen und deshalb auch Vorteile.

 

Ein digitaler Thermostat ist programmierbar: 

Sie können jeden Tag individuell programmieren. Sie legen fest wenn die Temperatur heruntergefahren wird (zum Beispiel wenn sie an der Arbeit sind) oder in der Nacht. Sie können festlegen wenn mehr geheizt werden soll (Praktisch zum Beispiel am Wochenende, wenn sie zu Hause sind). Sie können auch täglich verschiedene Zeiten einstellen, wenn sie zum Beispiel später aufstehen.

 

Ein digitaler Thermostat hat Komfortfunktionen:

Sie legen am Thermostat fest, welche Temperatur denn mindestens erreicht werden soll. Sie können damit eine Grundwärme festlegen die nie unterschritten werden soll. Im Bad soll es zum Beispiel immer 21 Grad warm sein und im Schlafzimmer mindestens 16 Grad. Das ist deshalb wichtig, wenn nämlich die Temperatur zu weit runter gefahren wird kostet es mehr Energie den Raum wieder aufzuheizen als auf einer Mindesttemperatur zu halten.

 

Ein digitaler Thermostat arbeite genau:

Ein mechanisch verstellbarer Thermostat ist deutlich schwerer auf eine bestimmte Temperatur einzustellen als ein digitaler Thermostat. Ein elektronischer Sensor misst die exakte Temperatur. Anders beim mechanischen Thermostat hier gibt es deutliche Abweichungen.

 

Digitale Thermostate gibt es auch als Funklösung mit Fernbedienung:

Der große Vorteil bei Systemen mit Funklösung gegenüber einzeln regelbaren Thermostaten ist der, das man den Temperaturfühler an jeder beliebigen Stelle im Raum positionieren kann. Dadurch werden verfälschte Messergebnisse, wie zum Beispiel bei geöffneten Fenster oder bei Sonneneinstrahlung verhindert. Schon 1 Grad Temperaturabsenkung kann bis zu  6% Heizkosten sparen.

Ein weiterer Vorteil bei der Funklösung ist, dass die Werte die eingestellt sind, z.B. von spielenden Kleinkindern nicht verändert werden können. Vorausgesetzt die Modelle verfügen über eine Bediensperre.

Ein digitaler Thermostat der “Smart” WLAN fähig ist

Bei einfachen digitalen Thermostaten muss der Endanwender die Zeiten und Temperaturen noch am Gerät selbst oder an der Fernbedienung einzeln einprogrammieren. Während die teureren digitalen Thermostaten, die WLAN fähig sind und deshalb schon den Einstieg zum “Smart Home” sind, deutlich noch mehr Komfort bieten natürlich je nach Hersteller und der Ausstattung.

Diese WLAN fähigen, digitalen Thermostate kommunizieren untereinander, sie lassen sich auch über ein Smart Controller mit dem Computer, Tablet oder einfach mit dem Smartphone per “App” steuern. Wenn sie mal früher als geplant nach Hause kommen, können sie über die App die Heizung von der Ferne aus steuern und eventuell die auf Spar Modus laufende Heizung ihren Wünschen angleichen.

Zwei Modelle die sich dabei in der Praxis besonders bewährt haben sind die Modelle von “Tado*“ und von “Danfoss*“. Dazu können sie sich auch auf der Amazon Seite die Produktvideos zur Erklärung anschauen. Siehe hier:

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Ein digitaler Thermostat für die Fußbodenheizung

Nicht nur für die Warmwasser Heizungsventile gibt es digitale Thermostate sondern auch für die Fußbodenheizung. Die Warmwasser Fußbodenheizung wird üblicherweise mit elektrischen Thermostaten gesteuert. Diese Thermostate regeln über ein Installationskabel die Stellantriebe der Fußbodenheizung im Heizkreisverteiler der Fußbodenheizung.

In der einfachsten Form sind dies einfache Thermostate mit Skala, die manuell per Hand eingestellt werden können.

digitaler Thermostat

Dieser einfachen Thermostat ist bereits ab ca. 40 Euro erhältlich.

