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Clevere Elektroinstallation und Haustechnik

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Sicherheit

Schutzmaßnahmen

by Dein-Elektriker

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Mit diesen 4 Schutzmaßnahmen schützen Sie Ihre Lieben Zuhause vor Stromschlag und Brandgefahr – auch wenn Sie nicht zu Hause sind!

 

Ein Nagel für ein Bild in der Wand, eine Schraube zur Befestigung von Sockelleisten, ein defektes elektrisches Gerät…

Dies und anderes kann die Ursache für einen elektrischen Schlag oder für einen Wohnungsbrand sein. Um dies zu vermeiden, sollten Sie verschiedene Schutzmaßnahmen ergreifen um Mensch und Gebäude zu schützen.

Spielende Kinder, die mit einem spitzen Gegenstand die Löcher der Steckdose erkunden. Ein Nagel, oder ein Bohrloch in der Wand können die Leitungsisolierung elektrischer Kabel beschädigen.

Schutzmaßnahmen

Ein defekter Toaster, Wasserkocher, Fön usw. denen äußerlich keine Beschädigungen anzusehen sind, können die Ursachen für Stromschläge sein, die im ungünstigsten Fall sogar tödlich für den Mensch ausgehen können.

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Die immer lauernde und bestehende Gefahr ist den meisten jedoch nicht bewusst oder bekannt.

„Solange alles funktioniert wird schon alles passen“ denken die meisten.

Besonders hohe Gefahr besteht in älteren Gebäuden mit Installationen die 30-, 40 Jahre oder noch älter sind, hier wurde oft nie an der Elektroinstallation was verändert.

 

Diese Installationen sind heute nicht mehr zeitgemäß und sind deshalb unbedingt den heutigen Schutzmaßnahmen anzupassen.

„Für 33% aller Brände in Wohngebäuden 2014, war die Elektrizität die Ursache“.

„Blitzeinschläge in Gebäuden zerstören teure elektrische Geräte“.

Hausbesitzer und Mieter von älteren Gebäuden, sollten zum Schutz von Personen, Gebäuden und elektrischen Geräten, unbedingt die Elektroinstallation überprüfen lassen und entsprechende Schutzmaßnahmen nachrüsten.

Aber auch Bauherren von Neubauten sollten ein ausreichendes Schutzkonzept von Ihrem Elektrofachmann entwickeln lassen.

 

Hier nun die 4 wichtigsten Schutzmaßnahmen, die Sie für Ihr Zuhause einrichten sollten:

1. Der Einbau eines Fehlerstromschutzschalters (FI-Schutzschalter) als Schutzmaßnahme

Der FI-Schutzschalter rettet Leben! Er schützt vor elektrischem Schlag.

Wenn elektrische Leitungen marode oder beschädigt sind fließt der Strom nicht über die Stromleitung, sondern er sucht sich einen anderen Weg.

Der FI-Schutzschalter erkennt diesen sogenannten „Fehlerstrom“ und schaltet den Stromkreis ab, bevor etwas passieren kann.

In jedem Haushalt befinden sich dutzende elektrische Geräte.

Wenn diese nicht regelmäßig überprüft werden, gehen von diesen Geräten nicht zu unterschätzende Gefahren aus.

Nicht selten sind zum Beispiel Gehäuse oder sonstiges am elektrischen Gerät defekt. Wenn diese nun in der Hand gehalten werden, können im ungünstigsten Fall, Ströme über die Person abgeleitet werden, die dann auch tödlich sein können.

Ein eingebauter FI-Schutzschalter erkennt diesen Zustand blitzschnell und schaltet den Stromkreis ab, bevor gefährliche Ströme durch den Menschen fließen. Wie schon erwähnt rettet der FI-Schutzschalter Leben.

In Deutschland sind FI-Schutzschalter* seit dem 1. Mai 1984 für Räume mit Badewanne oder Dusche in Neubauten gefordert (einzige Ausnahme: fest angeschlossene Warmwasserbereiter).

Seit dem 1. Februar 2009 müssen in Neubauten außerdem alle Steckdosen-Stromkreise mit einem Bemessungsstrom bis 20 A, welche für die Benutzung durch Laien und zur allgemeinen Verwendung bestimmt sind, mit einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem Bemessungsdifferenzstrom IΔn von 30 mA ausgestattet sein (im Außenbereich für Endstromkreise bis 32 A).

Für Altanlagen gibt es keine Nachrüstpflicht.

Das heißt, eine Anlage darf weiter betrieben werden, wenn die Anlage zum Zeitpunkt ihrer Errichtung den damals geltenden Normen und Richtlinien entsprochen hat und diesen heute noch entspricht.

Jedoch sollten Sie sich gut überlegen, als Schutzmaßnahme zu Ihrer eigenen Sicherheit und der Personen in Ihrem Haushalt, die veraltete Elektroinstallation zu erneuern und alle Steckdosen-Stromkreise über einen FI-Schutzschalter laufen zu lassen.

Wenn dies aktuell nicht umsetzbar ist, weil vielleicht Ihr Vermieter eventuell kein Interesse daran hat, sollten Sie wenigstens in Räumen mit Dusche oder Badewanne den Einbau von FI-Schutz-Steckdosen* veranlassen.

Hier wird dann einfach die vorhandene Steckdose durch die FI-Schutz-Steckdose ersetzt. Beispiel FI-Schukomat* von Busch-Jaeger.

 

2. Der Leitungsschutzschalter als Schutzmaßnahme

Der Leitungsschutzschalter* kurz LS-Schalter hat die Aufgabe den Stromkreis bei Überlast und bei einem Kurzschluss zu unterbrechen.

Er überwacht den Strom in der elektrischen Leitung.

Sollte der Strom auf einen für die Leitung unzulässigen Wert ansteigen, schaltet der LS-Schalter den Stromkreis ab.

Dies kann zum Beispiel sein, wenn zu viele elektrische Geräte an einem Stromkreis hängen. Eine Überhitzung der Leitung wäre hier die Folge, dies könnte einen Brand auslösen. Der LS-Schalter überwacht somit den kompletten Stromfluss in der Leitung und schaltet diesen ab, wenn zu hohe Ströme fließen.

Leitungsschutzschalter sind nicht selbstständig rückstellende Sicherungselemente. Sie können nach einer Auslösung wiederverwendet werden. Im Wohnhaus oder in Wohnungen werden die Leitungsschutzschalter in Verteilungen und Unterverteilungen eingebaut.

