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Clevere Elektroinstallation und Haustechnik

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Grundlagen

Kabel verlegen

by Dein-Elektriker

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Kabel, Leitungen, Rohre vorschriftsmäßig verlegen – wichtige Grundlagen

 

Bestimmte einfache Tätigkeiten bei der Elektroinstallation, können vom geübten Heimwerker problemlos selbst erledigt werden. Zu diesen Tätigkeiten zählen Schlitze stemmen, Unterputzdosen setzen, Rohre und Kabel verlegen, Kabel in Rohre einziehen. Jedoch sind dazu einige Grundlagen zu beachten.

Grundsätzlich gilt es bei der Verlegung von Leitungen und Kabel, die richtigen Installationskabel zu verwenden. Eine Auflistung der wichtigsten Installationskabel bei der Hausinstallation, finden Sie auf dieser Seite. Weiter sind auch viele Schwachstromleitungen, die hauptsächlich Unterputz in Leerrohren verlegt werden, wichtig. Welche Kabel für welche Anschlüsse hier in Frage kommen können Sie hier nachlesen.

Wie schon erwähnt, wichtig ist es, für die jeweiligen geplanten Anschlüsse auch die richtigen Kabel zu verwenden. Aber auch sehr wichtig ist es, auf gewisse Vorschriften und Grundlagen bei der Elektroinstallation zu achten. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Installationszonen
  • Einteilung der Stromkreise
  • IP-Schutzarten
  • Verlegung in Betondecken
  • Verlegung im Aussenbereich
  • Festlegung von Verteiler und Unterverteiler
  • Setzen von Unterputzdosen und Hohlwanddosen
  • Installation in Trockenbau und Holzständerwänden
  • Kabel verbinden (verklemmen) in Dosen (Verteiler)
  • und vieles mehr

Kabel verlegen – Zwei Ausführungsmöglichkeiten

Im massiven Rohbau – Unterputz-Installation – Es gibt zwei Ausführungsmöglichkeiten (nur Grundinstallation ohne Schwachstrom, den diese sollte in der Regel komplett mit Leerrohren ausgeführt werden).

1. Die komplette Installation wird mit flexiblen UP-Leerrohren ausgeführt, in diese die einzelnen Drähte (PVC-Aderleitungen) später eingezogen werden.

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Vorteile:

  • Die Schaltungen können jederzeit verändert werden
  • Die Schaltungen können später ohne großen Aufwand erweitert werden
  • geringere Materialkosten

 

Nachteile:

  • Breitere Mauerschlitze müssen erstellt werden
  • Viel höherer Zeitaufwand für die Installation und dadurch mehr Arbeitszeitkosten

Kabel verlegen

 2. Die komplette (Grund) Installation wird mit Kabel NYM-J ausgeführt (Leerrohre von der Betondecke werden deckenbündig abgeschnitten)

Vorteile:

  • Es müssen nur schmale Schlitze hergestellt werden
  • Die Installation (Leitungen verlegen) geht in der Regel sehr schnell

 

Nachteile:

  • Die Installationen können später nur mit hohem Aufwand und eventuell wieder mit Stemmarbeiten erweitert bzw. verändert werden

Bei beiden Ausführungen werden die Rohre, Leitungen und Kabel in Mauerschlitze verlegt.

 

Wichtig:

  1. Die Schlitze sollten gefräst werden und je nach Mauerdicke nicht zu tief ausgeführt werden

  2. An Schornsteinen dürfen keine Mauerschlitze für elektrische Leitungen gestemmt werden. Es wird auch dringend abgeraten, Leitungen auf Schornsteinen zu verlegen (Wärmeentwicklung verringert die Lebensdauer der Kabelisolierung)

  3. Mauerschlitze dürfen die Standfestigkeit der Mauer nicht beeinträchtigen

  4. Große Mauerschlitze (z.B.: bei der Hauptverteilung) können die Statik des Gebäudes schwächen

  5. Verlegen Sie Leitungen in Decken oder auf Böden immer mit geeigneten Schellen oder Montagebügel (feste Verlegung). Vermeiden Sie eine bewegliche Verlegung

