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Ist das Smart Home sicher?

KNX Smart Home

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Die stetig voranschreitende Technik ist heute aus keinem Teil des Alltags mehr wegzudenken. Als Folge dessen etablieren sich immer mehr Smart Homes in Deutschland. Häuser, die dank ausgeklügelter Elektroinstallationen viele Dinge automatisieren und den Menschen, die in ihnen leben, viele Handgriffe abnehmen.

Trotz der vielen Vorteile gibt es jedoch ebenfalls Risiken, die allerdings mit entsprechenden Sicherheitslösungen in den Griff bekommen werden können.

Smarte Technik vom Profi muss abgesichert werden

Ein Leben im Smart Home kann wundervoll sein und geht oft schon weit über diese fünf Anwendungsbeispiele hinaus. Während die Zugangstüren mithilfe eines Fingerscans oder einem Smart-Tag geöffnet werden, heizt die Fußbodenheizung im Badezimmer bereits auf. Im gleichen Atemzug dringt der Duft eines frischen Kaffees an die Nase und das Licht wird automatisch auf die individuell bevorzugten Spektren eingestellt, was zusätzlich mit sanften Klänge zum Feierabend musikalisch untermalt wird.

Ein paar Klicks auf das Smartphone genügen, um das Rezept für das Essen auf die Küchenmaschine herunterzuladen und den Fernseher aus seiner Versenkung im Boden betriebsbereit auszufahren. Gespeist wird das Ganze selbstverständlich durch die Solaranlage auf dem Dach, die zeitgleich ebenfalls das elektrifizierte Fahrzeug in der Einfahrt auflädt. Geht es abends ins Bett, werden sämtliche Zugangstüren verriegelt, fahren die Rollläden herunter und das Alarmsystem aktiviert sich selbstständig.

All diese Dinge sind heute keine Zukunftsmusik mehr, sondern werden immer häufiger bereits jeden Tag gelebt und von Elektrikern eingebaut. Doch dort, wo so hochkomplexe Elektronik zum Einsatz kommt, sind Kriminelle meist nicht weit.

Hacker stellen in diesem Bezug eine reale Gefahr für die technisierten und vernetzten Smart Homes dar. Denn gelingt Ihnen der Zugriff, können Sie alles aus der Ferne mit nur wenig Aufwand steuern. Dass es immer wieder zu Problemen kommt, lässt sich medial leicht nachlesen. Gehackte IP-Kameras, geklaute Passwörter und Daten von heimischen Geräten sind ohne Vorkehrung häufig beliebte Ziele.

Dabei lässt sich etwa mit einem simplen Passwort-Manager perfekt gegen den Zugriff auf sensible Log-in-Daten vorgehen. Denn zum einen liefert er sichere Passwörter und zum anderen ermöglicht er das Verwalten und den regelmäßige Wechseln der Kennwörter mit nur wenigen Klicks. Intuitiv zu bedienen sind die Daten zudem immer dabei. Kommt es zu Ungereimtheiten, während man selbst nicht im Smart Home ist, lässt sich schnell auf sämtliche Passwörter über den Manager zugreifen.

 

Nicht allein auf die gute Elektroinstallation vertrauen

Um ein Smart Home jedoch effektiv von Beginn an zu schützen, muss schon mit der Installation durch einen versierten Elektriker begonnen werden. Zudem gilt es, das am schwächsten geschützte Gerät im Netzwerk ausfindig zu machen.

Bekommt eine andere Person Zugriff auf dieses, kann er häufig auf das gesamte System zugreifen – Kameras inklusive. Ein besonderes Augenmerk gilt in diesem Kontext somit der Firewall sowie der Verschlüsselung und den gewährten Zugriffsrechten. Ferner müssen regelmäßig Updates durchgeführt und, wie bereits erwähnt, Passwörter gewechselt werden.

Für Letzteres bietet sich abermals der Passwort-Manager an, der im Regelfall einen Passwort-Generator mitbringt. Oder aber es werden eigene Kombinationen aus Ziffern, Buchstaben und Sonderzeichen zusammengestellt. Wichtig ist, dass das gewählte Kennwort zum einen zwölf Zeichen lang ist, wobei die Abfolge absolut zufällig sein sollte, ohne dass sich dabei bestimmte Worte ergeben. Zum anderen gilt es für die Buchstaben die Klein- und Großschreibung mit einzubinden. Das erhöht die Sicherheit signifikant.

 

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