Den LS-Schalter gibt es mittlerweile auch in Kombination mit einem FI-Schutzschalter. Dieser sogenannte FI/LS-Schalter* kombiniert die Schutzmaßnahmen eines FI-Schutzschalter und eines LS-Schalters.

 

3. Der Brandschutzschalter (Fehlerlichtbogen-Schutzeinrichtung) als Schutzmaßnahme

Der Brandschutzschalter erkennt zum Brand führende Fehlerlichtbögen.

Diese gefährlichen Fehlerlichtbögen können entstehen, wenn zum Beispiel ein Nagel die Isolierung der elektrischen Leitung beschädigt hat.

Auch schlechte Klemmkontakte an Verbrauchern oder UP-Geräten wie Schalter und Steckdosen können zu Fehlerlichtbögen führen.

Der LS-Schalter löst in diesem Fall nicht aus, da die Betriebströme nicht überschritten werden. Jedoch entstehen durch die Fehlerlichtbögen hohe Temperaturen die im ungünstigsten Fall einen Brand auslösen können.

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Grob gesagt überwacht der Brandschutzschalter den Strom- und Spannungsverlauf und erkennt ob ein Fehlerlichtbogen vorliegt. Denn insbesondere der Stromverlauf weist bei Störlichtbögen charakteristische, hochfrequente Komponenten auf.

Bei solchen Auffälligkeiten im Stromkreis erkennt der Brandschutzschalter dies Blitzschnell und schaltet den Stromkreis ab. Der Brandschutzschalter* erkennt auch an angeschlossenen Verbraucher Auffälligkeiten und bietet somit in Kombination mit FI- und LS-Schaltern einen hochwertigen Schutz.

 

4. Der Blitz- und Überspannungsschutz als Schutzmaßnahme

Der Blitzableiter außen am Gebäude, mag den einschlagenden Blitz am Gebäude ableiten, jedoch bietet er keinen Schutz für Leitungen und Geräte im Haus.

Um teurer Geräte im Haus, Leitungen und Gebäude optimal vor Blitzeinschlag zu schützen, empfiehlt sich der dreistufige innere Blitzschutz. Dieser besteht aus Blitzstromableiter am Hausanschlusskasten, den Überspannungsableiter im Stromkreisverteiler und den Überspannungsableiter an der Steckdose.

Der Blitzstrom-Ableiter (nicht zu verwechseln mit dem Blitzschutz außen am Dach oder Gebäude), wird direkt am Hausanschlusskasten installiert. Er fängt einen Großteil der Blitzströme ab und leitet diese an die Erde ab. Der Überspannungsschutz im Stromkreisverteiler reduziert die übrig gebliebene Überspannung.

Der Überspannungsableiter in der Steckdose schützt letztendlich die eingesteckten Geräte, wie zum Beispiel Fernseher oder Computer. Diesen Überspannungsableiter an der Steckdose erreichen Sie über Steckdosen oder Mehrfachleisten* mit extra Überspannungsschutz.

Es gibt auch Unterputz-Steckdosen mit integriertem Überspannungs- und Berührungsschutz zum Beispiel von Busch-Jaeger, siehe hier*.

 

Weitere Schutzmaßnahmen und Fazit:

Weitere Maßnahmen die vor Brand und Stromschlag schützen sind auf jeden Fall der Einsatz von Rauchmeldern* in den Wohn- und Schlafräumen sowie in Treppenhäuser und Fluren.

Bei Kindern in der Wohnung, sollten alle Steckdose die in Reichweite der neugierigen Kindern sind, mit Kinderschutz ausgestattet sein. Hier empfehlen sich jedoch nicht die Kunststoffteile zum Einsetzen, sondern richtige Steckdosen mit integriertem Kinderschutz. Nur diese bieten den ausreichenden Schutz.

Alle aufgeführten Schutzmaßnahmen schützen Ihr Zuhause vor Brand und alle Personen die in Ihrem Heim wohnen vor Stromschlag.

Sollten Sie zur Miete in einem älteren Gebäude mit veralteter Elektroinstallation wohnen, sprechen Sie mit Ihrem Vermieter über die aktuellen Schutzmaßnahmen.

Sollte er nicht darauf eingehen, sollten Sie auf den Einbau eines FI-Schutzschalters oder wenigstens den Einbau eines FI-Schukomat* im Badezimmer bestehen und zur eigenen Sicherheit eventuell dieses (nach Absprache) selbst veranlassen.

SOFORT UMSETZEN: Setzen Sie die 4 Schutzmaßnahmen um – dies ist gerade auch in älteren Anlagen wichtig:

  1. FI-Schutzschalter einbauen – Er löst blitzschnell bei Fehlerströmen aus und rettet dadurch Leben!
  2. Leitungsschutzschalter – Er schaltet den Stromkreis bei erhöhten Strömen ab und schützt deshalb Leitungen und Haus!
  3. Brandschutzschalter  – Er erkennt sofort Auffälligkeiten (z.B.: Lichtbögen) in Stromkreisen und schaltet im Fehlerfall ab. Schutz vor Brände!
  4. Blitz- und Überspannungsschutz – Er schützt das Gebäude und elektrische Geräte bei gefährlichen Blitzeinschlägen

Regelmäßige Kontrolle: Wichtig ist, alle diese Schutzmaßnahmen nach einer gewissen Zeit von einem Fachmann überprüfen zu lassen.

 


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Filed Under: Sicherheit, Allgemein Tagged With: Schutzmaßnahmen, sichere Elektroinstallation, Schutzkonzept Elektroinstallation

Elektroinstallation Altbau

by Dein-Elektriker

Die Erneuerung der Elektroinstallation im Altbau

Richtig – Alte Gebäude haben einen gewissen Charme – Jedoch nicht eine alte Elektroinstallation!

Bei der Erneuerung der Elektroinstallation im Altbau stehen Bauherren vor einer großen Herausforderung. Die Elektrik entspricht nicht den heutigen Anforderungen und Sicherheitsaspekten. Die Elektroinstallation ist im Altbau häufig unzureichend und riskant. Eine Elektroinstallation die ca. 30 -40 Jahre alt ist heute veraltet. Zu wenig Steckdosen, alte und unterdes riskante Leitungen, die den Anspruch heutiger Mieter oder Eigentümer nicht erfüllen, sind vorherrschend und ein Sicherheitsrisiko.

