Wie ein VPN im Smart Home helfen kann
Das Smart-Home kann unser Leben erleichtern. Mit automatisierter oder fernbedienter Technik, die miteinander vernetzt ist, nehmen wir uns Arbeit ab und können unseren Lebenskomfort erhöhen. Elektronische Netzwerke sind aber bekanntlich interessante Ziele von Cyberkriminalität.
Machen wir uns durch die Smart-Home-Technik angreifbarer für Abhörungen und Hacker-Attacken? Nur, wenn man den Sicherheitsaspekt der Smart-Home Einrichtung ignoriert. Mit dem Nutzen eines VPN können wir nicht nur unsere Computer schützen. Auch das Smart-Home profitiert von diesem Schutz. So geht’s’s:
Was genau ist ein VPN?
Ein VPN ist ein ‚virtuelles persönliches Netzwerk‘. Wir richten es durch Softwareinstallation oder einen Hardware-Anschluss an unserem Router oder auf unseren Geräten ein. So wird eine virtuelle Netzwerkkarte erstellt, die durch einen sicheren ‚Tunnel‘ verschlüsselte Anfragen zu dem VPN-Gateway sendet, wenn wir uns mit dem Internet verbinden. Statt unsere IP-Adresse an den Internetserver weiterzuleiten, wird die Anfrage dann mit der IP des Gateways weitergeleitet.
Das Gateway gibt die angefragten Daten danach wieder an uns zurück, ohne, dass wir dafür die Informationen zurücklassen mussten, die mit unserer IP-Adresse verknüpft sind. Das sind unser Internetanbieter, unser Standort, das Gerät, mit dem wir surfen, und wann wir uns welche Seite wie lange angeschaut haben. Daten wie diese werden bis zu 7 Tage auf den Servern gespeichert und können so gesammelt und nachverfolgt werden.
Sicherheitsrisiken im Smart Home
Das Smart Home ist ein intelligentes Netz aus verschiedenen Geräten, die nicht nur miteinander kommunizieren, sondern auch durch mindestens ein System mit dem Internet verbunden sein müssen. Erst so erhalten wir die praktische Fähigkeit, auch von unterwegs auf unser Zuhause zuzugreifen und Einstellungen vorzunehmen. Das gibt dem Smart Home zwei große Sicherheitsrisiken:
- Manipulation – Die Idee, dass Personen von außen unbemerkte Kontrolle auf unsere Geräte nehmen können, ist beängstigend. Mehrere Medien beschäftigen sich mit der Idee, was ist, wenn das Smart Home sich gegen die Bewohner richtet. Erst zuletzt in dem neuesten Teil der Scream Horrorfilmreihe nutzt der Killer das fernbediente Verriegelungssystem, um sich Zugang zu einem Haus zu verschaffen.
- Datenmissbrauch – Das zweite potenzielle Risiko ist das unerwünschte Sammeln von Daten und Einblick in die Privatsphäre der Bewohner. Daten können nicht nur überwacht, sondern auch gestohlen werden, um sie danach zu missbrauchen. Das ist problematisch, wenn man sensible Daten innerhalb des Heimnetzwerks gespeichert hat.
Was sollte ein VPN können?
Ein VPN sichert uns ab, da es unsere IP-Adresse verschleiert. Durch die Verschlüsselung sind unsere Daten weniger angreifbar und wir surfen in einem ‚unsichtbaren‘ Netz, statt klar mit einer Lokation verknüpft zu sein, auf die jemand gezielt zugreifen möchte. Deshalb sind die effektive Verschlüsselung und verlässliche Weiterleitung über die VPN-Server die wichtigsten Funktionen.
Grundsätzlich ist das Anschaffen eines VPNs immer empfehlenswert, aber auch hier gibt es Unterschiede. Kostenfreie Angebote sind meist weniger sicher und sind in Verdacht, die Daten, die sie verstecken, unter der Hand zu verkaufen, um Umsatz zu machen.