  6. Achten Sie beim Verlegen der Kabel und Leitungen darauf, dass diese durch mechanische Beschädigung geschützt werden. Entweder durch eine sichere feste Verlegung oder durch eine Verkleidung (Rohre)

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Leitungen, die Unterputz verlegt werden, sowie für Schalter und Steckdosen gelten bestimmte Installationszonen. Grundsätzlich werden Leitungen nur senkrecht und waagrecht verlegt. Ausnahme sind Decken und im Fußboden, hier dürfen Leitungen auch auf den kürzesten Weg verlegt werden. Bei der Verlegung im Erdreich oder auf dem Rohfußboden (unter dem Estrich) müssen Mantelleitungen NYM-J zusätzlich mit Schutzrohren geschützt werden.

Weitere Verlegearten von Leitungen sind:

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  • Auf Putz
  • In und unter Putz
  • In Elektrokabelkanälen
  • In Hohlwänden (Trockenbau aus Rigips oder Holz)
  • In für die Elektroinstallation geeigneten Installationsrohren
  • Auf Kabelrinnen
  • Im Erdreich (mit Schutzrohr)
  • Im Beton (mit Schutzrohr)

 

Bei der verdeckten Verlegung (Unter Putz) der Leitungen und Rohre sind unbedingt nach DIN 18015 die Installationszonen einzuhalten.

Waagerecht verlegte Leitungen sollen 30 cm oder 15 cm über dem fertigen Fußboden oder 30 cm unter der fertigen Deckenfläche verlaufen. Senkrecht verlegte Leitungen sollen 15 cm neben Rohbaukanten oder Rohbauecken verlaufen.

Steckdosen, Schalter oder Abzweigdosen, die außerhalb dieser Bereiche liegen, sollen mit einer senkrechten Stichleitung aus der am nächsten gelegenen horizontalen Installationszone versorgt werden.

In Küchen und Hausarbeitsräumen gelten zudem gesonderte Regelungen. Im Bad gelten ebenfalls gesonderte Festlegungen.


 

Installationszonen (Leitungsverlegung) Wohnraum:

Installationszonen

Bildquelle: Wikipedia

 

 

 

Wichtig: Achten Sie beim Herstellen von Mauerschlitzen auf die Schlitztiefe, sie sollte bei dünnen Wänden von 11,5 cm max. 2 cm betragen, bei Wänden mit 17,5 cm max. 3 cm, bei Wänden mit 24 cm mit 4 cm Schlitz, bei Wänden mit 36 cm max. 6 cm Schlitztiefe.

Bevor Sie im Rohbau mit der Leitungsverlegung beginnen, sollten Sie alle Unterputzdosen ins Mauerwerk gesetzt haben. Wie Sie dies selbstständig bewerkstelligen, lesen Sie hier.

Der Reihenfolge der einzelnen Arbeitsschritte für die Unterputz-Installation, können Sie hier nachlesen.

 

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Installationskabel

by Dein-Elektriker

Der Einsatz von Installationskabel und Rohren bei der Elektroinstallation

 

Die gängigsten Arten bei der Elektroinstallation im privaten Wohnungsbau, sind:

  • die Installation mit Installationskabel direkt im Mauerwerk (Unterputz).
  • die Installation in Leerrohren (Unterputz), in diese dann die Installationsdrähte, bzw. auch die Kabel eingezogen werden.

Eine Installation ohne Rohre ist meist kostengünstiger (Arbeitszeitersparnis), jedoch kann später nichts ausgewechselt bzw. nachgerüstet werden. Schwachstromleitungen, die für Kommunikationszwecken eingesetzt werden, wie zum Beispiel Antennenleitungen, Netzwerkleitungen, Telefonkabel etc. sollten grundsätzlich in Rohren installiert werden.