Früher wurden mehrere Räume auf eine Sicherung gelegt. Es gab meistens ja nur ein bis zwei Steckdosen pro Raum. Mittlerweile undenkbar. Allein schon durch die unzähligen elektrischen Geräte. Wer in einem Altbau, mit einer veralteten Elektroinstallation ohne FI-Schutzschalter und mit vielen elektrischen Geräte die unzureichend abgesichert (Leitungsschutzschalter) sind wohnt, lebt mit einem erhöhten Sicherheitsrisiko. Brandgefahr und Gefahr durch tödliche Stromschläge könnten die Folgen sein.

Unterversorgte Areale in Häusern und Wohnungen lassen sich im Zuge einer Sanierung nachrüsten und die Elektroinstallation Altbau kann auf den neuesten Status und die heute gültigen Sicherheitsanforderungen umgerüstet werden.

 

 


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Elektroinstallation Altbau – Sicherheitsrisiko

In alten Objekten gibt es verschiedene Quellen, die nach heutigem Wissen zu Sicherheitsrisiken werden und daher nicht den Verordnungen im Brandschutz entsprechen. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Steigleitungen in Treppenhäusern vorhanden (Brandlast)
  • Stromzählerplätze auf den Etagen und nicht wie heute üblich im Kellergeschoss
  • Sicherungskästen auf den Etagen in öffentlich zugänglichen Fluren und nicht im Wohnraum
  • Einzelabsicherungen für besondere elektrische Geräte und Bereich (Waschmaschine, Herd, FI-Schutzschalter Bad) nicht vorhanden

Elektroinstallation Altbau

Eine Modernisierung der neuen Installation der Elektrik erfordert eine kluge Planung. Gerade wenn in der Wohnung, trotz Umbau, noch weitergelebt werden soll.

Wandschlitze für Kabel sollten möglichst wenig anfallen, Aussparungen für Sicherungskästen eventuell in Verkleidungen aus Trockenbau, die Kabelverlegungen sollten eventuell in Sockelkanälen verlaufen. Auch eine Verlegung der Leitungen im Dachboden über der Wohnung oder im Keller, je nach örtlicher Gegebenheit ist denkbar.

Wer modernisiert oder saniert, kann die Elektroinstallation im Altbau zeitgleich mit der Erneuerung sanitärer Anlagen und mit der Modernisierung der Fassade und der Dämmung vornehmen.

Im bewohnten Zustand ist eine vorübergehende Baustelle nicht abzuwenden, doch werden sich Mieter und Eigentümer über die moderne Elektrik freuen und den Zeitraum der Modernisierung nicht ablehnen.

Elektroinstallation Altbau – Warum der Bestandsschutz Gefahren bringt

Auch wenn auf Putz befindliche Leitungen durchaus ihren Charme haben und alte Steckdosen die Herzen von Nostalgikern höher schlagen lassen: Das Risiko ist nicht von der Hand zu weisen. Bruchgefährdete veraltete Leitungen und eine marginale Menge an Steckdosen ist der Elektrik unserer Zeit nicht mehr gewachsen. Werden zu viele Geräte über Verteiler an zu wenigen Steckdosen betrieben, ist ein Brand vorprogrammiert. Die Sanierung ist wichtig und sollte zu den Notwendigkeiten beim Sanieren / Modernisieren älterer Häuser zählen.

Es hilft nicht, wenn sich Eigentümer in puncto Brandschutz auf den Bestandsschutz verlassen und sich darauf berufen, dass die elektrischen Leitungen zum Zeitpunkt der Installation der Norm entsprechen. Die Norm ist längst überholt und hat im Bezug auf die heutige Brandschutzverordnung keinen Bestand mehr. Es gibt viele Leitungen, die erneuert werden und den modernen Sicherheitsvorschriften angepasst werden müssen. Dabei hat die Elektroinstallation Altbau keinen Einfluss auf den Bestandsschutz und musst somit nicht solitär genehmigt werden.

Elektroinstallation Altbau
Alte Steckdose die nicht mehr zeitgemäß ist

Sicherheitsrisiken beseitigen und Sicherheit für Bewohner schaffen

Kurzschlüsse durch spröde und brüchige Isolierungen der elektrischen Leitungen sind das Sicherheitsrisiko Nummer eins. Aber auch Kabel mit brennbarer Isolierung aus Textil sind eine Gefahr. Dünne Drähte entwickeln hohe Temperaturen, wenn sie mit einer intensiven Belastung durch viele Elektrogeräte konfrontiert werden.

In zweiadrige Leitungen ohne Erdung (Nullung) können tödliche Stromschläge begünstigen. In sehr alten Objekten stammt die Elektrik noch aus der Zeit vor dem Krieg, wo keine Erdung installiert und die permanente Spannung auf den Leitungen erzeugt wurde. Eine Erneuerung ist die einzige Chance auf den Gefahrenausgleich und sollte in jeder Altbauwohnung erfolgen. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist der akute Mangel an Steckdosen. Die Anzahl der im Haushalt genutzten Elektrogeräte hat sich erhöht und es kommt zu Schwelbränden, wenn zu viele Geräte über eine Steckdose – und eine schwache Leitung mit dünnem Querschnitt – betrieben werden.

Ebenso sollte der fehlende FI-Schutzschalter nicht unterschätzt werden. Heute ist er Vorschrift. Bei älteren Elektroinstallationen muss er nachgerüstet und bestenfalls mit einer vollständig neuen Installation integriert werden.

 

Beispiele für eine moderne Elektroinstallation im Altbau

Selbst Häuser und Wohngebäude aus den 20er Jahren lassen sich problemlos auf den neuesten Stand bringen. Dabei müssen die Mieter keine unzumutbaren Belästigungen in Kauf nehmen. Zu den wichtigsten Modernisierungen im Bereich der Elektrik zählen bei alten Häusern:

  • Die neue Verlegung von Steigleitungen und Hauptleitungen in den Hausfluren
  • Eine Abtrennung der Steigestränge durch brandschützende Mauerung
  • Die Zentralisierung aller Zählerschränke im Kellergeschoss
  • Die Anordnung der Unterverteilung in den einzelnen Wohnungen
  • Die Verlegung von Elektroleitungen und Unterverteilung in Wohnungen unter Putz
  • Kurze Stichleitungen vom Flur aus durch die Wände der einzelnen Zimmer
  • Steckdosen an ein oder zwei an den Flur angrenzenden Wänden
  • Aufputz-Leitungen werden durch einen Sockel verdeckt.

