Sicherheitsschuhe für den Elektriker – Darauf sollte man beim Kauf achten?
Die verschiedenen Berufe erfordern für den Berufsalltag den jeweiligen Sicherheitsschuh. So gibt es für jeden Beruf auch einen entsprechenden Schuh. Um den verschiedenen Anforderungen gerecht zu werden, gibt es zum Beispiel für den Mechaniker, Maurer, ja sogar für die Großküche jeweils entsprechendes Schuhwerk.
Der Sicherheitsschuh für den Elektriker hilft vor Gefahren im Berufsalltag, vorrangig durch die Elektrizität, zu schützen. Bei der Auswahl des richtigen Sicherheitsschuhs, wird auf die bestimmten Sicherheitsklassen für den Arbeitsschutz Wert gelegt. Wir stellen die verschiedenen Unterschiede vor und geben Tipps zum Kauf.
Da man als Elektriker oft an Teilen, die unter Spannung stehen, arbeitet, bedarf es dafür speziell isolierte Schuhe. Speziell beim Elektriker sind die Schutzklassen und Zusatzmerkmale für den Durchgangswiderstand erforderlich. Sie sind in elektrisch leitfähige (C), antistatische (A) und isolierende (I) Sicherheitsschuhe eingeteilt.
Die Firma „engelbert strauss“ legt hohen Wert auf die Entwicklung. Kreative Köpfe entwickeln stetig neue Produktlinien und verbessern diese ständig. Was hier hervorzuheben ist, ist der ständige Austausch mit dem Kunden, was letztendlich auch einen entscheidenden Vorteil für den Verbraucher bietet. Daher sind diese Sicherheitsschuhe auch zu empfehlen. Dabei wäre jedoch zu erwähnen, dass man sich immer unbedingt die genaue Produktbeschreibung anschaut. Einige Modelle sind mit der Eigenschaft ESD ausgezeichnet, was den Ableitwiderstand angibt. Diese sind nicht für Elektriker geeignet.“
Kennzeichnung von Kategorien von Sicherheitsschuhen gemäß internationalen Norm EN ISO 20345:
Wichtige Kriterien für den Schuh des Elektrikers
Elektrisch leitfähige Schuhe (C):
Davon ist die Rede, wenn sich die Gefahr des elektrischen Schlags durch spannungsführende Teile oder ein elektrisches Gerät vollkommen ausschließen lässt. Es soll eine elektrostatische Aufladung vermindert und abgeleitet werden.
Antistatische Schuhe (A):
Wenn eine antistatische Aufladung abgeleitet werden soll.
Elektrisch isolierende Schuhe (I):
Elektrisch isolierende Sicherheitsschuhe werden mit „I“ gekennzeichnet. Gerade bei Arbeiten an unter Spannung stehenden Teilen sind diese unbedingt erforderlich. Der Durchgangswiderstand liegt bei einem Wert höher als 1 Giga-Ohm.
Welcher Schuh ist der Richtige für den Elektriker?
Ein Elektriker, der hauptsächlich auf Rohbaustellen am Werkeln ist, hat andere Anforderungen an den richtigen Schuh als ein Betriebselektriker in einem Industriebetrieb. Denn der Elektriker auf der Baustelle ist noch weiteren Gefahren ausgesetzt. Auf der Baustelle können gefährliche, spitze Gegenstände herumliegen. Oft ist es auf der Baustelle auch nass und recht dreckig. Im Winter können zusätzlich Frost und Glätte eine Rolle spielen.
Der Sicherheitsschuh des Elektrikers auf dem Rohbau sollte somit nicht nur gegen die Gefahr der Elektrizität gewappnet sein, sondern auch gegen äußere Bedingungen wie:
- Nässe
- Durchtrittsicher
- Schutz gegen Kälte
- Schutz vor dem Ausrutschen
geschützt sein.
Eine ordentliche Verarbeitung und ein vernünftiges, angepasstes Fußbett ist ebenfalls wichtig, bei einem langen Arbeitstag.
Bei einem Elektriker, der hauptsächlich im trockenen, warmen Industriebetrieb arbeitet, sind diese weiteren Gefahrenquellen nicht vorhanden. Somit würde hier sicherlich, neben der allgemeinen Gefahr durch elektrischen Schlag, hauptsächlich ein leichter und bequemer Schuh vorrangig zum Einsatz kommen.