Installationskabel (NYM-J Kabel)

Installationskabel NYM-J sind PVC-Mantelleitungen. Sie sind Universal und werden in sehr vielen Bereichen bei der Elektroinstallation eingesetzt, da sie viele Eigenschaften erfüllen und einfach zu Verlegen sind. Verwendung finden Installationskabel NYM-J über, auf, in und unter Putz in trockenen, feuchten und nassen Räumen sowie im Mauerwerk und im Beton.

Ausgenommen ist die direkte Einbettung in Schütt-, Rüttel- oder Stampfbeton. Für eine Verwendung im Freien sind diese Installationskabel ebenfalls geeignet, sofern Sie von einer direkten Sonneneinstrahlung geschützt sind. Eine Verlegung im Erdreich ist nicht erlaubt.

Bei der Haus-Elektroinstallation kommen folgende Installationsleitungen (neben der Rohrinstallation) sehr häufig zu Einsatz:

  • NYM-J 3×1,5 mm²*
  • NYM-J 5×1,5 mm²*
  • NYM-J 7×1,5 mm²*
  • NYM-J 5×2,5 mm²*

Die großen Vorteile sind:

  • Bei UP-Installation sind nur sehr schmale Wandschlitze nötig
  • Schnelle Installation (Zeitersparnis)
  • Sie lassen sich auch Aufputz im PVC-Rohr, Kanal etc. schnell verlegen
  • Sehr widerstandsfähiges Kabel, das in vielen Bereichen anwendbar ist

Nachteile:

  • Bei der UP-Installation kann bei Bedarf (im Vergleich zur UP-Rohrinstallation) kein zusätzlicher Leiter mehr nachgezogen werden.

 

Beispiel Aufbau Installationskabel NYM-J

installationskabel
Bildquelle Wikipedia
Beispiel für eine Leitungsbezeichnung nach nationaler Norm: NYM-J 3×1,5
  • N = Normenleitung
  • Y = Isolierung der Adern aus Polyvinylchlorid (PVC)
  • M = Mantelleitung
  • -J = mit grün-gelbem Schutzleiter
  • 3 = Anzahl der Adern
  • x = „mal“
  • 1,5 = Leiterquerschnitt in mm2

 

weitere Daten:
– Nennspannung: 300/500 V
– Leiterwerkstoff: Kupfer
– Isolierhülle: PVC-Mischung
– Aderumhüllung: Füllmischung
– Mantel: PVC-Mischung
– Mantelfarbe: grau
– Zulässige Betriebstemperatur: – 5 °C bis + 70 °C
– Zulässige Kurzschlusstemperatur: + 160 °C bei Kurzschluss bis 5s

 

Die Installation in Rohrleitungen

Der große Vorteil bei der Installation in Rohrleitungen ist, dass Leitungen ausgewechselt bzw. nachgerüstet werden können. Bei der Unterputzinstallation (UP) in flexiblen Rohren, sollten entsprechende Rohre den äußeren Bedingungen entsprechen.

Unterputz in Ziegelwänden, kommen zum Beispiel andere Rohre zum Einsatz, als in einer Betondecke, bzw. in Hohlwänden. Hier Beispiele, welche Installationsrohre für welche Bereiche in Frage kommen:

  • Leerrohrverlegung in Beton, Estrich, Fußboden: FFKUS-EM 20 Rohr* Kunststoffpanzer-Rohr
  • Leerrohrverlegung in Zwischendecken, Unterputz- und Hohlwandverlegung: FBY-Rohr*
  • Leerrohrverlegung für leichte Unterputz- und Hohlwandinstallation: FFKu-EL Kunststoffrohr*

 

Die flexiblen Installationsrohre gibt es in verschiedenen Größen. Je nach dem wie viel Leitungen eingezogen werden sollen, ist die Größe zu wählen.

Der Nachteil bei der Installation in flexiblen Installationsrohren ist, dass hier deutlich größere Mauerschlitze hergestellt werden müssen und der Arbeitsaufwand durch die Rohrverlegung und das nachträgliche Kabel einziehen auch entsprechend höher ist.