Die hier aufgeführte Sanierung der Elektroinstallation im Altbau soll als Beispiel für den bewohnten Zustand umgesetzt werden. Dabei beschränken sich die Tätigkeiten größtenteils auf den Flur und bringen nur marginale Arbeiten in den angrenzenden Räumen mit sich.

 

Was kostet die Elektroinstallation Altbau?

Der Aufwand richtet sich natürlich nach dem Aufwand, was bei Altbauten sehr verschieden sein kann. Als Beispiel nehmen wir eine Wohnung mit ca. 80 qm Wohnfläche und mittlerer Standardausführung der Elektroinstallation ohne Bustechnik und ohne der Modernisierung des Zählerschranks.

  • Neuer Unterverteiler (Sicherungskasten erneuern)
  • Neue Verlegung der Installationsleitungen
  • Neue Schalter und Steckdosen und weitere Unterputzeinsätze
  • Neue Antennenanlage
  • Neue Netzwerkverkabelung
  • Neue Sprechanlage
  • Rauchmelder

Als ungefähre Richtlinie kann ca. 60 € pro qm Wohnfläche nur für die Elektroinstallation veranschlagt werden. Somit würden ca. 4.800 € Netto zusammenkommen. Ungefähr die Hälfte davon sind Materialkosten.

Wenn sie handwerklich begabt sind und gewisse einfache Tätigkeiten selbst erledigen können, wie zum Beispiel Schlitze stemmen, Dosen setzen, Leitungen verlegen, könnten sie sich einiges der Kosten sparen.

 

 


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Einbruchsicherung

by Dein-Elektriker

Einbruchsicherung: So schützen Sie Gebäude und Fahrzeuge

 

Innerhalb weniger Sekunden verschaffen sich Einbrecher mit einfachsten Hilfsmitteln Zugang zu Immobilien. Ein Großteil der Einbrüche erfolgt über schlecht gesicherte Fenster und Türen. Nicht selten sind die Besitzer sogar zuhause, während Kriminelle Wertsachen entwenden und unbemerkt das Weite suchen.

Auch bei privaten Fahrzeugen lohnt sich ergänzende Sicherheitstechnik. Doch wie lässt sich der Einbruchschutz sinnvoll erweitern?

Antworten auf diese Frage finden Sie hier.

Einbruchschutz

 

Gebäude clever schützen

Fenster werden von Einbrechern gerne genutzt, um in Häuser zu gelangen. Es gibt mehrere Möglichkeiten Fenster aufzubrechen. Zum einen lassen sich Fenstergriffe betätigen, in dem das Glas eingeschlagen wird. Zum anderen können Fensterflügel mit Werkzeugen aufgehebelt und gekippte Fenster mit wenigen Handgriffen geöffnet werden.

Fenster-Schwachstellen reichen vom Fenstergriff über das Glas bis hin zum Rahmen. Zur Verbesserung des Einbruchschutzes, sind einbruchhemmende Maßnahmen zu ergreifen.

Beim Kauf neuer Fenster ist das Sicherungspotenzial besonders hoch. Neben einer einbruchhemmenden Verglasung sollten beim Fensterbeschlag drehbare Rundzapfen vorhanden sein.

Als besonders effizient gegen Einbruchversuche gelten Pilzkopfzapfen, welche an gegenüberliegenden Stellen montiert werden und sicher verriegeln. Die Widerstandsklasse (WK) ist bei einbruchhemmenden Fenstern und Türen elementar.

Diese im Überblick:

  • RC 1 N
  • RC 2 N
  • RC 2
  • RC 3
  • RC 4
  • RC 5
  • RC 6

 

RC 1 N liefert lediglich einen Grundschutz, RC 6 hingegen stellt die derzeit beste Widerstandsklasse dar. Bauelemente mit dieser WK verfügen über einen festgelegten Widerstand gegenüber leistungsstarken Elektronikwerkzeugen wie Bohrmaschinen. Im Wohnbereich sollte es mindestens Klasse RC 2 N sein, besser wären aber Elemente mit Klasse RC 2 oder RC 3.

Eine weitere Möglichkeit den Einbruchschutz an Gebäudezugängen nachträglich zu optimieren, liefert das mittelständische Unternehmen Eimsig. Mit Hilfe einer speziellen Sensortechnologie, die ohne Bohren oder Kabel montiert wird, lassen sich sensible Gebäudeelemente zusätzlich absichern. Einbruchsicherung

Ist die Anlage scharfgestellt, wird ein Alarm ausgelöst, sobald beispielsweise Fenster von Unbefugten geöffnet werden. „Die patentierten Sensoren verschwinden unauffällig im Fensterrahmen, sind von außen nicht einsehbar – das schützt auch vor Sabotage“, fügt Eimsig auf der offiziellen Internetpräsenz unter www.fenstersensor.com hinzu.

Die Sensoren sind in drei Varianten erhältlich:

  1. Fenster & Glasbruch: Fenstersensor erkennt die Zustände offen, geschlossen, gekippt und Glasbruch
  2. Fenster: Fenstersensor erkennt die Zustände offen, zugezogen und verriegelt
  3. Universal: Fenstersensor erkennt die Zustände offen und geschlossen

 

Eimsig verkauft außerdem Funk Alarmanlagen und individuelle Lösungen zur Integration ins Smart Home. Das Eimsig HausDisplay® wurde vom VdS Schadenverhütung zertifiziert. Weitere Informationen zum Eimsig Sicherheitsspektrum unter www.alarmanlage-eimsig.de.

Eine hervorragende Ergänzung für den Fenster Einbruchschutz sind lückenlos schließende Rollladen, die den Zugang zur Immobilie im geschlossenen Zustand vollständig versperren. Zur Absicherung von gekippten Fenstern, sind formschlüssige Schutzriegel empfehlenswert, welche mit Verschlusselementen verbunden sind. Dennoch gilt: Fenster bei Abwesenheiten immer vollständig schließen!