Jedoch werden aktuell wegen der genaueren Temperatureinstellung und Programmierbarkeit meist digitale Thermostate installiert.

digitaler Thermostat

Diesen digitalen Thermostat wie im Bild (Halmburger), gibt es passend zu den gängigsten (Marken) Schalterprogrammen. Wenn sie Interesse daran haben schreiben sie mir einfach eine Email an info.elektro@email.de, ich mach Ihnen gerne ein Angebot.

Thermostate für die elektrische Fußbodenheizung haben wir in einem eigenen Artikel ausführlich beschrieben. Alle Infos dazu hier nachlesen.

Das Thema elektrische Fußbodenheizung wird hier beschrieben.

 

Steuerung der Heizung über Smart Home und Vernetzung mit anderen Geräten

Ein digitaler Thermostat für die Steuerung der Heizung ist der erste Schritt zur Energieeffizienz. Wird die Heizungssteuerung über das WLAN per App geregelt, ist das auch modern und zu empfehlen.

Bei der intelligenten Heizungssteuerung über das Internet, bieten die verschiedenen “Smart Home” Anbieter den Verbrauchern viele Möglichkeiten. Die Heizung wird voll automatisch, unabhängig vom Bewohner, intelligent gesteuert. Der Nutzer kann aber jederzeit manuell eingreifen und kann Online im modernen “Smart-Home-System” auf seine Steuerung zugreifen. Beispiel:

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Die intelligente Heizungssteuerung bietet dem Endverbraucher schon viele Vorteile und Energie Einsparmöglichkeiten. Jedoch kommt die Automation der Heizung mit der Kommunikation der Heizungskomponenten untereinander, erst so richtig zur Geltung, wenn die die intelligente Heizung mit anderen Geräten des Smart Home Systems in Verbindung tritt. Dann wird erst das Potenzial des Smart Homes ausgenutzt.

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Heizkosten senken im Winter – Tipps und Tricks

by Dein-Elektriker

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11 einfache Maßnahmen, die Heizkosten zu senken – ohne viel Geld auszugeben!

 

Die Heizkosten sind für den größten Teil der Nebenkosten verantwortlich. Nicht selten wird 2/3 der gesamten verbrauchten Energie im Haushalt, nur für die Heizung ausgegeben. Oft zahlen wir viel zu viel. Einfache Maßnahmen, die nicht viel Kosten, würden die Heizkosten senken und damit den Geldbeutel schonen.

Welche Maßnahmen wirklich was bringen, welche Tipps und Tricks effektiv sind und die Heizkosten senken, erfahren Sie in diesem Artikel.

Heizkosten senken

1. Heizkosten senken – deshalb unbedingt richtig Lüften

Beim Lüften der Wohnung lieber einmal kurz – und dafür öfters, als einmal lang. Langes Lüften lässt die Wohnung auskühlen, ein erneutes aufheizen kostet viel Energie. Genauso wie ein gekipptes Fenster. In der Praxis bedeutet das, die Fenster nicht zu kippen, sondern öffnen und Stoßlüften. Drei Mal am Tag sollten völlig ausreichen. Wichtig dabei ist, die Heizung auszuschalten oder die Thermostate auf “0” zu stellen. Manche programmierbare Heizungsthermostate erkennen automatisch das geöffnete Fenster und regeln die Heizung runter. Dadurch wird Schimmelbildung vorgebeugt und Heizkosten werden gespart.

Co2-Online rechnete aus, dass bei einem unsanierten Haus mit 150 Quadratmeter, das Einsparpotenzial der Heizkosten, bei 12,5 Prozent liegt.

 

2. Die richtige Temperatur einstellen

Für jedes Zimmer sollte die ideale Temperatur eingestellt werden. Jedes Grad Raumtemperatur kostet 6 – 8 Prozent Heizkosten. In den Zimmern in denen man sich hauptsächlich aufhält, wie Wohn- und Esszimmer, sollte die Temperatur auf 20 Grad (Stufe 3) eingestellt werden. Im Bad sollte es etwas wärmer sein. Die ideale Temperatur wäre hier bei 23 Grad (Zwischen Stufe 3 und 4).

Im Kinderzimmer sollten maximal 22 Grad eingestellt werden, das kommt aber auch auf das Alter der Kinder an. In Schlafräumen reicht eine Temperatur von 17 bis 18 Grad völlig aus (Zwischen Stufe 2 und 3). Auch in der Küche sollte der Temperaturregler runtergefahren werden und die Temperatur max. bei 18 Grad liegen.

