Elektroinstallation und Haustechnik
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Elektroinstallation selber machen

Elektroinstallation selbst machen

by Dein-Elektriker

4.3 / 5 ( 3 votes )

Elektroinstallation im eigenen Zuhause – Was darf ich überhaupt selbst machen?

Viele, viele Heimwerker legen gerne selbst Hand an und erledigen sämtliche Reparaturarbeiten zu Hause selbst. Klar, man spart sich jede Menge Kosten für den teuren Fachmann, wenn dieser überhaupt kommt, gerade jetzt haben viele überhaupt keine Kapazitäten mehr frei. Einen Wasserhahn wechseln, Laminat verlegen, Wände streichen… das trauen sich sicherlich die meisten zu…

… bei der Elektroarbeiten sieht das ganze schon anders aus. Hier haben viele vor dem elektrischen Strom Respekt. Zurecht, den bei fehlerhaften Ausführungen kann es zu Stromschlägen kommen die im ungünstigsten Fall sogar tödlich enden können. Deshalb wird auch häufig geraten, die Arbeiten an der elektrischen Anlage einen Fachmann zu überlassen und nicht selbst zu machen.

Wie sieht das ganze nun rechtlich aus …

… darf ich überhaupt die Elektroinstallation selbst machen?

im § 13 der Niederspannungsverordnung ist folgendes geregelt:

„… Die Arbeiten dürfen außer durch den Netzbetreiber nur durch ein in ein Installateur Verzeichnis eines Netzbetreibers eingetragenes Installationsunternehmen durchgeführt werden; im Interesse des Anschlussnehmers darf der Netzbetreiber eine Eintragung in das Installateur Verzeichnis nur von dem Nachweis einer ausreichenden fachlichen Qualifikation für die Durchführung der jeweiligen Arbeiten abhängig machen…“ 

Was heißt das nun genau?

im Wesentlichen heißt das, dass die Elektroinstallation eigentlich nicht von Laien ausgeführt werden darf. Jedoch gibt es trotzdem etliche Tätigkeiten, die man locker selbst erledigen kann, man muss halt ein paar Grundregeln beachten. Man muss die Sicherheitsregeln und Vorschriften eben genau einhalten, dann passieren auch keine Fehler.

Trotzdem! Eines muss klar sein: Wird durch eine fehlerhafte oder falsche Elektroinstallation ein Schaden verursacht, muss man dafür auch geradestehen. Zum Beispiel, wenn durch eine Überlastung eines Stromkreises die Sicherheitsmaßnahmen nicht greifen und ein Kabelbrand entsteht muss man persönlich dafür haften.

Versicherungen prüfen da in der Regel nach, wie der Schaden entstanden ist.

 


Tipp: 

15 nutzbringende Erkenntnisse, die Bauherren hinterfragen sollten, bevor sie ihr Bauvorhaben beginnen


Wie sieht es nun bei Renovierungen oder Neuinstallationen aus. Darf man dort die Elektroinstallation selbst machen?

Bei Umbaumaßnahmen oder Neubauten stehen viele handwerkliche Aufgaben an, die von Heimwerker locker leicht selbst erledigt werden können. Nein, nicht nur Fußboden oder Fliesen verlegen, auch Installationsarbeiten. Die Arbeiten an der Elektroinstallation sollten sich jedoch immer im stromlosen Zustand ausgeführt werden. Im Neubau ist dies ja so gut wie immer der Fall, da sich ja alles noch im Rohbau befindet und noch keine Leitungen verlegt bzw. angeschlossen sind.

Jedoch sollte man bei Beginn der Arbeiten für die Elektroinstallation nicht einfach so drauf los gehen, sondern vorab eine vernünftige Planung durchführen. Am besten wäre es, mit einem Fachmann zu sprechen, welche Arbeiten selbst erledigt werden können. Dieser sollte die Arbeiten auch überwachen und ggfs. prüfen.

Gerade bei der Elektroinstallation im Rohbau, fallen viele einfache handwerkliche Tätigkeiten an, die auch für Laien einfach zu erledigen sind.

Unter fachmännischer Anleitung könnten folgende Arbeiten übernommen werden:

  1. Planung der Anlage
  2. Schlitze für Leitungen und Rohre stemmen
  3. Unterputzdosen (Hohlwanddosen) setzen
  4. Rohre und Kabel verlegen
  5. Unterverteiler und Zählerschrank setzten
  6. Das Einziehen von Leitungen in die Installationsrohre
  7. Verlegen der Schwachstromkabel wie Netzwerkkabel, Telefonkabel, Sprechanlage, Antennenkabel etc.