Um Türen vor unbefugtem Zutritt zu schützen, sind Schutzbeschläge, Schließbleche und Bänder ratsam. Letztere verstärken Türen an sensiblen Stellen, um den Zugang zu erschweren. Außerdem ist das doppelte Abschließen von Türen ein Muss. Hiermit ist das zweitourige Verschließen des Riegels, also das zweimalige Drehen des Türschlüssels gemeint.

Nur diese Art des Verschließens gilt als einbruchhemmend und wird von vielen Versicherungen zur Schadenregulierung vorausgesetzt. Einfaches Zuziehen liefert keinen Schutz.

Das VdS-Prüfsiegel

Das VdS-Prüfsiegel wird von der unabhängigen Prüf- und Zertifizierungsstelle für Brandschutz und Einbruchdiebstahlschutz VdS Schadenverhütung vergeben. Es dient Verbrauchern als hervorragende Orientierung, um am Markt hochwertige Produkte im Bereich Einbruchdiebstahlschutz zu finden. Doch das VdS-Siegel symbolisiert nicht nur Zuverlässigkeit und maximale Sicherheit, es kann gegenüber Versicherungen weitere Vorteile einbringen.

Einige Hausrat- und Gebäudeversicherer räumen Rabatte ein, wenn Wohnraum mit VdS-zertifizierten Anlagen gesichert ist. Deshalb lohnt sich der Anruf bei Versicherungsgesellschaften, möglicherweise geht mit der Entscheidung für ein zertifiziertes Sicherheitssystem eine konkrete Vergünstigung einher.

 

Licht und Alarmanlagen Haus

Zum Abschrecken ist Licht ideal. Bewegungsmelder gewährleisten, dass das Gelände erleuchtet wird, sobald das System Bewegung erkennt. Das schreckt ab und beugt Einbruchversuchen vor. Bewegungsmelder gibt es inzwischen in diversen Ausführungen zur einfachen Montage. Ein Bewegungsmelder sollte aber von einem Elektriker angeschlossen werden. Welche Sicherheitsvorkehrungen wichtig sind, wurde in unserer „Anleitung Bewegungsmelder anschließen“ erläutert.

Ergänzend zur mechanischen Sicherheitstechnik und Beleuchtung, melden Alarmanlagen Einbruchversuche durch akustische Signale Einbruchsicherungbeziehungsweise alarmieren hilfeleistende Stellen. Unterschieden wird zwischen Innenraum- und Schwerpunkt- sowie Außenhautüberwachungsanlagen.

„Bei der Außenhautüberwachung werden alle von außen erreichbaren Einstiegsmöglichkeiten auf Öffnen, Durchbruch und möglichst auf Verschluss überwacht“, erklärt der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik e.V. unter www.sicheres-zuhause.info.

Um kostenpflichtige Polizeieinsätze bei Fehlalarm sowie Funktionsstörungen zu vermeiden, sollten Alarmanlagen von Experten installiert und gewartet werden. Dies gilt auch für die Funk Alarmanlage, welche im Gegensatz zu verkabelten Systemen mit Batterien betrieben wird. Der BHE informiert online über empfehlenswerte Systeme und erleichtert die Kaufentscheidung.

 

Fahrzeuge schützen

Auch Pkws und Wohnmobile sind Gegenstand von kriminellen Machenschaften und verschwinden oft komplett. Um dem entgegenzuwirken, können eine Auto Alarmanlage beziehungsweise wirkungsvolle Alarmanlagen für Wohnmobile zum Einsatz kommen. Die meisten modernen Autos sind mit integrierten Sicherheitssystemen ausgestattet, um potenzielle Diebe mit lautstarkem Alarm abzuschrecken.

Für Gebrauchte gibt es Kfz-Alarmanlagen zum Nachrüsten. Unternehmen wie Ampire entwickeln leistungsstarke Anlagen mit maximalem Schutz. Besonders bequem in der Verwendung sind sogenannte Micro-Alarmanlagen wie EMA GSM, welche lediglich in den Zigarettenanzünder gesteckt werden.

Gefragt ist zudem die Viper 350 Auto-Alarmanlage mit Fernbedienung. Sie kann aufgrund der Verkabelungen die Montage durch einen Fachmann erfordern. Welche Lösungen es zur Wohnmobile Absicherung gibt, hat das Onlineportal rundum Reisemobile www.promobil.de zusammengefasst.
Im Video klärt ein Sicherheitsexperte über weitere Faktoren auf und präsentiert eine Alarmanlage mit Radar- sowie Ortungssystem zur

Wohnmobilsicherung:

Fotos:

Bilder 1 & 2: © EFP Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH
Bild 3: wolfgang_vogt (freie kommerzielle Verwendung, https://pixabay.com)

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Kabelfinder

by Dein-Elektriker

Praktisches Zubehör für Heimwerker: Kabelfinder zum Schutz von Leitungen

 

In Gebäuden verläuft eine Vielzahl an Leitungen, um die Bewohner mit Wasser, Strom und Wärme zu versorgen. Ein Großteil der Rohre und Kabel sind direkt in Wänden oder Raumdecken integriert.
Beim Bohren ist äußerste Vorsicht geboten. Denn Schäden an Leitungen können nicht nur finanziell schwerwiegende Folgen haben, sondern auch gesundheitlich.
Wer beim Bohren mit einer Stromleitung in Verbindung kommt, kann dabei einen überaus unangenehmen Schlag abbekommen, sollte die Elektrik im Haus nicht ordnungsgemäß installiert sein. Um Leitungsschäden vorzubeugen, greifen Elektriker zu sogenannten Ortungsgeräten.
Innovative Produkte können neben Stromkabeln, Wasser- und Gasleitungen metallische Bestandteile und sogar Stützbalken erkennen. Worauf es beim Kauf und der Anwendung ankommt, ist Thema dieses Ratgebers.
Anschaffung von Ortungsgeräten Kabelfinder sind auch unter den Bezeichnungen Ortungsgerät, Leitungsfinder oder Metallsucher bekannt.
Generell gibt es derartige Gerätschaften in verschiedenen Ausführungen und von zahlreichen Marken.
Welches Modell beziehungsweise welche Funktionen Sie für Ihre Arbeiten benötigen, hängt davon ab, welche Materialien beziehungsweise Leitungen sie aufspüren müssen.
Hier die gängigsten Funktionen:
 Bohrhammer
  • Für Netzleitungen: Die simpelste Funktionsweise erfolgt über Induktionseffekte, um elektrische Leitungen aufzuspüren. Das von Stromleitungen verursachte elektromagnetische Feld wird vom Kabelfinder erkannt und der Elektriker beziehungsweise Heimwerker kann so exakt ermitteln, wo aufeine Bohrung zu verzichten ist. Eine Erkennung von Netzleitungen ist in der Regel über mehrere Zentimeter innerhalb der Wand möglich.
  • Für Metall: Um auch Leitungen und Elemente ohne Wechselstrom erkennen zu können, muss ein Ortungsgerät über weitere Funktionen verfügen. Eisen und metallische Gegenstände in Wänden und Decken lassen sich mit Geräten orten, die ein elektromagnetisches Wechselfeld erzeugen können, da beide Materialien Magnetfelder in ihrer direkten Umgebung beeinflussen. Sobald das Ortungsgerät mit dem ausgelösten elektromagnetischen Feld in dessen Nähe kommt, erkennt das der integrierte Sensor und schlägt an. Die Veränderungen der Schwingfrequenz entlarven die im Verborgenen liegenden Elemente.