 

 

3. Programmierbare Thermostate installieren

Die richtige Temperatur in den einzelnen Zimmern einzustellen ist das eine, jedoch an den Heizkosten richtig gespart wird, wenn die Heizung dem Nutzerverhalten angepasst wird. Das heißt, nur wenn Personen anwesend sind, soll die Temperatur dementsprechend automatisch angepasst werden.

Dies wird durch programmierbare Thermostate erreicht. Nachts wird die Temperatur durch die Zeitschaltuhr heruntergefahren, tagsüber kann jeder Tag individuell angepasst werden und somit dem Nutzerverhalten entsprechen.

Die Temperatur muss nicht den ganzen Tag hochgehalten werden, wenn niemand sich in der Wohnung aufhält. Bei optimaler Einstellung der programmierbaren Thermostate liegt der Einsparungseffekt bei 10 Prozent gegenüber normalen Heizungsventilen. Bsp.: Bei einer Wohnung mit 120 Quadratmeter Wohnfläche und sieben Thermostatventilen, liegt hier das Einsparpotenzial bei ca. 150 Euro jährlich. In zehn Jahren kommen da dann 1.500 Euro zusammen.

Die Anschaffungskosten dieser programmierbaren Thermostate* liegen bei ca. 20 Euro pro Stück. Im Set sogar noch deutlich günstiger.

Deshalb alte Thermostate (Heizungsventile) gegen programmierbare Thermostate tauschen.

4. Die Heizkörper – Entlüften und nicht zustellen

Wenn Heizkörper nicht richtig warm werden oder der Heizkörper gluckert, entlüften Sie ihn. Dadurch sparen Sie richtig Heizkosten, denn das System arbeite nur effektiv, wenn sich keine Luft in den Heizkörper bzw. den dazugehörigen Rohren befindet.

Heizkörper können die erzeugte Wärme nur optimal an den Raum abgeben, wenn genügend Luftraum vor dem Heizkörper vorhanden ist. Vorhänge, Möbel etc. verhindern dies, dadurch wird der Raum nicht optimal beheizt.

Deshalb Möbel von den Heizkörpern wegrücken. Lange Vorhänge kürzen bzw. ändern.

 

5. Austausch der Heizungspumpen

Ältere Heizungsanlagen mit Ihren Heizungspumpen verbrauchen enorm an Energie. Beispiel: Eine alte Heizungspumpe muss pro Heizperiode ca. 6.000 Stunden das Heizwasser durch die Rohre jagen. Das entspricht bei einer Leistung von 140 Watt der Pumpe, einen Stromverbrauch von 840 KWh. Das heißt, dass bei einem KWh-Preis von 0,25 €, Stromkosten in Höhe von 210 Euro nur für eine Heizungspumpe anfallen. Der Tausch der Heizungspumpen rechnet sich enorm, da neue Heizungspumpen nur noch eine Leistung von 10 Watt verbrauchen. Entspricht pro Pumpe einen Verbrauch von ca. 21 Euro jährlich.

Deshalb die alten Heizungspumpen gegen neue austauschen. Einsparung pro Pumpe liegt bei bis zu 189 Euro in einer Heizperiode.

 

6. Heizkörpernische und Rollädenkasten dämmen

Gerade in Altbauten sind Rollädenkästen so gut wie gar nicht gedämmt. Hier sind enorme Schwachstellen die unbedingt gedämmt werden müssen, da hier sehr viel Kaltluft eindringt. Die besten Fenster helfen nichts, wenn die Rollädenkästen darüber die Schwachstellen sind. Nachträglich lassen sich die Rollädenkästen auch isolieren, es muss eine Isolierung an die Innenseite* des Kastens geklebt werden.

Gerade bei älteren Häuser und Wohnungen sind an den Stellen der Heizkörpernischen die Außenwände nur halb so dick. Hier sind ebenfalls Schwachstellen, die einen Wärmeverlust bedeuten. Hier lassen sich nachträglich auch gut Dämmmatten anbringen, die ebenfalls sehr effektiv sind.

