Ströme werden immer dann als Überlastströme bezeichnet, wenn sie den Bemessungswert von Betriebsmitteln, Anlagen, Kabeln und Leitungen überschreiten, ohne dass es zu einem Kurzschluss gekommen ist.
Überstrom
Als Überstrom wird jeder Strom bezeichnet, der die zulässige Strombelastbarkeit überschreitet. Er kann sowohl ein Überlaststrom als auch ein Kurzschlußstrom sein.
Meist handelt es sich in einem Stromversorgungssystem um eine Situation, in der größerer Strom durch den Leiter fließt, als es beabsichtigt war. Dies hat eine übermäßige Wärmeerzeugung zur Folge, womit die Brandgefahr steigt und die Ausrüstung beschädigt wird.
Unter Spannung setzen
Das Arbeiten unter Spannung wird mit AuS abgekürzt. Dafür ist unter anderem die Deutsche Industrienorm VDE 0105-100 heranzuziehen. Damit wird der Betrieb von elektrischen Anlagen definiert. Gemeint ist damit die Gefahrenzone die Teile umgibt, welche unter Spannung stehen. Das Erreichen oder Unterstreichen wird mit geeigneten Schutzmaßnahmen umgesetzt, um elektrische Gefahren zu verhindern.
Unterputz-Installation (UP)
Damit wird eine Verlegeart von Kabel und Leitungen und die zugehörige Installationsgeräte und Bauteile bezeichnet. Die Verlegeart Unterputz wird in einem Mauerschlitz oder einer Aussparung ausgeführt. Dabei werden die Installationsrohre, Kabel und Leitungen in der Wand verlegt. Anschließend wird die Verlegung mit Putz überdeckt.