 

Während induktiv detektierende Geräte auf Veränderungen von Schwingungen beim Annähern an Wechselstrom oder Metalle reagieren, orten kapazitative Detektoren zusätzlich nichtmagnetisches innerhalb von Wänden, Decken und Böden.
Da bei der kapazitativen Lösung aufwändige Elektronik erforderlich ist, um die hochfrequentierten elektrischen Felder zu erkennen, sind diese Alternativen teurer.
Generell verfügen Kabelsuchsysteme über einen Empfänger und einen Signalgenerator.
Letzterer speist in die gesuchte Leitung hochfrequentierte elektromagnetische Signale ein, welche entlang des gesuchten Objekts wiederum vom Empfänger erkannt und in ein Signal umgewandelt werden.
Die Meldung an den Nutzer erfolgt über einen optischen oder akustischen Hinweis.
Im Kabelfinder Test des Handwerkerportals Werkstatt Magazin wurden mehrere Leitungssucher von verschiedenen Marken verglichen und hinsichtlich Funktionen, Zuverlässigkeit und Qualität beurteilt.
Darunter Ausführungen für eisenhaltige Metalle, Stromleiter sowie Kombi-Geräte, die beides vereinen.
Mit den Produktempfehlungen können Sie sich die Kaufentscheidung erleichtern. Ergänzend dazu werden Geräte zum Lokalisieren von nicht metallischen Dingen angeboten, wie Holzständer innerhalb von Trockenbau-Wänden.
„Professionelle Geräte sind mit Mikroprozessortechnik ausgestattet, die dafür sorgt, dass auf dem Display die Lage des verborgenen Gegenstandes schematisch dargestellt werden kann“, erklärt der Elektronik-Versandhandel Conrad online in einem Ortungsgeräte-Ratgeber.

 

Einsatz des Kabelfinders

Elektriker setzen Kabelfinder für unterschiedlichste Aufträge ein, weil moderne Geräte von spannungsführenden und stromlosen Leitungen über Schutzrohre und Koaxialkabel bis hin zu Eisen und Kunststoffen fast alles präzise orten.
Dabei spielt es je nach Modell keine Rolle, ob die Leitungen innerhalb von Mauerwerk, Beton oder im Erdreich liegen.
Der Fachmann nutzt die praktischen Arbeitshelfer beispielsweise überall dort, wo keine Unterlagen über Schalt- oder Leitungspläne existieren und demnach keine Erkenntnisse über den Verlauf von Kabeln, Rohren und Co. vorliegen.
Folgende Arbeiten sind unter anderem durchführbar:
  • Kurzschlüsse lokalisieren
  • neue Steckdosen installieren
  • Ortung von Sicherungen
  • Sortierung von Leitungen
  • Anschluss von Beleuchtungssystemen

 

Heimwerker können sich Kabelfinder gleichermaßen zunutze machen, um Leitungsschäden zu umgehen. Im privaten Bereich sind die Ortungsgeräte in erster Linie zum sicheren Bohren im Einsatz. Sollen zum Beispiel Hängeschränke oder Regale an der Wand montiert werden, ist zuvor immer zu prüfen, ob an den entsprechenden Stellen Leitungen verlaufen.
Sind diese durch unsachgemäßes Bohren erst beschädigt, kann es richtig teuer werden.
Ein anderer Einsatzzweck findet sich in vielen Altbauten wieder. Alte Bestandsgebäude sind nicht selten von defekten Stromleitungen geprägt. Um diese ausfindig zu machen, sind Kabelfinder ideal.
Tipps für Heimwerker zur Verwendung von Ortungsgeräten finden Sie im Video, indem ein Heimwerker mithilfe eines Ortungsgerätes Stromleitungen sucht:

Stehen umfangreichere Arbeiten an, lohnt sich die Investition in einen Multidetektor. Derartige multifunktionellen Varianten vereinen die
Funktionen von Kabelfinder, Metall-Suchgerät und Ausführungen für Nichtmetallisches.
Ein Beispiel ist der GMS 120 Professional von
Bosch.
Wie auf der offiziellen Internetpräsenz des Herstellers bestätigt, bringt der Detektor drei Modi mit sich, um sowohl spannungsführende
Leitungen und Metalle als auch Holzunterkonstruktionen zu erkennen.
Selbst tiefliegende Objekte sind erkennbar. Die Tabelle weist auf die
wichtigsten technischen Daten des Gerätes hin.

 

Fazit

Profis arbeiten meist mit sogenannten Wandscannern, die mit kapazitativen Detektoren ausgerüstet sind. Für Heimwerker sind induktiv detektierende Modelle in der Regel ausreichend und preiswerter. Beim Kauf sollte ein kritischer Blick auf die Erfassungstiefe geworfen werden.
Je nach bevorstehenden Arbeiten muss der Kabelfinder auch tiefliegende Leitungen anzeigen. Elementar bei der Nutzung ist das Lesen der Bedienungsanleitung. Gerade bei günstigen Produkten kann eine falsche Anwendung zu Leitungsschäden führen.
Ergänzende Tipps zum Thema Elektroinstallationen selber machen, finden Sie in unserem Ratgeber.

 

Bilder: Kabel (jarmoluk), Bohrmaschine (WerbeFabrik), https://pixabay.com
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Filed Under: Ratgeber Elektromaterial, Sicherheit, Top-Praxistipps Elektroinstallation Tagged With: Kabelfinder

Überspannungsschutz sinnvoll?

by Dein-Elektriker

Ist ein Überspannungsschutz sinnvoll?