 

7. Fenster und Türen abdichten

Doppelt verglaste Fenster bringen nur wenig, wenn die Rahmen undicht sind. Hier müssen die Dichtungsgummis auf Zugluft überprüft werden. Ein Ankleben von Isolierbänder hat sehr viel Wirkung, um eine Dichtheit zu erreichen. Über die undichten Fenster kann viel Energie verloren gehen, weshalb das Anbringen von Isolierbänder sehr viel Energieeinsparung bringt. Das gleiche gilt übrigens auf für die Türen.

Deshalb Türen und Fenster auf Dichtheit überprüfen und ggfs. im Handel erhältliche Isolierbänder anbringen.

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8. Heizkosten senken – deshalb unbedingt die Heizung warten lassen

Oft werden Heizungsanlagen über Jahre nicht gewartet. Ein teurer Fehler, denn die Wartung kostet vielleicht 200 Euro. Im Vergleich, ein schlecht eingestellter Brenner verbraucht auf die komplette Heizperiode berechnet, viel mehr Energiekosten. Beim Auto wird ja auch regelmäßig die Wartung  durchgeführt, warum nicht bei der Heizung, schließlich läuft sie nicht selten ca. 6.000 Stunden im Jahr.

Deshalb, Termin bei einem Heizungsfachmann vereinbaren und eine Wartung der Heizungsanlage durchführen lassen.

 

9. Temperatur des Warmwasser auf maximal 60 Grad einstellen

Das Bereitstellen des Warmwassers durch die Heizungsanlage kostet ebenfalls Energie. Pro Grad Temperatur, die aufgeheizt werden muss, kostet dem Verbraucher ca. 7% mehr Energie. Also unbedingt das Warmwasser nur auf maximal 60 Grad aufheizen, das reicht in der Regel völlig aus.

Deshalb, prüfen wie hoch das Warmwasser aufgeheizt wird und ggfs. die Einstellungen anpassen.

 

10. Heizkosten senken – deshalb die Räume nicht auskühlen lassen bzw. nicht zu warm aufheizen

Wer denkt, um Energie zu sparen im Winter, die Thermostate in den Zimmern die tagsüber nicht benutzt werden auf “0” zu stellen, tut sich meist keinen Gefallen. Denn, wenn die Temperatur im Raum erst mal unter 12 Grad gefallen ist, braucht es sehr viel Energie um diesen Raum wieder aufzuheizen, da auch die Wände ausgekühlt sind. Zudem kommt, das Räume die im Winter fast nie richtig beheizt werden und deshalb immer kalt sind, vom Schimmel befallen werden können, da Feuchtigkeit an kalten Wänden viel leichter entsteht.

Genauso wie zu wenig, ist auch das zu viel Heizen schädlich, da hier dann die Luftfeuchtigkeit sinkt, was für die Atmung schlecht ist.

Deshalb achten Sie bei allen Räumen auf eine sinnvolle Beheizung. Die Temperaturen sollten nicht unter 15 Grad gehalten werden, genau wenig sollte nicht über 23 Grad geheizt werden.

 

11. Rolläden und Jalousien schließen

Ab dem Einbrechen der Dunkelheit, sollten Rolläden und Jalousien geschlossen werden. Rolläden und Jalousien die Außen am Fenster angebracht sind, haben hier am meisten Nutzen für das Energie einsparen. Sehr sinnvoll ist das herunterlassen der Rolladen an Fenstern, die direkt über Heizkörper liegen. Der Rolladen ist praktisch eine zweite Dämmung zum Fenster.

Elektrische Jalousien oder Rolläden, die automatisch bei Dunkelheit schließen und bei Sonnenaufgang wieder öffnen, sind oft eine sinnvolle Option nicht nur um Energie zu sparen, sondern auch zum Schutz vor Einbrechern. Weitere Infos dazu können Sie hier nachlesen.

 

Das beste zum Schluss:

Alle die aufgeführten Tipps und Tricks sind Maßnahmen um die Heizkosten zu senken. Die Meisten sind mit wenig Kosten verbunden, jedoch mit ein wenig Arbeit, denn …

… von nichts kommt nichts! …

Jedoch eine Maßnahme gibt es, die ist mit fast keiner “Arbeit” verbunden und bringt trotzdem am meisten.

