Theorie, Praxis und Specials rund ums Thema Strom
Wer in der heutigen Zeit ein vergleichsweise normales Leben lebt, der nutzt tagtäglich Strom. Welche Dimensionen das Thema haben kann, soll dieser Beitrag zeigen, der sich theoretisch und praktisch nähern wird und auf einige Spezial-Themen hinweist.
Die Theorie: Strompreise müssen verglichen werden
Im Kapitel „Theorie“ soll das Thema Strompreisvergleich im Fokus stehen. Warum sich Verbraucher darum selbst kümmern können, liegt in der Liberalisierung des Strommarktes begründet, die bereits im Jahr 1998 erfolgt ist.
Die Möglichkeit selbst einen Stromanbieter auszuwählen hatte weitreichende Folgen, denn damit schwemmten unzählige Anbieter auf den Markt und boten Strom an. In der Folge wurde der Ruf nach einem unkomplizierten Stromvergleich immer lauter. Wer aus der Flut der Angebote ein passendes herausfiltern will, sollte vor allem diese Kriterien prüfen:
- Preis-Leistungs-Verhältnis. Dabei gilt es nicht nur auf den monatlichen oder zwei-monatlichen Preis zu achten, sondern auch Faktoren wie Vertragslaufzeiten und Kündigungsfristen sind interessant.
- Herkunft und Zahlungsweise. Woher der Strom gewonnen wird und welche Zahlungsoptionen gewährt werden, sind andere wichtige Faktoren, die beim Stromanbieter verglichen werden sollen. Verbraucher, die Ökostrom beziehen wollen, müssen ganz genau hinsehen, denn die Angebote in diesem Sektor sind zum Teil undurchsichtig. Das Bundesumweltamt liefert die nötigen Hintergrundinformationen, um echte Ökostromtarife zu identifizieren.
- Rabatte/Boni. Rabatte und Boni sind die Lockrufe der Stromanbieter. Was davon zu halten ist, steht im Kleingedruckten. Dort steht im Einzelnen geschrieben, wer überhaupt berechtigt ist, einen Bonus oder einen Rabatt zu bekommen und welche Voraussetzungen daran gebunden sind.
Die Praxis: Eine großzügige Stromquellen-Planung zeugt auch von Umsicht
Wer das Glück hat, in einem Neubau oder im Rahmen einer Komplettsanierung die Anzahl der Stromquellen sowie die Verlegung von Leerrohren von Grund auf mitzubestimmen, sollte an dieser Stelle nicht zu sparsam sein.
Die folgende Tabelle zeigt, wo wie viele Steckdosen platziert werden sollten, denn letztlich kann jede genutzte Steckdose später für Komfort und Bequemlichkeit sorgen.
Tipp: Bei der Planung der Anzahl der Steckdosen kommt es auch auf deren Positionierung an. Zum Anschluss des Staubsaugers sind Steckdosen in 20 bis 30 Zentimeter Höhe über dem Boden ideal. Für die Nachttischbeleuchtung muss es indes schon etwas höher sein und der Föhn im Bad sollte natürlich neben dem Spiegel angeschlossen werden können.
Spezial-Themen rund ums Thema Strom
Wer auf die Trends der Elektronik- und Elektrik-Branche blickt, merkt schnell: Tendenziell wird künftig nicht weniger, sondern eher mehr Strom benötigt. Allerdings wird dieser bedachter und häufig auch automatisierter eingesetzt.
Ein Beispiel zeigt sich mit Blick auf Roboter, die sich klammheimlich in den Haushalt schleichen: Egal ob Rasenmäher-Roboter oder Wisch-Saug-Modell – sie alle brauchen Strom und müssen regelmäßig ans Ladegerät. Allerdings haben so auch Rasenmäher und Staubsauger weniger Stromverbrauch auf dem Zähler.
Bedachter bzw. automatisierter eingesetzt wird der Strom künftig wohl mit mehr und mehr Smart-Home-Technologie, die den Stromverbrauch auch außer Haus regeln lässt.
Wie das smarte Stromsparen hinsichtlich Stromschalter, Internet und Thermostaten funktioniert, ist Thema in diesem Fachbeitrag. Durch die Möglichkeit wachsender Überwachungsmodi wird es beispielsweise auch möglich, den günstigeren Nacht-Strom zu nutzen.
Quellen:
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