Tipps für die Haussicherung – Einbruch- & Diebstahlschutz
Wer sein Haus gut sichert, kann sich Einbrechern erfolgreich zur Wehr setzen. Laut Angaben der Polizei verlieren in mehr als ein Drittel aller Fälle die Einbrecher den Kampf gegen die installierte Sicherheitstechnik und ziehen ohne Beute von dannen.
Wir informieren Sie, welche Maßnahmen gegen Einbruch und Diebstahl besonders wirkungsvoll sind.
Sicherung der Türen
Für einen adäquaten Einbruchschutz sollte bei der Sicherung der Türen Folgendes beachtet werden:
- Ein verriegeltes Schloss schreckt nicht alle Diebe ab. Deshalb sollte die Eingangstür unbedingt mit einer mechanischen Sperre zusätzlich abgesichert werden. Das erschwert den Einbrechern, die Tür aufzubrechen.
- Auch wenn es nur kurz zum Supermarkt gleich um die Ecke geht – beim Verlassen des Hauses stets sorgfältig die Tür abschließen und keine Ausnahmen machen.
- Den Haustürschlüssel auf keinen Fall draußen, egal ob unter der Fußmatte oder im Blumentopf, verstecken. Wenn der Einbrecher ihn findet, hat er zu leichtes Spiel.
- Bei Verlust des Schlüssels möglichst den Schließzylinder austauschen. Sicher ist sicher!
- Die Sicherung der Eingangstür allein reicht nicht. Einbrecher probieren es auch gerne über Hinter- oder Terrassentüren. Deshalb sollten auch an weiteren Türen im Haus Schutzvorrichtungen sorgfältig angebracht werden.
Sicherung der Fenster
Für Fenster gelten im Prinzip dieselben Sicherheitsregeln wie für Türen:
- Beim Verlassen des Hauses immer darauf achten, dass alle Fenster gut verschlossen sind.
Was oft unterschätzt wird: Über Fenster, die auf Kipp stehen, gelangen Einbrecher ohne Probleme in das Haus. Selbst dann, wenn sich die Fenster in höheren Stockwerken befinden.
- Die Fenster für zusätzlichen Schutz mit Aufbruchsperren versehen.
- Rollläden sollten generell so gesichert werden, dass sie nicht einfach hochgeschoben werden können. Tagsüber sollten sie jedoch hochgezogen sein, um zu demonstrieren, dass das Haus geschäftig ist. Unabhängig davon, ob jemand im Hause ist oder nicht, wirkt allein die Vermutung abschreckend.
Sicherung der Wertsachen
Selbst, wenn alle Sicherheitsregeln beachtet werden, gibt es leider keine Garantie, dass der Einbrecher nicht doch zuschlägt. Angesichts dessen ist ein präventiver Schutz der persönlichen Wertsachen sinnvoll:
- Die wichtigsten Wertsachen, wie Portmonee, Handy und Schlüssel, immer bei sich tragen und nicht im Haus zurücklassen.
- Andere Wertsachen, wie wertvoller Schmuck oder Bargeld, sollten niemals offen herumliegen. Sie gehören in ein ausgewähltes Wertbehältnis, z. B. in einen Safe. Dieser wird im besten Fall an einem versteckten Ort im Haus platziert.
- Selten gebrauchte Wertgegenstände, wie bedeutsame Dokumente oder Sparbücher, sollten nicht im Haus aufbewahrt werden, sondern in einem sicheren Schließfach in einer Bank.
- Wenn es im schlimmsten Fall zum Verlust von Wertgegenständen kommt, ist es von Vorteil, eine Wertgegenstandsliste zur Hand zu haben. Das hilft bei der Aufklärung der Straftat.
Erweiterter Schutz mit Überwachungstechnik
Aufbauend auf diesen Grundlagen der Haussicherung, kann der Schutz für das eigene Haus natürlich mit spezieller Überwachungstechnik noch weiter erhöht werden. Eine Einbruchmeldeanlage erfüllt gleich mehrere Funktionen. Zum einen wirkt sie abschreckend auf potenzielle Täter. Zum anderen schränkt sie – falls es dennoch zum Einbruch kommt – den Aktionszeitraum des Täters durch den ausgelösten Alarm massiv ein. Die Nachbarn werden aufmerksam und Polizei oder Sicherheitsdienst rücken in Eiltempo an. Viele Täter ergreifen daraufhin die Flucht, ohne Beute zu machen.
Luxuriöse Häuser und große Unternehmen mit Grundstücken benötigen gesonderten Schutz – ebenso wie öffentliche Plätze, Museen, Flughäfen oder auch Bahnhöfe. Sie ziehen Einbrecher magisch an, da in ihnen viele wertvolle Gegenstände vermutet werden oder sich weitere Geschäfte in ihnen befinden (zum Beispiel im Bahnhof oder Flughafen). In solchen Fällen ist der Einsatz von Videoüberwachungssystemen empfehlenswert, um eine umfassende Sicherheit zu garantieren, welche auch den Schutz vor Einbruch, Diebstahl und Vandalismus beinhaltet (Informationen, wie solch ein System geplant und installiert wird, erfahren Sie auf airitsystems.de). Videoüberwachungssysteme wirken wie Einbruchanmeldeanlagen abschreckend auf die Einbrecher, haben aber eine größere Präsenz und erkennen unerwünschte Gäste wesentlich früher aufgrund der heutigen Technik und der Anwendung von Infrarot- und Wärmebildsystemen. Hilfe leistende Dienste sind somit noch schneller vor Ort.