Ich nenne Ihn einfach, Tipp für Faule … … weil die Maßnahme in 10 Minuten erledigt ist und keine körperliche Arbeit damit verbunden ist.

Wechseln Sie jährlich Ihren Versorgunganbieter*. Sie sparen damit bis zu 500 Euro, Jahr für Jahr.

Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Sie mit Strom oder Gas heizen.

 

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LED Röhren – Leuchtstoffröhren

by Dein-Elektriker

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Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen

Wie funktioniert eine Leuchtstoffröhre?

Leuchtstoffröhren sind bereits seit Anfang des letzten Jahrhunderts erhältlich. Die Arbeitsweise hat sich seit dem nur sehr wenig verändert. Eine Leuchtstoffröhre ist im Innern mit einem Gasgemisch von Quecksilber und Argon gefüllt. Das Gasgemisch ist mit Unterdruck in der Röhre enthalten und leitet dadurch sehr gut den Strom. Das Glas der Leuchtstoffröhren ist von innen mit einer fluoreszierenden Beschichtung versehen. Jeweils an den Enden der Röhre sind Elektroden.

Wird Strom auf die Leuchtstoffröhre gegeben, fließt dieser durch das Gasgemisch und erzeugt ultraviolette Strahlung. Wenn diese Strahlung auf die Glaswand der Röhre trifft, wird sie in ein Leuchten aus sichtbarem Licht umgewandelt.

Damit das Gas den Strom gut leitet, benötigt es zu Anfang eine hohe Spannung um ionisiert zu werden. Zu diesem Zweck steckt vor Leuchtstoffröhren ein Starter, der beim Einschalten der Röhre kurzzeitig eine sehr hohe Spannung an den Elektroden erzeugt. Da die Röhren sehr empfindlich auf Stromschwankungen reagieren, werden sie zusätzlich noch mit einem Vorschaltgerät, dass die Spannung stabilisiert, betrieben.

Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen
herkömmliche Leuchtstoffröhre mit Starter

Wie funktionieren LED Röhren?

LED Röhren arbeiten nach einem ganz anderen Prinzip. Anstatt eines Gasgemisches befindet sich in LED Röhren eine Leiste mit LEDs. Diese Leiste kann je nach Leistung der Röhre mehr oder weniger LEDs enthalten. Werden LED Röhren an das Stromnetz angeschlossen, so fließt der Strom sofort durch die LEDs und bringt diese direkt zum Leuchten.

Eine LED ist eine licht-emittierende Diode. Wird sie an Strom angeschlossen, so beginnt sie sofort zu leuchten. Im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren benötigen LED Röhren* keinen Starter und auch kein Vorschaltgerät zur Spannungsstabilisierung. Da LEDs aber mit Gleichstrom arbeiten, ist in den Röhren selbst ein kleiner Transformator enthalten, der die 220 Volt Wechselspannung auf 12 Volt Gleichspannung transformiert.

 

Die Helligkeit (Leuchtstärke) im Vergleich

Will man die Leuchtstärken von verschiedenen Lampen- und Beleuchtungssystemen vergleichen, bedient man sich heutzutage des Lichtstroms. Der Lichtstrom einer Lampe wird in Lumen gemessen und wird auch als Lichtleistung bezeichnet. Er stellt eine einheitliche und vergleichbare Größe dar und ist somit am ehesten zum Vergleich der Stärke der Ausleuchtung geeignet.

Die Leistung einer Lampe wird in Watt gemessen und enthält neben der Lichtleistung auch noch weitere Anteile wie Wärmeleistung und Verlustleistung. Alleine durch die Wattzahl einer Lampe ist nicht zu erkennen, welches Leuchtsystem heller leuchtet. Nur bei einem einheitlichen Leuchtsystem, bei dem alle Leistungsanteile gleich sind, kann man die Wattzahl als Vergleich heranziehen.

Leuchtstoffröhren mit 58 Watt haben eine Lichtleistung von etwa 5000 Lumen. Das variiert je nach gewählter Lichtfarbe und Hersteller. LED Röhren mit einer Lichtleistung von 5000 Lumen sind heute noch nicht erhältlich. Somit ist ein Austausch bei gleichbleibender Ausleuchtung nicht möglich. Allerdings gibt es hier ein paar Dinge zu beachten:

Leuchtstoffröhren leuchten immer in einem Winkel von 360 Grad ab. Damit beleuchten sie auch die Decke und es geht dadurch einiges an Lichtleistung verloren.

