Der Begriff „Anschlusswert“ in der Elektroinstallation
Der Anschlusswert ist die Addition aller Leistungen in KW der vorhandenen bzw. später anzuschließenden Elektrogeräte einer Verbrauchsanlage. Um aus dem Anschlusswert resultierend den Leistungsbedarf zu ermitteln, muss der Gleichzeitigkeitsfaktor berücksichtigt werden.
Der Begriff „Anschlusswert“ in der Elektroinstallation bezeichnet die maximale Leistungsaufnahme eines elektrischen Geräts oder einer elektrischen Anlage bei ihrer Verwendung. Hier sind die wesentlichen Punkte zum Anschlusswert:
- Definition: Der Anschlusswert ist die elektrische Leistung, die ein Gerät oder eine Anlage benötigt, wenn es mit dem Stromnetz verbunden ist und in Betrieb genommen wird.
- Messung: Der Anschlusswert wird in der Regel in Watt (W) oder Kilowatt (kW) angegeben. Er wird häufig auf dem Typenschild des Geräts oder in den technischen Unterlagen spezifiziert.
- Berücksichtigung in der Planung: Bei der Planung einer elektrischen Installation ist es wichtig, den Anschlusswert der Geräte und Anlagen zu kennen, um sicherzustellen, dass die elektrische Versorgung ausreichend dimensioniert ist und Überlastungen vermieden werden.
- Beispiel: Ein Elektroherd kann beispielsweise einen Anschlusswert von 8 kW haben, was bedeutet, dass er maximal 8.000 Watt Leistung verbraucht, wenn alle Kochplatten und der Backofen gleichzeitig betrieben werden.
- Normen und Vorschriften: Die Einhaltung der Anschlusswerte ist wichtig, um die Sicherheit der elektrischen Anlage zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Installation den geltenden Normen und Vorschriften entspricht.
Der Anschlusswert ist somit eine wichtige Größe in der Elektroinstallation, da er maßgeblich die Dimensionierung und Auslegung der elektrischen Versorgung beeinflusst und die ordnungsgemäße Funktion und Sicherheit der Geräte gewährleistet.