Planung Fundamenterder im privaten Wohnungsbau
Für Neuanlagen ist als elektrischer Anlagenerder, ein sogenannter Fundamenterder erfordert. Das Erdungssystem ist Grundvoraussetzung einer sicheren Elektroanlage. Deshalb verlangen auch die Technischen Anschlussbedingungen der Energieversorger den Einbau eines Fundamenterders bei Neubauten.
Der Fundamenterder sollte als geschlossener Ring Gemäß DIN 18014 ins Fundament gegossen werden. Sollten Bodenplatten gelegt werden, kann er auch in die Außenmauern gelegt werden. Wichtig ist, dass er komplett in Beton eingegossen wird. Somit ist er vor Korrosion geschützt.
Der Werkstoff des Fundamenterders kann aus Rundstahl mit mindestens 10 mm Durchmesser oder Bandstahl 30 mm x 3,5 mm bestehen. Er sollte verzinkt sein und kann geschweißt werden. Er sollte eine Anschlussfahne im Hausanschlussraum bzw. in der Hausanschlussnische mit mindesten 1,5 m ab Oberkante Bodenplatte herausragen.
Der Fundamenterder kann auch zur Erdung von Antennen-, Kommunikations- und Blitzschutzanlagen dienen. Hierfür sollten auch Vorbereitungen getroffen werden.
Der Bauherr oder der Architekt sollte das Verlegen des Fundamenterders, durch eine Elektrofachkraft oder vom Bauunternehmen veranlassen.