Elektroinstallation selbst machen

Es sind durchweg alles einfache Tätigkeiten, die auch angewiesene Heimwerker locker selbst übernehmen können. Wenn Sie das selbst machen, sparen Sie sich schon ca. 60 Prozent der Arbeitszeit eines Fachmanns.

Allein diese Arbeiten machen ungefähr 60 % der Arbeitszeit für die Elektroinstallation aus.

Bei einem normalen Einfamilienhaus, im mittleren Ausstattungswert, kommen auf die komplette Elektroinstallation ca. 200 Arbeitsstunden für den Fachmann, zusammen. Wenn Sie diese Zeit pro Stunde (ca. 50 €) bezahlen müssten, würden da schon ungefähr 10.000 Euro, nur für die Arbeitszeit, zusammenkommen.

Wenn Sie nun vernünftig und offen mit einem Fachmann sprechen, das sie interessiert sind einfache Tätigkeiten, unter seiner Überwachung, selbst zu übernehmen und sie im dafür die Anschlussarbeiten, Inbetriebnahme und Abnahme überlassen, kommen Sie sicherlich zu einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung.

Elektroinstallation selbst machen – Tipp:

Im Praxis-Online Kurs “Elektroguide Praxisformel*” bekommen Sie die beschriebenen einfachen Tätigkeiten Schritt für Schritt per Video auf der Baustelle erklärt. Der große Vorteil dabei: Sie können bei Unklarheiten jederzeit das dafür zuständige Video so oft anschauen wie sie wollen. Meist kommen die Fragen ja erst wenn man auf der Baustelle steht und loslegt.

Ob Sie nun die komplette Elektroinstallation einem Fachmann überlassen oder nur einen Teil und gewisse Tätigkeiten selbst machen. Oberste Priorität sollte eine qualitativ hochwertige und fachmännische Ausführung sein.

Wie Sie einen passenden Elektriker in Ihrem Wohnort finden, können Sie in diesem Artikel nachlesen.

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Elektroinstallation selber machen

by Dein-Elektriker

Elektroinstallation selber machen – Einfache Tätigkeiten die machbar sind

 

Grundsätzlich ist das Arbeiten an der elektrischen Anlage gefährlich und kann im schlimmsten Fall zu einem elektrischen Schlag führen, der auch tödlich ausgehen kann. Daher sollten grundsätzlich nur ausgebildete Fachleute an der elektrischen Anlage Arbeiten.

Bei den Elektroinstallationsarbeiten im Neu- oder Umbau gibt es jedoch durchaus Tätigkeiten, die der Heimwerker selbst erledigen kann. Diese Tätigkeiten sind einfach und machen ca. 50-60 Prozent der Arbeitszeit aus. Zu diesen Arbeiten gehören:

  • Planung
  • Schlitze stemmen (mit Bohrhammer)*
  • Unterputzdosen setzten
  • Rohre und Leitungen verlegen
  • Unterverteiler und Zählerschrank setzen (befestigen, einmauern)
  • Kabel und Drähte einziehen (in Leerrohre)

 

Voraussetzung ist jedoch immer eine Überwachung einer fachlich ausgebildeter Person, die die Arbeiten ständig kontrolliert. Weitere wichtige Voraussetzungen sind, dass die Arbeiten im stromlosen Zustand ausgeführt werden. (Sicherheitsregeln beachten)

Elektroinstallation selber machen

1. Planung

Bevor sie selbst Hand anlegen und mit den einfachen Tätigkeiten beginnen, muss erstmal eine ausgereifte Planung für das Projekt durchgeführt werden. Dazu sind viele Details zu beachten. Der erste Teil der Planung sieht folgende Details vor:

  • Planung des Hausanschlusskasten
  • Festlegung des Zählerschranks
  • Planung von Unterverteilern im Wohngebäude
  • Planung des Potenzialausgleichs/Fundamenterder
  • Planung und Ausführung des Hausanschlusses mit Verlegung und Anschluss der Zählerleitung
  • Planung des Telefonanschlusses
  • Planung des Kabelanschlusses (falls vorhanden und gewünscht ansonsten event. SAT-Anlage)

 

Die Planungen und Ausführungen dieser oben genanten Arbeiten sollten von einem Meisterbetrieb ausgeführt werden.