Wichtig: Bei der UP-Rohinstallation der Elektrorohre ist darauf zu achten, dass die Rohre so verlegt werden damit später auch ohne große Mühen Installationskabel eingezogen werden können. Das heißt wenn möglich, keine engen und möglichst wenig Kurven bei der Verlegung.

Beim späteren Einziehen wird als Hilfe eine Einziehband oder bei langen, problematischen Fällen empfiehlt sich ein Kati-Blitz*. Damit kann man aus Erfahrung viel Zeit und Ärger einsparen.

Bei der Aufputz Installation (AP) von Rohren wird meist PVC-Stangenrohr verwendet. Diese gibt es in verschiedenen Größen, je nachdem wie viel Kabel eingezogen werden sollten.

 

Weitere Installationskabel, die bei der (Haus) Elektroinstallation häufig zum Einsatz kommen:

Antennenkabel (Koaxialkabel)

aufbau-koaxialkabel

Antennenkabel sind Koaxialkabel und werden zur Übertragung von Empfangssignalen zum Beispiel von SAT-Anlagen oder von Kabelanschlüssen zum Empfang der Fernsehprogramme verwendet.

Koaxialkabel sind zweiadrige Kabel, mit einem Innenleiter der sogenannten Seele und einem Außenleiter, der im konstanten Abstand umgeben ist. Zwischen beiden Leitern ist eine Isolierung. Der Außenleiter schirmt die Seele (Innenleiter) vor Störstrahlungen ab.

Koaxialkabel sind dazu geeignet, im Frequenzbereich von einigen kHz bis zu einigen GHz hochfrequente, breitbandige Signale zu übertragen. Sie können mit Koaxialkabel hochfrequente Signale von Rundfunk und Radar empfangen.

Sie sollten Koaxialkabel* immer in eigenen Installationsrohren sternförmig zu verlegen. Erstens damit sich die Leitungen auswechseln lassen und zweitens damit keine Störungen durch das Magnetfeld von anderen Leitungen das Empfangssignal stören.

Netzwerkkabel (CAT 7-Kabel)

aufbau-netzwerkkabel

PIMF-Kabel – zur Übertragung von Informations- und Kommunikationssignalen von Computern. Es gibt dafür extra Datendosen (Netzwerkanschlussdosen). Informationen zum eigenen Haus-Netzwerk lesen Sie hier. Die Datenleitung ist achtadrig es gibt Sie jedoch auch als Duplex zweimal achtadrig (Zeit und Arbeitseinsparung durch Verlegung von zwei Kabeln in einem).

Früher wurde hauptsächlich als Schwachstromkabel das normale Telefonkabel mit der Bezeichnung J-Y (ST) Y verwendet. Es ist auch heute noch sehr weit verbreitet und kommt häufig zum Einsatz. Die Computer- und Netzwerktechnik verlangt andere Anforderungen, diese erfüllen heute so genannte Netzwerkkabel  (CAT 7).

Ein Netzwerkkabel CAT 7  ist ein so genanntes geschirmtes „Twisted-Pair-Kabel“. Die Abschirmung besteht aus einem Drahtgeflecht und Aluminiumfolie die vor inneren und äußeren elektromagnetischen Einflüssen schützt. Außerdem schützt die paarweise Abschirmung (bei CAT 7 Kabel*) innerhalb des Kabels, das Übersprechen von benachbarten Kabelpaaren.

Netzwerkkabel sollten in einem eigenen Installationsrohr verlegt werden. Die Technik schreitet immer weiter voran und es sollte gewährleistet sein damit die Leitungen auch ausgewechselt werden können. Es empfiehlt sich, die Netzwerkverkabelung im privaten Wohnungsbau sternförmig, von einer zentralen Stelle (z.Bsp.: Kommunikationsfeld) aus, zu Verlegen.