LED Röhren gibt es mit verschiedenen Abstrahlwinkeln. Nutzt man LED Röhren mit einem Abstrahlwinkel von 200 Grad im Gegensatz zu den 360 Grad der Leuchtstoffröhren, so werden über 40 Prozent mehr Licht in die gerichtete Abstrahlung der LED Röhren emittiert.

Damit wären LED Röhren mit einer typischen Lumen Zahl von 2500 ein guter Ersatz für die alten Leuchtstoffröhren. LED Röhren mit 2500 Lumen haben typischerweise eine elektrische Leistung von 22 Watt.

 

Welche Lichtfarbe (in Kelvin) sollte die LED Röhre haben?

Die Lichtfarbe wird auch als Farbtemperatur bezeichnet und in Kelvin gemessen. Bei Leuchtstoffröhren wird die Lichtfarbe über die Innenbeschichtung des Glases gesteuert. Bei LED Röhren wird die Farbtemperatur über die LEDs selber gesteuert.

Man unterscheidet die Lichtfarbe grob in drei Kategorien. Warmweißes Licht hat eine Farbtemperatur von 3300 Kelvin oder weniger. Neutralweißes Licht liegt zwischen 3300 und 5300 Kelvin. Von kaltweißem Licht spricht man, wenn die Farbtemperatur größer als 5300 Kelvin ist.

Für den Wohnbereich möchte man nach Möglichkeit ein gemütliches Licht haben, das man vom Licht einer normalen Glühbirne gewöhnt ist. Hier sind LED Röhren mit einer Farbtemperatur von 2000 bis 3000 Kelvin die geeignete Wahl.

Für die Arbeit im Büro oder Besprechungsräumen eignen sich eher etwas neutralere Lampen im Bereich von 3000 bis 4000 Kelvin.

Wenn ein höherer Blauanteil benötigt wird, dann sind LED Röhren ab 5400 Kelvin die beste Wahl.

 

Vor- und Nachteile von LED Röhren

Stromersparnis beim Einsatz von LED Röhren

Leuchtstoffröhren sind von sich aus schon eine recht energieeffiziente Beleuchtung. Bei 58 Watt + etwa 15 Watt für das elektrische Vorschaltgerät bekommt man eine sehr gute Ausleuchtung. Wenn man mit einer direkteren Ausleuchtung auskommt, sind LED Röhren jedoch noch sparsamer im Energieverbrauch. Die insgesamt 73 Watt für die Leuchtstoffröhren kann man mit 22 Watt LED Röhren ersetzen. Das entspricht einer Energieeinsparung von 70%.

 

Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen – Der Umwelt zu Liebe!

Leuchtstoffröhren werden mit einem Gemisch aus Quecksilberdampf und anderen Edelgasen gefüllt. Das Quecksilber ist ein extrem umwelt- und gesundheitsgefährdender Stoff. Sowohl bei der Herstellung als auch bei der Entsorgung der Leuchtstoffröhren fallen daher eine Menge an umweltschädlichen Stoffen an. Hier zeigt sich ganz klar der Vorteil von LED Röhren. Weder bei der Herstellung noch beim Entsorgen von LED Röhren fallen umweltschädliche Stoffe an.

 

Beleuchtungsvorteile von LED Röhren

Neben dem Umweltschutz bieten LED Röhren auch noch weitere Vorteile bei der Ausleuchtung.

Da für LED Röhren keine Vorschaltgeräte benötigt werden,  ist auch während des Betriebes keinerlei Brummen zu hören. Auch ein Flackern, wie bei älteren Leuchtstoffröhren sichtbar, tritt bei hochwertigen LED Röhren nicht auf, da diese über einen integrierten Gleichrichter mit Gleichspannung versorgt werden. Dazu kommt, dass LED Röhren ihre maximale Helligkeit bereits direkt nach dem Einschalten erreichen und diese Helligkeit auch sehr viel konstanter über die gesamte Lebensdauer erhalten bleibt.

