Der Phasenprüfer bei der Elektroinstallation
Einpoliger Spannungsprüfer, auch genannt „Phasenprüfer“ oder „Lügenstift“ ist ein kleiner Schraubendreher zum Messen von Wechselspannung bis 250 Volt.
Ein Phasenprüfer, auch bekannt als Spannungsprüfer oder Phasenprüfstift, ist ein einfaches und handliches Werkzeug in der verwendeten Elektroinstallation, um das Vorhandensein von Wechselspannung in einer elektrischen Leitung oder einem elektrischen Kontakt zu überprüfen. Er besteht typischerweise aus einem isolierten Griff, einer Metallspitze und einem kleinen eingebauten Glimmlämpchen oder einer LED-Anzeige. Der Phasenprüfer wird in eine Steckdose, an eine Klemme oder auf einen Leiter gehalten, wobei die Metallspitze Kontakt mit dem zu testenden Punkt aufnimmt. Wenn Spannung anliegt, leuchtet das Glimmlämpchen oder die LED auf, was anzeigt, dass der Punkt unter Spannung steht.
Der Phasenprüfer wird häufig verwendet, um festzustellen, ob eine Leitung stromführend ist und um die Phasenlage in einem Stromkreis zu identifizieren. Es ist ein unverzichtbares Werkzeug für Elektriker, um die Sicherheit bei der Arbeit an elektrischen Anlagen zu gewährleisten. Da der Phasenprüfer jedoch nur anzeigt, ob Spannung anliegt, und keine quantitativen Messungen vornimmt, sollte er immer in Verbindung mit anderen Mess- und Prüfgeräten verwendet werden, um eine umfassende Diagnose und Sicherheit zu gewährleisten. Es ist wichtig, den Phasenprüfer korrekt zu verwenden und die Sicherheitsrichtlinien zu beachten, um das Risiko von elektrischen Schlägen oder Unfällen zu minimieren.
Diese Methode ist jedoch sehr unsicher, deshalb wird der Phasenprüfer auch „Lügenstift“ oder „Phasenlügner“ genannt. Die Messung verfälscht oft durch gut isoliertes Schuhwerk des Menschen oder zeigt durch Induktion eine Spannung an, wo gar keine Spannung anliegt. Deshalb kann man zur Spannungsfeststellung den Phasenprüfer nicht empfehlen, sondern man sollte unbedingt Fachwerkzeug verwenden.