 

Schwachstromkabel (IYSTY-Telefonkabel)

IYSTY

Telefonleitung – mit Abschirmung für die Verlegung in oder auf Putz.  Sie wird zum Beispiel für Telefonanschlüsse, aber auch für jegliche andere Schwachstrominstallationen wie Ruf- und Sprechanlagen, Steuerungen, Schwachstromschaltungen verwendet. Die Adern dieses Kabels sind paarweise gedrillt und abgeschirmt. Es gibt Sie in 0,6 mm² und 0,8 mm² Querschnitten und in zig verschiedenen Adernzahlen. Telefonkabel*

Stegleitungen

NYIF-J

Stegleitungen sind Flachleitungen. Sie kommen meist dann zum Einsatz, wenn normale Installationskabel zu Dick sind. Stegleitungen tragen nur wenige Millimeter auf und werden zum Beispiel an der Zimmerdecke in den Deckenputz verlegt. Stegleitungen werden mit speziellem Kleber befestigt.

 

Dazu passend:

Alles wissenswerte über Netzwerkkabel

Wie Netzwerkkabel verlegt werden

Wie eine Telefondose angeschlossen wird

Die Installation einer Sat Anlage und welches Antennenkabel verwendet werden soll

Wie Installationsleitungen wie NYM-J verlegt werden müssen

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Dosenbohren mit Lochsäge

by Dein-Elektriker

Elektroinstallation mit Lochsäge, sowie Installationszonen

 

Egal, ob es darum geht erstmalig eine Elektroinstallation auszuführen oder die Zahl der vorhandenen Steckdosen zu vergrößern: Arbeiten an der Elektrik eines Hauses zählen zu den am häufigsten durchzuführenden Aufgaben.

Im Vergleich zu früheren Zeiten benötigen wir eine immer größere Zahl an Steckdosen, da die Zahl der Stromverbraucher in den eigenen vier Wänden ebenfalls immer weiter steigt. In diesem Zusammenhang hat der Begriff des Ausstattungswerts eine große Bedeutung.

Steckdose
Bildquelle: pixabay.com

Ausstattungswerte im Überblick

Diese Ausstattungswerte werden nach Anzahl der verfügbaren Anschlüsse in jedem Raum eines Gebäudes festgelegt.

Es findet eine Klassifizierung mittels Sternen statt (1 – 3), welche von Minimum bis Premium reichen. Entsprechende Anforderungen sind in der DIN 18015 festgelegt.

Die Grundausstattung stellt dabei auch die Basiskosten dar, von welchen bei einer Rechnung ausgegangen wird. Zwei Sterne bedeuten gehobene Ausstattung, welche den Anschluss und den Betrieb von Elektrogeräten im normalen Umfang ohne Einschränkungen ermöglicht.

Die höchste Ausstattung bietet dagegen zahlreiche Möglichkeiten, speziellen Komfort bzw. Automatiken einzubinden.

Neben den genannten Ausstattungswerten wurde im Jahre 2011 eine Erweiterung dieses Schemas beschlossen, welche die Ausstattungsklassen 1plus, 2plus sowie 3plus umfasst (RAL-RG 678).

Dies bedeutet zum Beispiel, dass die 1plus-Ausstattung neben den für die Vergabe eines Sterns nötigen Vorrichtungen auch über bestimmte Vorbereitungen z.B. in den Bereichen Komfortelektrik/Sicherheit verfügen muss. Die Vergabe von raumbezogenen Ausstattungswerten (statt für das gesamte Objekt) ist nun ebenfalls möglich.

HM Lochsäge

Steckdosen mit Lochsäge bohren

Wenn die Planung abgeschlossen und die Leitungen gelegt sind, müssen die Steckdosen (Aufputz- bzw. Unterputz-Steckdosen) installiert werden. Bei dem Aufzeichnen der Bohrlöcher für die Steckdosen ist es wichtig, genau zu arbeiten – für eine sichere und leicht erweiterbare Installation ist die Einhaltung der Installationszonen entscheidend.