 

Alle elektrischen Geräte sind nur auf eine bestimmte Spannung ausgelegt. Sie besitzen zwar eine gewisse Toleranz gegenüber Schwankungen, können aber außerhalb dieser nicht korrekt arbeiten.

Während eine zu niedrige Spannung dabei lediglich zu einem Ausfall führen, können zu hohe Voltzahlen wichtige Bauteile dauerhaft zerstören. Aus diesem Grund ist ein Überspannungsschutz sinnvoll, um einen permanenten Schaden sicher ausschließen zu können.

 

Wie kann Überspannung entstehen?

Der Strom aus der Steckdose liefert unter normalen Umständen eine kontinuierliche Spannung zwischen 230 Volt und 240 Volt. In besonderen Fällen können diese Grenzen jedoch deutlich überschritten werden. Dies geschieht am häufigsten durch einen Blitzeinschlag in eine überirdische Leitung oder in Einrichtungen, die die Stromversorgung steuern.

Ein Blitzableiter an einem Haus schützt dabei lediglich das Gebäude, nicht aber die elektrische Installation in diesem. Schlägt ein Blitz direkt in eine Leitung ein, entlädt sich eine extrem hohe Spannung von bis zu 100.000.000 Volt und einer Stromstärke zwischen 100.000 und 400.000 Ampere.

In der Folge können zwei Probleme entstehen: Zum einen ist die Technik zur Regelung der Spannung für solche Werte nicht ausgelegt, was zu einer Energiewelle führt, die sich durch die Leitungen fortbewegt. Zum anderen entsteht ein sehr starkes elektromagnetisches Feld, das sich selbst auf Kabel auswirkt, die nicht direkt verbunden sind.

Durch Induktion – derselbe Effekt, der bei Generatoren oder einem Fahrraddynamo zur Energieerzeugung genutzt wird – entstehen auch dort selbst in mehreren Kilometern Entfernung noch sehr hohe Spannungen.

Darüber hinaus ist Überspannungsschutz sinnvoll, weil auch interne Stromnetze kurzzeitig überlastet werden können. Dies geschieht durch angeschlossene Transformatoren, wie sie beispielsweise in Leuchtstoffröhren eingesetzt werden.

Diese wandeln die Netze von einer Niederspannung mit Wechselstrom zu Hochspannung mit Gleichstrom. Bei einem plötzlichen Stromverlust etwa durch einfaches Ausschalten können bei mangelnder Absicherung diese Spannungen rückübertragen werden.

 

Wozu wird der Überspannungsschutz benötigt bzw. wo ist der Überspannungsschutz sinnvoll?

Die Überspannung ist nicht allein für das elektrische Gerät selbst gefährlich. In extremen Fällen können sich diese aufladen, falls sie über keine Möglichkeit verfügen, die Spannung über eine Erdung wieder abzugeben. Bei einer Berührung können dadurch sogar Menschen zu Schaden kommen, weil sie in diesem Fall als Verbindung zum Erdboden einen elektrischen Schlag erleiden.

Es ist jedoch gar nicht möglich, alle Kabel und Geräte an jeder Stelle zu erden. In diesem Fall würde der Strom logischerweise gar nicht fließen, sondern sofort über die Erdung abgeleitet.

Darüber hinaus ist ein Überspannungsschutz sinnvoll, um konkrete, laufende Kosten wie beispielsweise eine Zusatzversicherung gegen Blitzschlag überflüssig zu machen. Mit einem zuverlässigen 3-Stufen-System gegen Überspannung ist ein Haushalt zuverlässig gegen Schäden geschützt.

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Nur der „3-Stufen Schutz“ macht den Überspannungsschutz sinnvoll

Für einen umfassenden Schutz müssen mehrere Aspekte berücksichtigt werden, die in dem 3-Stufen System erfasst werden. Die erste Stufe ist ein Blitzableiter, der bei einem direkten Einschlag die Energie direkt in die Erde leitet. Die zweite Stufe ist ein Überspannungsableiter*, der in der Regel in den Stromverteiler integriert wird. Er baut einen Teil der Überspannung ab und wird häufig mit einem Blitzableiter der Stufe 1 kombiniert.

Die 3. Stufe sind lokale Einrichtungen für besonders empfindliche Geräte – etwa spezielle Steckerleisten* oder eine Steckdose mit einem integrierten Schutzmechanismus*. Sie trennen bei einer Spannungsspitze den Stromkreis automatisch innerhalb von Millisekunden vom Netz und ergänzen den Überspannungsschutz sinnvoll, falls eine der vorherigen Stufen nicht ausreichend greift.

Es gibt im Handel Überspannungsschutz-Sets, siehe hier:

Warum reicht eine Steckdosenleiste nicht allein?

Das erklärt sich aus dem dreistufigen Schutzkonzept. Eine Steckdosenleiste oder ein in der Steckdose integrierter FI-Schalter* schützt nur empfindliche Geräte vor spontan auftretenden Spannungsspitzen. Überspannung kann aber durch alle Kabel in einen Haushalt vordringen – beispielsweise auch über Telefonleitungen oder eine Kabelanschluss.

Nur mit dem 3-Stufen Schutz wird der Überspannungsschutz sinnvoll und umfassend für alle Haushaltsgeräte und auch für das Gebäude selbst umgesetzt. Dabei sollte auf geprüfte und qualitativ hochwertige Geräte geachtet werden. Insbesondere aus Asien kommen immer wieder günstige Angebote auf den Markt, die den Schutzstandards in Europa nicht entsprechen.

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  • Nur qualifiziertes Fachpersonal darf das Gerät installieren, in Betrieb nehmen und bedienen
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  • beinhaltet einen Blitzstrom-/Überspannungsableiter für die Haupt-/Unterverteilung
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FI-Schutzschalter nachrüsten

by Dein-Elektriker

Wie Sie einen FI-Schutzschalter im Verteiler nachrüsten

 

FI-Schutzschalter steht ausgeschrieben für Fehlerstrom Schutzschalter und gewährleistet, dass es im Falle eines Fehlerstroms zur Unterbrechung des Stromkreises kommt.

