Sicherheit im Smarthome – Wie sicher ist die Vernetzung im intelligenten Eigenheim?
Smarthomes sind längst nicht nur eine Modeerscheinung, sondern die Zukunft des modernen Wohnens. Von den mehr als 40 Millionen Haushalten in Deutschland, nutzen bereits mehr als zwei Millionen Haushalte moderne Smarthome-Technologien im Alltag.
Dabei bietet das Wohnen in einem Smarthome eine Menge Vorteile. Es macht den Alltag nicht nur um einiges komfortabler, sondern hilft auch dabei die Haussicherheit zu verbessern.
Durch smarte Türschlösser, Überwachungskameras und Alarmanlagen gelingt es so manchen Einbrecher in die Flucht zu schlagen, ehe dieser überhaupt versucht hat sich Zugang zum Eigenheim zu machen. Doch bei allen technischen Vorschusslorbeeren, die ein Smarthome mit sich bringt, gibt es weiterhin große Sicherheitslücken. So sind es vor allem Hacker, die sich in ein Smarthome-System einspeisen können und somit für einen erheblichen Schaden sorgen können.
Sowohl Einbrecher als auch Hacker können sich die Smarthome-Technologie zu Nutzen machen, um somit einfacher Zugang zu den eigenen vier Wänden zu erhalten oder einen digitalen Assistenten als Wanzenfalle nutzen. Demnach wird es für Bewohner eines Smarthomes höchste Zeit sich mit den Besonderheiten des smarten Wohnens in puncto Sicherheit zu beschäftigen. Nur, wer sein smartes Eigenheim auf den Prüfstand stellt, schafft es verschiedene Sicherheitslücken zu schließen und sich gegen Cyberkriminelle und Einbrecher mit entsprechenden IT-Kenntnissen zu schützen.
Wir haben Ihnen im Folgenden einen Ratgeber entworfen und verraten Ihnen, wie Sie sich Haustechnik eines Smarthomes deutlich sicherer gestalten können. Um Hackern keine Chance zu lassen, gilt es, die Vernetzung im Smarthome besonders abzusichern.
Persönliche Daten und interne Verbindungen im Smarthome schützen
Die Smart-Home Technologie bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um das Leben in den eigenen vier Wänden deutlich angenehmer und einfacher zu gestalten. Intelligente Sprachassistenten können nicht nur die Beleuchtung im Wohnraum regeln, sondern auch die Heizung aufdrehen, Fensterrollladen schließen oder die Haustür verriegeln. Zudem sind selbst Kühlschränke mit dem Smarthome vernetzt, sodass der Lebensmittelnachschub ganz von allein bestellt wird. Hierfür müssen Bewohner oftmals nicht nur eine Verbindung mit dem Hausnetzwerk herstellen, sondern auch persönliche Daten wie Kontodaten oder Adressdaten preisgeben, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
Für Cyberkriminelle ist dies ein gefundenes Fressen. Sobald der heimische WLAN-Router gehackt wird, stehen Datendieben sämtliche Informationen und Verbindungen zur Verfügung. Demnach gilt es, das Heimnetzwerk entsprechend zu schützen. Hier lohnt es sich vor allem auf VPN zu setzen, um die Verbindung im heimischen Domizil deutlich zu verbessern. Durch ein ‚Virtual Private Network‘ gelingt es, sämtliche Datenverbindungen im Smarthome durch einen sicheren Tunnel zu leiten. Auf diese Weise wird es Hackern fast unmöglich, sich ein Smarthome-System einzuspeisen und verschiedene Daten zu stehlen.
Auch Einbrecher haben durch ein VPN keine Chance mehr, sich durch einen Hackerangriff Zugang zu smarten Türschlössern zu machen. So lässt sich die Sicherheit vor allem durch eine gesicherte Netzwerkverbindung deutlich verbessern.
Gute und sichere Passwörter für verschiedene Verbindungen im Smarthome verwenden
Sowohl das WLAN, als auch sämtliche mobilen Geräte in einem Smarthome sind durch ein zusätzliches Passwort gesichert. So gelingt es erst Zugriff, auf verschiedene Smarthome-Technik zu erhalten, wenn man ein Passwort eingibt.
Hier gilt es für Hausbesitzer ein sicheres Passwort zu wählen, um Datendieben und Hackern den Zugriff zu erschweren. Ein sicheres Passwort für den WLAN-Router und anderen Verbindungen sollte mindestens aus acht verschiedenen Zeichen bestehen.
Hier empfehlen sich vor allem willkürliche Zahlen- und Buchstabenreihen, die keinen persönlichen Bezug zu den Hausbewohnern haben.