Um die Bohrungen durchzuführen wird ein Bohrkranz bzw. eine Lochsäge benötigt, welche auf eine Bohrmaschine aufgesetzt wird. Hier gibt es verschiedene Systeme:

  • Standardmäßige Aufnahme mit Zentrierbohrer
  • Schnellwechselsystem

Erstere sind am weitesten verbreitet. Hier wird der Zentrierbohrer in die Aufnahme gesteckt und die Aufnahme in die Bohrmaschine.

Verschiedene Schäfte wie der Sechskant-Schaft oder das SDS-System sind hier am häufigsten anzutreffen, vorab ist zu klären über welche Aufnahme die Bohrmaschine verfügt.

Die Lochsäge wird abschließend auf die Aufnahme geschraubt, Stifte helfen bei der Fixierung der Säge. Der Nachteil dieses Systems ist zum einen, dass ein schnelles Wechseln der Lochsäge nicht möglich ist.

Dieses Wechseln kann z.B. nötig sein, wenn ein anderer Durchmesser benötigt wird oder, was beim Bohren für Elektroinstallationen häufiger der Fall ist, ein anderes Material bearbeitet werden soll. Ebenfalls ist die Verbindung zwischen Lochsäge und Maschine nicht vollkommen schlüssig – hierfür müsste das Gewinde genau auf die Stifte ausgerichtet sein.

Lochsäge mit Lochrandsenker

Einige Anbieter bieten als Alternative Lochsägen mit Schnellwechselsystem, auch oft als komplettes Lochsägen-Sortiment erhältlich. Hier wird eine Steckverbindung verwendet, welche ein Herausziehen der Lochsäge mittels einfachem Knopfdruck ermöglicht.

Ebenfalls ist die Verbindung zwischen Aufnahme und Lochsäge schlüssig, da kein Gewinde verwendet wird.

Hersteller wie MandreX bieten mit ihrem MXqs-System darüber hinaus den Vorteil, dass die benötigten Adapter einzeln erhältlich sind und damit auch bereits vorhandene Lochsägen anderer Firmen mit dem Schnellwechsel-System eingesetzt werden können.

Um die exakte Tiefe bei der Bohrung einzuhalten und nicht zu überschreiten, ist der Einsatz eines Lochrandsenkers zu empfehlen. Dieser wird auf die Lochsäge (Ø 68 mm) am oberen Rand aufgesetzt und verhindert mit dem abstehenden Rand ein zu tiefes Eindringen in die Wand.

Selbstverständlich ist bei jeglichen Arbeiten an der Elektroinstallation Sicherheit höchstes Gebot. Das abschließende Anklemmen der Leitungen darf in jedem Fall nur von einem ausgebildeten Elektriker vorgenommen werden. Entsprechende Sicherheitshinweise finden Sie ebenfalls hier im Blog.

 

 


Alternative: Elektroinstallationsmaterial + Zubehör + Preis/Leistungsprodukte – unschlagbar günstig – hier informieren!


 

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Filed Under: Ratgeber Elektromaterial, Grundlagen Tagged With: Dosenbohrer, Lochsäge

Installationszonen

by Dein-Elektriker

Warum Sie die Installationszonen, bei der Elektroinstallation beachten sollten

 

In Wohngebäuden sind alles Leitungen und Kabel, sofern sie nicht in Rohren oder Kanälen verlegt sind, nicht sichtbar „unter Putz“, „im Putz“, in Decken oder hinter Wandverkleidungen, zu verlegen.

Ausnahmen sind Nachinstallationen oder Installationen in Räumen, die nicht für Wohnzwecke genutzt werden, dazu zählen Kellerräume oder Garagen. Hier dürfen die Leitungen auch sichtbar „auf Putz“ (auf Wänden und Decken) verlegt werden.

Wo genau verlaufen die Installationszonen?

Ausgehend vom Montagepunkt der Schalter, Steckdosen, Auslassdosen und Verteilerdosen, lässt ich die Lage der Unter Putz verlegten Leitungen, bzw. bei Neuinstallationen die Leitungsverlegung, genau festlegen.