 

Weitere Vorteile warum Sie eine Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen sollten

Zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen verfügen LED Röhren auch über eine sehr viel höhere Lebensdauer als Leuchtstoffröhren. Geht man bei Leuchtstoffröhren von einer Lebensdauer von etwa 6.500 Stunden aus, so kommen LED Röhren mit 50.000 Stunden fast auf den 10-fachen Wert. Vorteilhaft ist auch, dass LED Röhren eine Aussenhülle aus durchsichtigem Polycarbonat haben. Somit ist kein Schutz gegen Splitter bei Beschädigung der LED Röhren notwendig.

 

Nachteile von LED Röhren

Im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren leuchten LED Röhren nur einen begrenzten Winkel aus. Es gibt zwar auch LED Röhren, die einen Abstrahlwinkel von 360 Grad bieten, allerdings geht dies zu Lasten der Lichtleistung.

 

Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen – so klappts

Beim Umrüsten von Leuchtstoffröhren auf LED Röhren gibt es einiges zu beachten. Als erstes fällt der weitaus höhere Preis einer LED Röhre auf. Allerdings bieten LED Röhren aber auch eine wesentlich längere Lebensdauer sowie eine Kosteneinsparung durch geringeren Stromverbrauch. Standard LED Röhren in kalt oder neutral weiß sind schon ab 15,00 – 20,00 Euro zu erhalten.

 

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Je höher die Lichtleistung und je geringer die Farbtemperatur sein soll, desto teurer werden die LED Röhren. Hochwertige LED Röhren kosten zwischen 40 und 60 Euro. Ein Austausch von 58 Watt Leuchtstoffröhren durch 22 Watt LED Röhren amortisiert sich bei einer jährlichen Brenndauer von etwa 4.400 Stunden nach 2 Jahren.

Unabhängig von der finanziellen Amortisation lohnt sich ein Austausch bei Lampen, die möglichst vom Zeitpunkt des Einschalten an die volle Lichtleistung bringen sollen. Leuchtstoffröhren benötigen vom Einschalten an etwa 5 Minuten, bis sie die volle Lichtleistung abstrahlen. LED Röhren liefern dagegen sofort mit dem Einschalten die volle Leistung.

 

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Was muss beim Umbau von Leuchtstoffröhren auf LED Röhren beachtet werden?

Beim Austausch der Röhren ist darauf zu achten, welche Art Vorschaltgeräte in der Fassung der Leuchtstoffröhren verbaut sind. Man unterscheidet hierbei KVG- (konventionelles Vorschaltgerät), VVG- (verlustarmes Vorschaltgerät) und EVG- (elektronisches Vorschaltgerät) Vorschaltgeräte.

Bei den konventionellen KVG- und VVG-Vorschaltgeräten können die Leuchtstoffröhren einfach durch LED Röhren ersetzt werden. Hierbei muss zusätzlich nur noch der verbaute Starter durch einen Dummy-Starter ersetzt werden. Dummy-Starter sind meistens in dem Lieferumfang der LED Röhren enthalten. Für jeden Laien auch selbst durchführbar.

Alternativ können Sie auch das Vorschaltgerät in der Lampe ausbauen und überbrücken. Somit betreiben Sie die LED Röhre direkt am 230 Volt Netz. Dies hat den Vorteil das kein zusätzlicher Strom durch das Vorschaltgerät verbraten wird. Allerdings sind hier Elektro fachmännische Kenntnisse erforderlich.

Wenn elektronische Vorschaltgeräte (EVG) verbaut sind, müssen speziell dafür ausgelegte LED Röhren (für EVG ausgelegte) zum Austausch gekauft werden. Natürlich kann hier wieder das Vorschaltgerät ausgebaut und überbrückt werden, jedoch muss dann unbedingt eine LED Röhre für KVG (konventionelles Vorschaltgerät) verwendet werden.

Wichtig: LED Röhren für EVG (elektronisches Vorschaltgerät) können nicht direkt am 230 Volt Netz betrieben werden.

KVG und VVG sind aufgrund des vorhandenen Starters recht einfach von einem EVG, das keinen Starter enthält, zu unterscheiden.

 

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Woran erkenne ich nun, ob ich eine Leuchtstofflampe mit EVG (elektronischem) oder KVG (konventionellem) Vorschaltgerät habe?

