Wie Sie in Zukunft ein Menge Geld bei den Energiekosten sparen können
- Steigen Ihre Energiekosten im Haushalt bei Ihnen auch langsam ins Unermessliche?
- Was kann man dagegen machen?
- Kennen Sie Ihr Einsparpotenzial?
Wenn Sie wissen wollen, wo in Ihrem Haushalt die finanziellen lukrativsten Einsparpotenziale liegen, sollten Sie als Erstes wissen, wo die meiste Energie verbraucht wird.
- Der größte Energieverbrauch mit ca. 22 Prozent des gesamten Energieverbrauchs ist die Heizung
- Kühlschrank und Gefriergeräte (laufen ständig) schlagen mit ca. 20 Prozent zu Buche
- Fernseher, Computer, HiFi, Computerspiele durchschnittlich ca. 16 Prozent
- Für die Warmwasserzubereitung in Bad und Küche braucht man ca. 15 Prozent
- Waschmaschine und Trockner brauchen ca. 10 Prozent der Energie
- Der Elektroherd kann mit durchschnittlich 7 Prozent veranschlagt werden
- Beleuchtung ca. 5-10 Prozent
- Geschirrspüler ca. 2 Prozent
Dies sind durchschnittliche Werte und können natürlich pro Haushalt auch ganz schön abweichen. Jedoch bei all diesen Verbrauchern gibt es erhebliche Einsparpotenziale.
Wenn Sie Energie einsparen wollen, gibt es viele Stellschrauben, die Ihnen erlauben Ihre Energiekosten deutlich zurückzuschrauben. Ich möchte Ihnen einige wichtige Stellschrauben zeigen.
Als Erstes wollen wir mit dem größten Energiefresser, der Heizung, beginnen.
1. Heizung, wichtig – Kontrolle beim Heizen!
1. Regeln Sie die einzelnen Räume über Thermostate oder Thermostatventile (auch elektronische erhältlich)
- Keller 6 -8 Grad
- Treppenhaus, Windfang 12 Grad
- Wohn- und Esszimmer 20 Grad (Regler auf 3)
- Arbeits- und Kinderzimmer 22 Grad (Regler auf 3,5)
- Badezimmer 24 Grad (Regler auf 4)
- Schlafzimmer 16-18 Grad
- Nachts die Temperatur absenken auf 14-16 Grad. Einstellung an der zentralen Heizungsregelung oder an den Thermostaten „Mond“- Symbol
2. Energielöcher vermeiden
- Entlüften Sie den Wasserkreislauf der Warmwasserheizung
- Fugen an Fenster und Türen die nicht abgedichtet sind, müssen geschlossen werden
- Stellen Sie keine Möbelstücke vor die Heizkörper
- In Heizungsnischen für die Heizkörper – Dämmungsmatten anbringen
- Immer nur kurz Stoßlüften, bei weit geöffneten Fenster und geschlossenen Thermostaten
3. Alte Heizbrenner auswechseln, das kann bis zu 40 Prozent der Heizkosten sparen und rechnet sich in wenigen Jahren.
4. Die Heizungspumpen sind oft Stromfresser und laufen im Winter ständig. Stromverbrauch prüfen und ggf. durch neue energiesparende Pumpen ersetzen.
5. Preise für Heizöl ständig kontrollieren und nur (wenn möglich) in Niedrigpreisphasen kaufen. Bei Gasbrennwertgeräten sollten Sie wie beim Strom auch Vergleichsportale nutzen und für Ihre Region den günstigsten Anbieter wählen. Achten Sie dabei auf Verträge mit jährlicher Vertragslaufzeit und auf keine Vorkassenzahlungen. Hier können Sie locker mehrere Hundert Euro an Heizkosten sparen.
2. Strom, wichtig – Verbrauch kontrollieren und Leistung (Watt) sparen!
1. Spüren Sie Ihre Stromfresser auf. Benutzen Sie dazu ein Strommessgerät. Es ist im Handel für wenige Euro erhältlich und wird einfach über die Steckdose betrieben (wird einfach dazwischengeschaltet). Vermeiden Sie den Betrieb der Stromfresser auf das Nötigste. Beispiele für Stromfresser sind: Alte Röhrenfernseher, Stand-by-Geräte, Akkus, die ständig am Netz sind (Zahnbürste, Ladegeräte), alte Heizungspumpen, elektronische Geräte usw.
2. Tauschen Sie Leuchtmittel, die täglich durchschnittlich mehr als drei Stunden in Betrieb sind, gegen LED-Leuchtmittel aus.
3. Suchen Sie im Haushalt nach elektrischen Geräten oder Maschinen, die im „Leerlauf“ oder „Stand-by“ ständig in Betrieb sind. Betreiben Sie diese Geräte über Mehrfachstecker mit Ausschalter. Schalten Sie die Geräte nachts oder wenn sie nicht gebraucht werden, immer komplett vom Netz (über den Ausschalter der Mehrfachsteckdosenleiste).
4. Ältere Geräte haben oft einen hohen Stromverbrauch. Waschmaschinen, Trockner, Kühlgeräte, Elektroherd, Fernseher sind regelmäßig in Betrieb und machen auch den größten Anteil des Stromverbrauchs im Haushalt aus. Sollten die Geräte mal kaputtgehen, prüfen Sie sorgfältig, ob eine Neuanschaffung mit ausgewiesener „Effizienzklasse A“ sinnvoll wäre. Nicht selten halbiert sich dadurch der Stromverbrauch des jeweiligen Gerätes.
5. Zahlen Sie ab sofort weniger für Ihren Stromverbrauch! Noch immer zögern viele beim Stromanbieterwechsel. Jedoch ließe sich dadurch jährlich mehrere Hundert Euro sparen. Wer sparen will, sollte Stromvergleiche nutzen, z.B. möglichst bei Anbietern wie www.toptarif.de.