Nun gilt es entsprechend des Hausgrundrisses und unter Berücksichtigung der Wünsche des Bauherrn, die Festlegung der einzelnen Stromkreise und Anschlüsse, zu planen und Raum für Raum festzulegen. Eine ausgereifte Fachberatung wäre hier angebracht. In diesem Artikel zur Planung der Elektroinstallation, lesen Sie viele Planungs- und Praxistipps.

Beim Neubau muss alles schon vor dem ersten Spatenstich geplant sein. Es müssen auch bauliche Aussparungen für Elektrorohre und event. Kabelschächte und Aussparungen für Verteiler vorgesehen werden. Beim Massivbau müssen auch während des Rohbaus schon die Leerrohre für die spätere Verkabelung in die jeweiligen Betondecken eingelegt werden.

 

2. Nach der Planung – Praxistipps Elektroinstallation selber machen

 

Nach der ausgereiften Planung und Festlegung der Stromkreise und Anschlüsse (auch Internet, Kommunikation und Multimedia usw.) und nach  der Fertigstellung des Rohbaus, können mit den Installationsarbeiten begonnen werden.

Beim Massivbau müssen nun die Schlitze gestemmt werden und die Unterputzdosen gesetzt werden. Dazu brauchen Sie Dosenbohrer und Schlitzfräse bzw. Bohrhammer*.

Diese Arbeiten sind sehr einfach und können von jedem handwerklich begabten Laien selbst erledigt werden (hier nachlesen). Wichtig ist hier die richtige Größe des Schlitzes einzuschätzen und vor allem das sehr genaue setzen der Unterputzdosen und Abzweigkästen auf die richtige Höhe bzw. Position.

Bei Holzhäusern oder Fertighäusern in Trockenbauweise entfällt das Schlitze stemmen, hier müssen die UP-Dosen in die einseitig beplankten Wände, mittels eines Dosenbohrers genau eingesetzt werden und die Leitungen verlegt und eingeführt werden.

Der Einbau des Zählerschranks und das setzten der Unterverteiler in das Mauerwerk. Hier gilt es wieder auf Anweisung des Meisterfachbetriebs, für den richtigen Zählerschrank bzw. die richtige Festlegung der Größe der Unterverteiler zu achten.

Allein diese Arbeiten machen schon einen Großteil der Gesamtarbeiten aus, sie sind sehr aufwendig und zeit intensiv, jedoch einfach zu bewältigen.

 

3. Elektroinstallation selber machen – Dosen setzen

Es empfiehlt sich die Unterputzdosen mit einen Schnellbaumörtel zu setzen. Früher wurde häufig Gips verwendet, jedoch kann es dadurch später Risse im Putz geben, vor allem bei Kalkputz. Verwenden Sie darum am besten Schnellbaumörtel oder ähnliches, es hat auch den Vorteil, dass Sie durch die verlängerte Abbindezeit des Mörtels, viele Dosen auf einmal setzten können.

Hier die Richthöhen der Gerätedosen mittig (fertig Fußboden), also Ihren Fußbodenaufbau noch dazu rechnen:

  • Steckdosen für Geräte 30 cm mittig ab Oberkante Fußboden
  • Schalter oder Steckdosen neben Türen oder Fenstern 105 cm mittig ab Oberkante Fußboden
  • Schalter oder Steckdosen über Arbeitsflächen 115 cm mittig ab Oberkante Fußboden
  • Wandauslässe für Arbeitsplatzleuchten 135 cm mittig ab Oberkante Fußboden
  • Abzweigdosen 30cm mittig ab Unterkante Decke

Elektroinstallation selber machen

Bevor Sie mit dem Setzen der Dosen beginnen, müssen diese genau angezeichnet werden. Zeichen Sie dazu mit der Wasserwaage ein großes Kreuz mit Bleistift (Kreuz ist Mitte UP-Dose) für die Dosenrichthöhen. Dieses Kreuz dient zur genauen Orientierung und erleichtert Ihnen das Setzten der Dosen enorm.


Vorgehensweise für das Setzen der Dosen:

  1. Mit der Wasserwaage einen Bleistiftstrich senkrecht und waagrecht die Richthöhen anzeichnen.
  2. Mit einen Dosenbohrer* die Dosen rausbohren
  3. Prüfen ob die Dosen reinpassen und gegebenenfalls mit dem Meißel nacharbeiten
  4. Mit einem Pinsel das Mauerwerk das Dosenloch leicht annässen
  5. Bei den Unterputzdosen die benötigten Kabeleinführungen ausbrechen
  6. Schnellbaumörtel anrühren
  7. Mit einer Spachtel eine angemessene Menge Mörtel in das vorgesehene Loch streichen
  8. Dosen auf die genau Höhe (Bleistiftstrich) reinsetzen und mit der Wasserwaage genau ins Wasser setzten.
  9. Lassen Sie die Dosen ca. 1cm aus der Wand schauen (Putzhöhe)
  10. Sicherheitshalber nochmal nachmessen und korrigieren
  11. Mörtel aushärten lassen

 

Unterputzdosen für die Hohlwandmontage:

Die Löcher für die Hohlwanddosen müssen mit einem speziellen Hohlwanddosenbohrer* (68mm) gebohrt werden. Hier auch ein Kreuz für die Dosenmitte (Richthöhen beachten) mit der Wasserwaage anzeichnen und dann vorsichtig rausbohren.Für Hohlwände wie Rigipsständerwände oder Holzständerwände gibt es spezielle Schalter- und Abzweigdosen. diese werden Hohlwanddosen genannt. Die Hohlwanddosen werden mittels Schraubkrallen, die sich seitlich an der Dose befinden, befestigt.

Die Hohlwanddosen gibt es auch in winddichter Ausführung. Diese werden in Ausbauhäuser oder in Holzhäuser verwendet.

 

4. Elektroinstallation selber machen – Rohre bzw. Kabel verlegen

Beim Massivbau wie auch beim Trockenbau müssen nun die Leitungen und Rohre verlegt werden. Hier sollte auf eine fach- und normgerechte Verlegung geachtet werden (Einweisung eines Facharbeiters). Vor allem scharfe Bögen oder Verlegung an scharfen Kanten sind zu vermeiden. Des weiteren gibt es Bereiche auf den keine Kabel- bzw. Rohrverlegung stattfinden dürfen.

Unbedingt ist hier wieder im Vorfeld eine gute Planung wichtig. Die Festlegung der Anschlüsse aller Art und ein genauer Verlege-plan sind unabdingbar. Ansonsten sind diese Arbeiten größtenteils auch sehr einfach und können auch wieder vom Laien ausgeführt werden. Voraussetzungen sind natürlich auch wieder eine gute Vorarbeit durch die Leerrohre in der Betondecke (Massivhaus).

 

 Elektroinstallation selber machen

5. Elektroinstallation selber machen – Verschließen der Schlitze

 

Nachdem alle Rohre und Leitungen verlegt wurden, können die UP-Schalterdosen mit Deckel (passende gibts im Handel) verschlossen werden. Die Schlitze mit den Leitungen können nun punktuell und vor allem an den Doseneinführungen mit Mörtel verputzt werden. Ziehen Sie danach auch alle Nägel, die zur Befestigung im Mauerwerk verwendet wurden, wieder raus.

Von Anschluss- und Klemmarbeiten rate ich Ihnen ab. Falls Sie angelernt sind und zum Beispiel Steckdosen selber anklemmen möchten sollte ein Fachmann die Arbeiten überwachen.

Auf jeden Fall sollte ein Meisterfachbetrieb die Arbeiten nach Erledigung prüfen und abnehmen.

Tipp: Vereinbaren und beauftragen Sie schon vor dem Beginn der Arbeiten eine Fachfirma die auch den Hausanschluss, Zählerschrankanschluss erledigt. Erledigen Sie einfache Tätigkeiten mit Absprache und Überwachung der Fachfirma selbst. Klemmarbeiten und Abnahme übernimmt wieder der Fachbetrieb. Somit können Sie sich bis zu 50 % der Kosten sparen.

 


Spezieller Tipp: Sind sie auf der Suche nach einem Standard Schalterprogramm zu einem akzeptablen Preis? Einen Anbieter kann ich Ihnen bedenkenlos empfehlen. Es ist das Schalterprogramm von Klein.

Ich selbst, habe es schon hundertfach installiert. Meine Kunden sind äußerst positiv überrascht von der Optik und vor allem vom Preis. Ich kann es besten Gewissens empfehlen, das es von hoher Qualität ist und bisher so gut wie keine Beanstandungen gegeben hat (Das ist auch der Grund warum ich mich entschlossen habe es selbst zu vertreiben).

Es ist meiner Meinung nach, vielleicht nicht ganz von der Qualität der oben vorgestellten Programme, jedoch habe ich es bisher an tausenden Kunden verkauft, die äußerst zufrieden damit sind.  Hier können sie sich einen Eindruck davon machen.

 

 

 

 

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Elektroinstallation selber machen? Hier Ihre Praxistipps!

by Dein-Elektriker

21 Praxistipps – die für eine perfekte Elektroinstallation sorgen

 

Hier erfahren Sie einige Tipps aus der Praxis, die für die Elektroinstallation im Neubau, aber auch bei Renovierungen umsetzbar sind. Sie sollen für Bauherren eine kleine Hilfe sein, weil viele Dinge (gerade bei günstigen Bauträger) in der Praxis einfach nicht angesprochen werden.

Aber auch für Heimwerker, die die Elektroinstallation selber machen, finden hier sicher den ein oder anderen Tipp zur Realisierung.

Die Tipps sind nur eine Auswahl und nicht vollständig. Bussysteme oder Gebäudeautomationen, einige Komfort- und Sicherheitsmöglichkeiten werden hier zum Beispiel nicht angesprochen.

Detailierte Informationen zur Komfortinstallation finden Sie hier.

Detailierte Informationen zur Sicherheit der Elektroinstallation finden Sie hier.

Elektroinstallation selber machen – Was ist für Laien möglich? – Wieviel Geld spart man sich dadurch? Lesen Sie hier!

Elektroinstallation selber machen

Praxistipps für eine gute Elektroinstallation:

 

  • Sie sollten jeden Raum mindestens mit einer eigenen Zuleitung, die separat abgesichert ist, versorgen. Dadurch vermeiden Sie eine hohe Strombelastung, die durch die mittlerweile vielen elektrischen Geräte im Haushalt verursacht wird und die oft Auslöser von Bränden sind. Jeder größere Stromverbraucher wie Waschmaschine, Geschirrspüler, Mikrowellengerät, Gefrierschränke etc. sollten unbedingt mit einer eigenen Zuleitung und Absicherung mittels Leitungsschutzschalter betrieben werden.

 

  • Für Wohnzimmer, Gästezimmer, Kinderzimmer, Büro, Küche, Hobbyraum sollten Sie Antennen- und Telefonanschlüsse vorsehen. Sollten Sie die Anschlüsse jetzt noch nicht brauchen, sollten Sie wenigstens Leerrohre mit Leerdosen vorsehen. Diese sollten je separat (sternförmig) zum zentralen Punkt für die Antennenanlage bzw. Telefonanschluss verlegt werden. Unbedingt gleich eine Doppelsteckdose mit installieren. Dadurch können Sie später ohne großen Aufwand und Dreck Erweiterungen erschließen.

 

  • Über 2 Millionen Blitzeinschläge treffen Deutschland jährlich. Jeden kann es treffen. Schützen Sie ihr Heim durch eine ausreichende Überspannungs- und Blitzschutzanlage.

 

  • Alle teuren elektronischen Geräte sollten mit einem seperatem Überspannungsschutz geschützt werden. Eine normale Mehrfachsteckdose mit Schalter reicht nicht! Diese Steckdosen sind mit eigener Zuleitung separat über einen Überspannungsschutz im Verteiler abzusichern. Empfindliche Geräte wie PC oder Laptops, sollten noch zusätzlich über eine Mehrfachsteckdosenleiste mit Überspannungsschutz betrieben werden.

 

  • Wenn möglich sollten Sie alle Ihre Unterputz Elektro- Leitungen in Rohren verlegen. Dadurch lassen sich später problemlos Leitungen auswechseln bzw. Schaltungen erweitern.

 

  • Die Beleuchtungsanlage ist entscheidend für den Wohlfühlfaktor in Ihrem Heim verantwortlich. Planen Sie genügend Lampenauslassdosen mit Leerrohr zum Schalter bzw. zu der Klemmdose, für jedem Raum mit ein. Auch wenn Sie vorerst nicht gebraucht werden, später sparen Sie sich dadurch viel Aufwand. Wie Sie die Hausbeleuchtung ausführlich von Anfang an richtig planen, erfahren Sie in diesem Artikel.

 

  • Planen Sie genügend Lichtschalter und Steckdosen von Anfang mit ein. An jedem Ausgang sollte auch ein Lichtschalter installiert sein. In Schlafräumen unbedingt auch Lichtschalter am Bett installieren. Genügend Steckdosen in jedem Raum vorsehen.

 

  • Legen Sie mit Ihrem mit Ihrem Architekten oder Bauträger fest welcher Ausstattungswert für die Elektroinstallation ausgeführt werden soll. dieser Wert legt genau fest, wie viel Steckdosen, Schalter, Anschlüsse etc. in Ihrem Wohngebäude installiert werden sollen. Damit lassen Sich Angebote viel besser vergleichen.

 

  • Lassen Sie im Zählerschrank oder je nach örtlicher Gegebenheit, ein Feld für ein sogenanntes Kommunikationsfeld frei. Hier werden alle Kommunikationsanschlüsse (Antennen, Netzwerk, Telefon, Sprechanlage, Gebäudesystemtechnik) untergebracht und am besten sternförmig zu den einzelnen Komponenten und Anschlüssen verlegt.

 

  • Pro Stockwerk mindestens einen FI-Schutzschalter einbauen. Somit stehen Sie im Fehlerfall nicht im ganzen Haus im Dunkeln.

 

  • Sollten kleine Kinder im Haus leben, sollten Sie im Gefahrenbereich Steckdosen mit Kinderschutz installieren.

 

  • Überlegen Sie, ob in Wohnzimmer, Esszimmer, Küche, Bad, Hauswirtschaftsraum, Anschlüsse für Lautsprecher bzw. Leerrohre von der Hi-Fi-Anlage verlegt werden sollen. Somit vermeiden Sie spätere Stolperfallen.

 

  • Bewegungsmelder machen Sinn im Flur und Treppenhaus zur Energieeinsparung. Außerdem im Eingangsbereich und Garten zur sicheren Wegebeleuchtung bzw. zur Abschreckung ungebetener Personen.

 

  • Sprechanlagen mit Videofunktion installieren. Somit überwachen Sie Ihren Eingangsbereich.

 

  • Im Bad, Schlafzimmer und Küche können Sie Unterputzradios installieren. Dazu einfach eine doppelten Unterputzdose mit einem 230 V Anschluss vorsehen.

 

  • Rauchmelder in jedem Raum installieren.

 

  • Heizen Sie jeden Raum individuell. Regeln Sie darum unbedingt jeden Raum und Heizkreislauf über Thermostate. Sie sparen dadurch viel Energiekosten.

 

  • Elektrische Jalousiesteuerung, entweder eine Zentralsteuerung oder Individuell.

 

  • Planen Sie Überwachungskameras für den Aussenbereich mit ein.

 

  • Lassen Sie in den Unterverteilern und Zählerschränken mindestens 20 – 30% Reserve für eventuelle spätere Nachrüstungen.

 

  • Wenn einige, der hier aufgeführten Praxistipps für die Elektroinstallation, wegen aktuell knappen Budget nicht realisierbar sind, planen Sie dafür Leerrohre ein. Diesen Tipp habe ich schon öfters aufgeführt, weil Sie dadurch später viel mehr Möglichkeiten haben. Wer weis schon was in 10 Jahren für technische tolle Erweiterungen kommen. Mit einem Leerrohr haben Sie (ohne viel Dreck) viele Möglichkeiten, diese sind jetzt günstig auszuführen.

 

  • Was kostet die Elektroinstallation in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus – Eine genau Auflistung lesen Sie hier!

 

💡 Sie sind ein begabter Heimwerker und möchten viele Dinge rund um die Elektroinstallation selbst erledigen? Dann besorgen Sie sich das Praxisbuch vom Fachmann. Hier lernen Sie alles rund um die Elektroinstallation im Eigenheim. Von der Planung bis zur Endkontrolle und das in Praxis erklärt, dabei sind alle Schaltungen 1:1 an einer Holztafel aufgebaut. Alles sehr praxisnah und daher top verständlich, keine trockene Theorie. Für versierte Heimwerker ein muss! Hier können  Sie es bestellen:

 

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