Das ist eigentliche recht einfach. Elektronische Vorschaltgeräte haben keinen Starter! Dieses kleine runde Bauteil (siehe Bild oben) schaut in der Regel ein bisschen (zum Austausch) aus dem Lampengehäuse heraus. Ist so ein Starter nicht zu sehen, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine Leuchtstofflampe mit EVG.

Weitere Anzeichen könnten beim Einschalten der Leuchtstofflampe zu erkennen sein. Bei konventionellen Vorschaltgeräten (KVG) stottert (flackert) nach dem Einschaltvorgang die Leuchtstoffröhre ein zwei mal bevor die Röhre leuchtet. Bei elektronischen Vorschaltgeräten leuchtet die Röhre sofort nach dem Einschalten. Jedoch ist die nicht immer gegeben und deshalb kein sicheres Indiz ist, da es auch Schnellstarter gibt die den Einschaltvorgang bei KVGs beschleunigen.

 

Leuchtstoffröhre durch LED ersetzen – Schritt für Schritt:

Um mögliche Fehler zu vermeiden sollte man wie folgt vorgehen:

  1. Leuchtstoffröhre spannungsfrei schalten (Lichtschalter aus)
  2. Spannungsfreiheit nochmals überprüfen
  3. Leuchtstoffröhre in der Fassung drehen, bis sie sich aus der Fassung entnehmen lässt.
  4. Starter aus der Fassung entnehmen (nur KVG und VVG)
  5. Dummy-Starter der LED Röhre in die Fassung stecken (nur KVG und VVG)
  6. LED Röhre in die Fassung stecken
  7. LED Röhre leicht in der Fassung drehen, bis sie arretiert ist
  8. Spannung einschalten und kontrollieren
  9. Falls der Abstrahlwinkel der LED Röhre nicht passt, kann dieser durch weiteres Drehen der Röhre in der Fassung angepasst werden

Beim Austausch von Leuchtstoffröhren gegen LED Röhren ist weiterhin zu beachten, dass LED Röhren ein gerichtetes Licht abgeben, während Leuchtstoffröhren ihr Licht rundum in 360 Grad emittieren. Dadurch verändert sich auch die Beleuchtung der Umgebung und es kann sein, dass das gerichtete Licht blendet. In diesem Fall muss entweder der Abstrahlwinkel der LED Röhren angepasst oder eine andere Fassung eingebaut werden.

Bei billigen LED Röhren kann es vorkommen, dass eine minderwertige Elektronik in den Röhren verbaut wurde. Dies führt unter Umständen zu einem flackern des Lichtes und erzeugt bei manchen Menschen Kopfschmerzen. Beim Kauf sollte daher auf eine hochwertige Verarbeitung und Elektronik der LED Röhren geachtet werden.

 

Kann man beim Ersetzen der Leuchtstroffröhre durch LED einen Stromschlag erhalten?

Die LED Röhren für konventionelle Vorschaltgeräte und auch EVG kompatibele LED Röhren sind in der Regel alle Sicher gegen Berührung. Da die Stromzufuhr nur von einer Seite der LED Röhre erfolgt, besteht keine Gefahr. Dennoch sollte man trotzdem, wie bei allen Arbeiten an elektrischen Anlagen, immer die Stromzufuhr unterbrechen, Spannungsfreiheit überprüfen und erst dann den Austausch vornehmen.

 

Fazit

Allgemein bleibt festzuhalten, dass der Austausch von Leuchtstoffröhren mit LED Röhren durchaus Sinn macht*. Auch wenn die Zeit bis zur Amortisation recht lang ist, so ergeben sich doch viele umwelttechnische Gründe, einen Tausch vorzunehmen. In jedem Fall lohnt sich ein Austausch bei bereits defekten Leuchtstoffröhren.

 

Hinweis: Dieser Artikel ist aus Sicht des Autors geschrieben und übernimmt keinen verbindlichen Charakter. Wir übernehmen deshalb keine Haftung für daraus entstandene Schäden.

 


Welche Vor- und Nachtteile LED Leuchtmittel gegenüber herkömmliche Leuchtmittel haben, kann hier nachgelesen werden. Du findest dort auch die aktuell eine Auswahl von ausgezeichneten „dimmbaren“ und „nicht dimmbaren“ Retrofit Leuchtmittel.

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