Dennoch ist dieser FI-Schutzschalter noch immer nicht in dem deutschen Haushalt vorhanden und daher empfehlen wir eindringlich eine entsprechende Nachrüstung.

Der Aufwand dazu ist in der Regel nicht groß und sollte schnell erledigt sein.

Wichtig: In sehr alten Installationen (Schutzmaßnahme Nullung), in der kein extra grüngelber Schutzleiter in den Stromleitungen mitgeführt wird, ist die Nachrüstung eines FI-Schutzschalters nicht möglich oder nur durch vorherigem Austausch des vorhandenen Verkabelung, was in der Regel nur mit großem Aufwand verbunden ist.

Der Sinn des FI-Schalters

In Fachkreisen wird der FI-Schalter auch bezeichnet als RCD, was für residual current devie, im deutschen für Reststromschutzgerät, steht.

Er sorgt dafür, dass in nur wenigen Millisekunden der Stromkreis unterbrochen wird, sobald ein Mensch mit entweder einem defekten Gerät oder aber einer defekten Leitung in Berührung kommt.

Im Vergleich zu dem Schutzleiter, welcher auch reagiert, sobald es zu einer Spannung im Gehäuse kommt, schaltet sich der FI-Schalter schon bei deutlichen leichteren Fehlströmen (10mA) aus.

Der Schutzleiter (PE) leitet zudem den Strom nur in die Erde ab, während der FI-Schutzschalter dafür sorgt, dass der gesamte Stromkreis unterbrochen wird.

 

Woher die Bezeichnung FI-Schalter

Das „F“ in dem Wort steht für den Fehler und das „I“ steht für den Strom, denn das für Stromstärke Formelzeichen ist das I, welche gemessen wird in Ampere.

Im Bereich einer jeden Elektroinstallation müssen Sie unbedingt vorab prüfen, ob von Ihnen die entsprechenden Sicherheitsvorschriften beachtet worden sind.

Bei Arbeiten an elektrischen Anlagen sollte immer ein geschultes Fachpersonal hinzugezogen werden, welches entweder die Arbeiten selber unternimmt oder eben aber Aufsicht über die Arbeiten hat.

Auch die Prüfung und Abnahme hat von Fachpersonal zu erfolgen. Wird die Arbeit an elektrischen Anlagen vom Errichter nicht nach Vorschriften oder Unsachgemäß ausgeführt, ist dieser im Falle von Sach- oder Personenschaden voll haftbar.


Sicherheitshinweise:

Wichtige Infos vorab: Das Arbeiten an der elektrischen Anlage kann Lebensgefährlich sein. Aus rechtlichen Gründen, weise ich Sie darauf hin, dass alle Artikel mit Erklärungen in Schrift und Bild, keine vollständigen Installationsanleitungen für elektrische Anlagen sind. Sie erhalten hier lediglich Tipps, Hilfe und Anregungen aus der Sichtweise des Autors und Betreibers dieses Blogs.

Wichtig: Es wird keinerlei Haftung für entstandene Personen- und Sachschäden bei unsachgemäßer und nicht vorschriftsgemäßer Ausführung übernommen! Die Arbeiten sollten deshalb von Fachpersonal ausgeführt oder mindestens überprüft werden.


Benötigtes Werkzeug

Zum montieren des FI-Schutzschalters brauchen Sie einen Schraubendreher als Werkzeug. Außerdem brauchen Sie eine Spitzzange einen Spannungsprüfer* und eine Hülsenquetschzange*.

Zusätzlich werden noch als Material, Verdrahtungslitzen mit Aderendhülsen benötigt.

 

Nachrüsten des FI-Schutzschalters

Das montieren eines FI-Schalters ist entsprechend einfach und wird im Anschluss ganz simpel in dem Sicherungs- oder Verteilerkasten erledigt. Die Montag dauert in etwa eine Stunde.

Für den FI-Schutzschalter sollte ein Platz nach dem Zähler, jedoch vor den Leitungsschutzschaltern vorhanden sein. Dieser kann direkt im Zählerkasten mit Unterverteiler oder in einem eigenen Unterverteiler festgelegt werden.

Im ersten Schritt, müssen Sie die Verbindungen der Anschlussklemmen L1. L2, L3 und N zu den Sicherungen(Leitungsschutzschalter) auftrennen.

Der FI-Schalter ist dann im Verteilerkasten hinter den Anschlussklemmen bzw. Stromzähler, jedoch vor den Sicherungen (Leitungsschutzschalter) anzubringen.

Der Schutzschalter ist dann mit der Stromleitung und dessen Anschlussklemmen zu verdrahten. Die Anordnung der Klemmen am FI-Schalter und die der Anschlussklemmen sind in der selben Reihenfolge, sprich L1, L2, L3, N.

FI-Schutzschalter nachrüsten

In der gleichen Reihenfolge wird der FI-Schalter dann verbunden mit den Sicherungen (Leitungsschutzschaltern).

Also wird der FI-Schutzschalter in die Zuleitung geschalten. Nach dem Zähler, jedoch vor den Leitungsschutzschaltern.

Der Neutralleiter „N“ wird aufgetrennt und über den FI-Schutzschalter geführt um dann an der Sammelschiene angeklemmt.

Der komplette Stromkreis ist durch diese Vorgehensweise gesichert.

Im Fall einer Auslösung ist so die ganze Elektrik im Haus deaktiviert. Empfehlenswert ist daher die Schaltung des FI-Schalters für Einzelbereiche. Zum Beispiel für jedes Stockwerk im EFH, oder bestimmte Räume, damit im Fehlerfall nicht das ganze Haus dunkel ist.

Betätigen Sie im Anschluss der Nachrüstung des FI-Schutzschalters die Prüftaste am FI-Schutzschalter. Diese sollte in regelmäßigen Abständen, zur Funktionsgewährleistung, betätigt werden.

 

Empfehlung FI-Schutzschalter

Im Handel ist ein 4-poliger FI-Schutzschalter (40A/0,o3A) für etwa 30 Euro zu erhalten:

Hager CDA440D FI-Schalter 40A 30mA A-Typ 4-polig
24 Bewertungen
Hager CDA440D FI-Schalter 40A 30mA A-Typ 4-polig*
  • Polzahl=4
  • Bemessungsspannung=400 V
  • Bemessungsstrom=40 A
  • Bemessungsfehlerstrom=0,03 A
  • Montageart=DIN-Schiene
29,80 EUR
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