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Gefährlicher Körperstrom

26. Juli 2021 by Dein Elektriker

Was bedeutet „gefährlicher Körperstrom“ bei der Elektroinstallation

Gefährlicher Körperstrom bezeichnet den elektrischen Strom, der durch den menschlichen Körper fließt und gesundheitliche Schäden verursachen kann. Schon relativ geringe Stromstärken können lebensbedrohliche Verletzungen hervorrufen, weshalb der Schutz vor gefährlichem Körperstrom in der Elektroinstallation von größter Bedeutung ist.

Auswirkungen von Körperstrom

Die Wirkung von elektrischem Strom auf den menschlichen Körper hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Stromstärke (Ampere): Schon kleine Stromstärken können gefährlich sein.
  • Stromweg: Der Pfad, den der Strom durch den Körper nimmt, z. B. von Hand zu Hand oder Hand zu Fuß.
  • Einwirkdauer: Wie lange der Strom durch den Körper fließt.
  • Stromart: Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC).

Typische Auswirkungen:

  • < 1 mA: In der Regel nicht wahrnehmbar.
  • 1 – 5 mA: Kribbeln oder leichte Schmerzen.
  • 5 – 15 mA: Muskelkrämpfe, die das Loslassen eines stromführenden Teils erschweren können.
  • 15 – 50 mA: Schwere Muskelkrämpfe, Atemnot, erhöhte Gefahr tödlicher Herzrhythmusstörungen.
  • > 50 mA: Lebensbedrohlich, potenziell tödlich durch Herzflimmern, Atemlähmung, Verbrennungen.

Schutzmaßnahmen

Um gefährlichen Körperstrom zu vermeiden, sind verschiedene Schutzmaßnahmen und -einrichtungen in der Elektroinstallation vorgesehen:

  1. Schutzerdung (PE):
    • Verbindung metallischer Gehäuse und leitender Teile mit der Erde, um bei einem Fehler den Strom sicher abzuleiten.
  2. Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs):
    • RCDs erkennen Fehlerströme und schalten den betroffenen Stromkreis ab, bevor gefährliche Körperströme entstehen können.
    • Typische Auslöseströme liegen bei 30 mA, was in der Regel ausreicht, um lebensbedrohliche Situationen zu verhindern.
  3. Isolierung:
    • Verwendung von isolierenden Materialien, um zu verhindern, dass Personen in Kontakt mit stromführenden Teilen kommen.
  4. Schutzkleinspannung (SELV, PELV):
    • Betrieb mit Spannungen unterhalb der gefährlichen Schwelle (50 V AC oder 120 V DC), um das Risiko eines elektrischen Schlags zu minimieren.
  5. Doppelte Isolierung:
    • Geräte mit zwei unabhängigen Isolierschichten, um zusätzlichen Schutz zu bieten und den Einsatz einer Schutzerdung überflüssig zu machen.

Erste Hilfe bei elektrischem Unfall

Bei einem elektrischen Unfall ist schnelles und richtiges Handeln entscheidend:

  1. Strom abschalten: Sofort den Stromkreis unterbrechen, indem man die Sicherung ausschaltet oder den Netzstecker zieht.
  2. Betroffene Person befreien: Wenn der Strom nicht abgeschaltet werden kann, die Person mit einem nicht leitenden Gegenstand (z. B. Holzstab) vom Strom wegschieben.
  3. Erste Hilfe leisten: Atmung und Herzschlag überprüfen, bei Bedarf Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) durchführen.
  4. Notruf absetzen: Sofort den Rettungsdienst (112) alarmieren und genaue Angaben zum Unfall machen.
  5. Medizinische Betreuung: Selbst bei scheinbar leichten Stromschlägen sollte die betroffene Person von einem Arzt untersucht werden.

Fazit

Gefährlicher Körperstrom stellt ein erhebliches Risiko dar, weshalb umfassende Schutzmaßnahmen in der Elektroinstallation unerlässlich sind. Durch den Einsatz von Schutzerdung, RCDs, isolierenden Materialien und der Einhaltung von Sicherheitsnormen kann das Risiko eines elektrischen Schlags erheblich reduziert werden. Bei einem elektrischen Unfall sind schnelles Handeln und das Wissen um Erste-Hilfe-Maßnahmen entscheidend, um lebensbedrohliche Folgen zu verhindern.

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