Auch kostenpflichtige Angebote unterscheiden sich. Viele Anbieter nutzen gemietete oder virtuelle Server, die angreifbar sind oder nicht ihnen gehören, und so haben sie auch weniger Kontrolle über potenzielle Einblicke in die Daten. Das Installieren eines reinen Software-VPNs ist für ein Smart Home nicht praktisch umsetzbar, da viele Geräte kein Betriebssystem haben, das es möglich macht, das System aufzuspielen.
Ein Anbieter wie DN8.co bietet stattdessen eine Lösung in Hardware-Form. Hier sind die Vorteile dieses Angebots:
- Hardware-VPN – Das VPN liegt auf einem Privacy Cube. Das Gerät wird an den Router angeschlossen und muss nicht installiert werden. Die Geräte, die über den Router auf das Internet zugreifen, sind durch das Plug-and-Play-Prinzip sofort gesichert.
- Zusatzsicherheit – Der Cube kommt mit integrierter Firewall, IDS und IPS sowie einem Ad-Blocker und Content Filter für Computer und Co.
- Verschlüsselung – DN8 nutzt eine eigene Verschlüsselungstechnologie, die die VPN-Schlüssel mindestens alle 24 Stunden automatisch austauscht, damit sie nicht geknackt und die Verbindung angegriffen werden kann.
- Infrastruktur – Der Anbieter besitzt seine eigenen Server und die dazugehörige Infrastruktur. Der Traffic läuft nie über Drittpersonen und bleibt unter der Kontrolle und dem garantierten Schutz von DN8.
Neben dem Sicherheitsaspekt hat ein VPN auch den Vorteil, dass man durch ihn vortäuschen kann, aus einem anderen Land heraus auf das Internet zuzugreifen. Für Streaming-Services wie Netflix kann so auf Medien zugegriffen werden, die geografisch gesperrt sind. Die Streaming-Anbieter selbst sehen das allerdings ungern und können Accounts sperren lassen, wenn sie die dauerhafte Nutzung eines VPNs zum Umgehen von Geoblocking bemerken.
Wie kann ein VPN im Smart Home helfen
Sicherheit
Ein Router mit VPN-Sicherung versteckt unsere IP vor den Webservern und verschlüsselt den Datenaustausch. Das hilft nicht nur dabei, die Nachverfolgung zu verhindern. So können Hacker jegliche Codes, die sie besitzen, nicht mit dem dazugehörigen Internetnutzer in Verbindung bringen.
Umfassender Schutz
Da das VPN an dem Router ansetzt, hilft es allen Geräten, die an das dazugehörige WLAN angeschlossen werden. So müssen nicht alle Geräte einzeln geschützt und Software an mehreren Stellen überprüft und aktualisiert werden. Noch dazu muss es kein klassisches Gerät mit Installationsfläche sein, die wir über ein navigierbares Betriebssystem steuern können, wie es bei einem Laptop der Fall ist. Von Smartphone zu der Türkamera ist alles geschützt.
Fazit – Guter Schutz im Smart Home durch VPN
Ein vernetztes Haus ist automatisch ein Sicherheitsrisiko. Das Netzwerk ist angreifbar und so können Daten gestohlen und missbraucht werden. Auch die Technik selbst lässt sich manipulieren. Insbesondere wenn Sicherheitstechnik wie fernbedienbare Türschlösser involviert sind, sollte umso mehr auf einen hohen Sicherheitsstandard des Netzwerks geachtet werden.
Ein VPN in Hardware-Form an den Router anzuschließen, ist ein wichtiger Teil dieses Schutzes. Durch die Verschlüsselung und Verschleierung der IP sind Daten nicht überwachbar und können dem Nutzer nicht zugeordnet werden. Die Plug-and-Play-Variante des VPNs schützt dabei direkt alle Geräte in einem WLAN.