Bei der Nennspannung einer Spannungsquelle (zum Beispiel Stromnetz, Generator, Batterie) oder eines elektrischen Verbrauchers, handelt es sich um den Wert der elektrischen Spannung, welcher vom Hersteller für den Normalbetrieb spezifiziert wurde.
Netz
Mit diesem umgangssprachlichen Begriff wird in der Elektrotechnik ein Netzwerk bezeichnet, welches der Übertragung und Verteilung von elektrischer Energie dient. Das Netz besteht aus elektrischen Leitungen, wie zum Beispiel Erdkabel, Freileitungen und Schalt- sowie Umspannwerke.
Netzformen
In der Elektrotechnik bezeichnet der Begriff Netzform (Schutzsysteme) gibt es verschiedene Arten der Erdung in einem Niederspannungsnetz. Hier wird zwischen TN-System, TT-System und IT-System unterschieden. Entsprechend internationaler Festlegung werden die Erdungsverhältnisse durch Kurzzeichen gekennzeichnet. Der erste Buchstabe nennt die Erdungsverhältnisse der Stromquelle. Der zweite Buchstabe bezeichnet die Erdungsverhältnisse der Körper der Betriebs- und Verbrauchsmittel.
In der Praxis kommen folgende Systeme zum Einsatz:
- TN-S-System
- TN-C-System
- TN-C-S-System
- TT-System
- IT-System
Netzwerkdose
Eine Netzwerkdose ist ein Anschluss (Universal-Anschluss-Einheit). Man kann das Internet damit fast verlustfrei vom Router zu einen Anschlusspunkt (Netzwerkdose) mittels Netzwerkkabel zum gewünschten Anschluss bringen. Eine Netzwerkdose wird auch als Patchdose bezeichnet. Man verbindet, mittels eines Patchkabels, die Netzwerkdose zum Beispiel mit dem Computer.
Es gibt UP-Universal-Netzwerkdosen* (auch Aufputz) mit Abdeckung und Rahmen, meist in Cremeweiß und in Reinweiß. Diese sollten extra in einer eigenen tiefen Unterputzdose installiert sein und nicht in Kombination, zum Beispiel mit UP-Steckdosen. Die meisten Schalterprogramme haben für Datendosen extra Abdeckungen (UAE-Abdeckung), die jeweils zum Schalterprogramm dazu passen.
Die Netzwerkdosen* brauchen ziemlich viel Platz in der Schalterdose. Es ist auch deshalb äußerst viel Geschick beim Anschluss gefragt. Bei der Installation daher unbedingt tiefe Schalterdosen, mit viel Platz zum Anschluss vorsehen.
Neutralleiter
Der Neutralleiter ist ein Leiter im Niederspannungsnetz für elektrische Energie, der elektrisch mit dem Neutralpunkt (Mittelpunkt bzw. Sternpunkt) des Netzes verbunden ist. Dieser ist dazu in der Lage, elektrische Energie zu verteilen, beziehungsweise dazu beizutragen. Das Symbol für den Neutralleiter ist „N“. Früher wurde der Neutralleiter als Mittelpunktleiter oder Nullleiter bezeichnet.
Notstromversorgung
Der Begriff „Notstromversorgung“ bezeichnet die Netzersatzanlage, welche auch als Allgemeine Ersatzstromversorgung bezeichnet wird. Damit wird die Verfügbarkeit von elektrischer Energie gewährleistet, indem eine netzunabhängige Stromquelle verwendet wird.
Nullung
Bis 1983 gebräuchliche Bezeichnung für eine Schutzmaßnahme bei indirektem Berühren, bei der die leitende Verbindung von Körpern mit dem Nullleiter oder mit einem damit verbundenen Schutzleiter im Falle eines Isolationsfehlers (vollkommender Körperschluss) eine Abschaltung durch Überstrom-Schutzeinrichtungen bewirkt. Die „Nullung“ definiert eine Schutzmaßnahme, mit der Personenschäden vermieden werden sollen, wenn elektrische Leiter indirekt berührt werden. Die Nullung wird im Allgemeinen vorgenommen, indem das berührbare und elektrisch leitfähige Gehäuse mit einem Schutzleiter verbunden wird. Anstelle der Bezeichnung „Nullung“ wird heute die international einheitliche Bezeichnung TN-System mit Überstrom-Schutzeinrichtung gegen gefährliche Körperströme verwendet.
- klassische Nullung →
übliche Zwei- bzw. Vierleiterinstallation, bei der Schutzleiter und Neutralleiter als gemeinsamer PEN-Leiter verlegt wurden, die heute nur noch bei Leiterquerschnitten ab 10 mm² Cu zulässig ist - moderne Nullung →
seit 1973 für Leiterquerschnitte unter 10 mm² Cu geforderte Drei- bzw. Fünfleiterinstallation, bei der Schutzleiter und Neutralleiter getrennt geführt werden - schnelle Nullung →
TN-System mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung