Informatives über Deckenleuchten – individuelle Lampen und ihre Einsatzmöglichkeiten
Die Auswahl an Deckenleuchten ist groß. Das Angebot reicht von Pendelleuchten bis hin zu Einbaustrahlern für die punktgenaue Ausleuchtung. Aufgrund ihrer individuellen Funktion eignen sich die verschiedenen Lampenarten für diverse Einsätze.
Lesen Sie hier, welche Aufgaben die Modelle besonders gut meistern und worauf Sie beim Kauf achten sollten!
Deckenleuchten und ihre Funktion
Wie der Name bereits ankündigt, werden Deckenleuchten an der Decke montiert. Sie stellen die Grundbeleuchtung von Räumlichkeiten sicher und sind gewissermaßen die Basis des Lichtmanagements im Haus. Häufig werden die Lampen mittig im Zimmer fixiert, um eine möglichst flächendeckende Beleuchtung zu schaffen.
Abhängig von den Ansprüchen sind jedoch auch anderweitige Platzierungen denkbar. Klassische Deckenlampen ragen nicht weit in den Raum hinein, sondern erzeugen das Licht möglichst unterhalb der Zimmerdecke. Sie sind immer dann die richtige Wahl, wenn die Fläche unterhalb begehbar bleiben muss oder anderweitig keine in den Raum hängende Lösung erlaubt.
Pendelleuchten im Wohn- und Arbeitsbereich
Bei Pendelleuchten handelt es sich um Hängeleuchten, die mittels Befestigungssystem von der Decke abgehängt werden. Sie sind häufig höhenverstellbar. Teilweise verfügen sie über Schienensysteme und Leuchten, die wiederum an Seilen nach unten hängen. Die Bezeichnung als Pendelleuchte geht darauf zurück, dass die Lampen quasi frei hängend in den Raum hineinragen und pendeln können.
Die Vorteile dieser Lampenart: Pendelleuchten erzeugen räumliche Tiefe, erlauben Strukturierung und blendfreies Licht. Sie eignen sich hervorragend für den Esstisch und setzen den Treffpunkt zum gemeinsamen Essen und kommunizieren gekonnt in Szene.
Aber auch als Grundbeleuchtung am Arbeitsplatz werden Pendelleuchten konzipiert. In Kombination mit einer Schreibtischlampe entsteht eine solide Beleuchtung für konzentriertes Arbeiten.
Neben einflammigen Lampen mit Grundelementen wie Stromkabel, Fassungen für Leuchtmittel und dem Lampenschirm gibt es Verbundsysteme, die mehrere Leuchtmittel miteinander verbinden. Ideal beispielsweise zum Ausleuchten langer Tafeln.
Auch die Anordnung der Leuchtmittel unterscheidet sich. Während die einzelnen Lampen in Reih und Glied platziert sein können, gibt es kreative Alternativen mit versetzter Platzierung.
Wie groß die Vielfalt ist, lässt sich im Pendelleuchten Arrangement des Interieur-Onlineshops wohnen.de nachvollziehen. 5-flammige Pendelleuchten aus Metall sind gleichermaßen vertreten wie kegelförmige Modelle mit durchschimmernden Lampenschirmen oder auf Hochglanz polierte, kupferfarbene Kugelleuchten. Hängeleuchten können im Gegensatz zu Pendelleuchten auch starr ausgerichtet sein. Doch auch sie zeichnen sich durch ihren hängenden Aufbau aus.
Allgemeine Tipps für das perfekte Licht:
- Um störungsfreien Sichtkontakt am Esstisch und blendfreies Beleuchten zu gewährleisten, sollte zwischen Tischplatte und dem unteren Ende der Lampe ein Abstand von Minimum 60 Zentimeter herrschen. Zwischen 60 und 70 Zentimeter gelten als ratsam.
- Mit dimmbaren Hängeleuchten können Sie die Lichtintensität an die individuelle Situation anzupassen.
- Die Lichtfarbe nimmt direkten Einfluss auf das Wohlbefinden. Je nach Einsatzzweck muss die Lichtfarbe passend gewählt werden. Als Grundbeleuchtung ist sowohl im Wohnraum als auch Büro eine warmweiße Lichtfarbe empfehlenswert. Die Farbtemperatur sollte etwa 2.700 bis 3.000 Kelvin betragen.
- Wichtig ist außerdem die Lichtmenge (Lumen). Die Angabe Lumen pro Watt zeigt auf, wie hell eine Lampe leuchtet. Deckenlampen sollten es auf 800 Lumen schaffen.
Halogenspots für punktgenaues Licht – inzwischen ausrangiert
Halogenspots erlauben punktförmiges Licht und machen sich beispielsweise gut im Flur, um Laufwege auszuleuchten. Schwenkbare Halogenspots als Deckenleuchte haben einen besonderen Reiz, weil sich Objekte gezielt anstrahlen lassen. Nachteil: Halogen-Leuchtmittel benötigen im Vergleich zu LEDs eine große Menge an Strom.
Laut beispielhafter Berechnung des Westdeutschen Rundfunks unter wdr.de verursacht „die LED über eine Lebensdauer von 15 Jahren 84 Prozent weniger Kosten“ als der Halogenspot. Überall dort, wo Deckenlampen über einen längeren Zeitraum brennen, wären deshalb sparsamere Alternativen sinnvoll. Hinzu kommt, die vergleichsweise kurze Lebensdauer. Halogenspots müssen häufig gewechselt werden. Diese und weitere Gründe haben letztlich dazu geführt, dass Halogenlampen seit September 2018 nicht mehr verkauft werden dürfen.
Warum beim Austausch von Halogen durch LEDs auch die Trafos ersetzt werden müssen, wird in folgendem Video erklärt:
You are currently viewing a placeholder content from Default. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.
Einbaustrahler – LEDs geben den Ton an
Einbaustrahler sind optimale Deckenleuchten in Bädern, Küchen und Fluren. Aber auch für effektvolles Ausleuchten in Wohn- und Esszimmer lassen sie sich integrieren. Neben Halogenspots gibt es weitere Arten von Einbaustrahlern, die stets direkt in der Decke montiert sind. LEDs sind auch hier vorwiegend im Einsatz. Für den komfortablen, nachträglichen Einbau ist eine abgehängte Decke notwendig.
Mithilfe fertiger Deckensysteme gelingt die Montage auch dem ambitionierten Heimwerker. Dabei muss längst nicht die gesamte Raumdecke abgehängt werden. Deckenspots lassen sich stattdessen mit Zuschnitten von Rigipsplatten exakt dort anbringen, wo sie gewünscht sind.
Welches Werkzeug es für den Einbau braucht und wie dieser gelingt, zeigt der Experte für Beleuchtungssysteme Paulmann Licht in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung:
You are currently viewing a placeholder content from Default. To access the actual content, click the button below. Please note that doing so will share data with third-party providers.
Quelle Fotografien Pixabay (Free-Photos, kaboompics)