In Wohngebäuden gibt es bei der „Unter-Putz-Verlegung“ Vorschriften für die Leitungsführung, die in normierten Zonen erfolgen muss. Diese sind in der DIN-Norm 18015-3 festgelegt.

Grundsätzlich werden Kabel, Leitungen und Rohre bei der Elektroinstallation nur waagrecht und senkrecht, in den Installationszonen verlegt.

Die senkrecht verlegten Leitungen sollen eine Breite von max. 20 cm haben und beginnen ab 10 cm von Rohbaukanten, wie Fenster und Türen und Ecken. Die senkrecht verlegte Leitungsführung beginnt von der Fußbodenoberkante und geht bis zur Deckenunterkante.

Die waagrechten Installationszonen haben eine Breite von max. 30 cm. Die obere Zone beginnt bei 15 cm und geht bis 45 cm unter der Decke. Die untere Zone beginnt bei 15 cm und geht bis 45 cm über dem fertigen Fußboden. Als Mittelmaß der waagrechten Installationszonen gelten jeweils 30 cm unter der Decke, bzw. 30 cm über dem fertigen Fußboden.

Installationsleitungen, die außerhalb einer Installationszone (Bsp.: Wandleuchten) verlaufen, sind senkrecht zur nächsten waagrecht verlaufenden Installationszone zu verlegen.

Ausnahmen: Manchmal ist es durch bauliche Maßnahmen erforderlich die beschriebenen Bereiche zu verlassen (Bsp.: Stahlträger über Türen oder Fenster). Hier dürfen dann die Leitungen vorbei geführt werden.

In Dachschrägen wird die Leitung entweder parallel zur Deckenschräge oder zum Beispiel von der Steckdose ausgehend, senkrecht zur Deckenschräge verlegt, um hier dann hinter der Unterbaukonstruktion weiter verlegt zu werden.

In Räumen mit Leichtbauweise und Fertigbauteilen darf von den Installationszonen abgewichen werden, wenn die Leitungen und Rohre mindestens 6 cm überdeckt oder in den Hohlräumen so geführt werden, dass sie Bohrungen ausweichen können.

Bei der Leitungsführung in Trockenbauständern ist noch anzumerken, dass die Leitungen nicht innerhalb der Profilständer verlegt werden dürfen.

Bei Durchführungen durch die Metallständer ist ein Kantenschutz gegen Beschädigungen der Kabel anzubringen.

 

Installationszonen

 

In Räumen mit Arbeitsflächen, dazu zählen Küche, Hauswirtschaftsräume, Hobby- und Arbeitsräume, gibt es einen zusätzlichen waagrechten, 30 cm breiten Installationsbereich. Er beginnt bei 100 cm bis 130 cm über dem fertigen Fußboden. Als mittlerer Wert für die Verlegung der Leitungen gelten 115 cm.

Nur eingeschränkt anwendbar sind die Installationszonen in Räumen, in denen nach VDE-Bestimmungen besondere Schutzbereiche (Bedingungen) gelten. In Wohngebäuden zählen dazu Bäder mit Dusche oder Badewanne (DIN VDE 0100-701). Auch für Schwimmbäder und Saunen gelten eigene VDE-Bestimmungen (DIN VDE 0100-702).

Grundsätzlich gilt das Leitungen in Wänden nur waagrecht und senkrecht verlegt werden dürfen. Auf Decken oder auf Fußböden können Sie jedoch auch auf den kürzesten Weg verlegen. Sie sollten, wenn möglich jedoch geradlinige und rechtwinkelige Leitungsführungen bevorzugen.

 

Warum Installationszonen?

Wenn Leitungen und Kabel nicht sichtbar, in oder unter Putz verlegt sind, besteht eine erhebliche Gefahr die Leitungen durch Befestigungsnägel oder Bohrungen zu beschädigen. Auch eingedrehte Schrauben in Wänden können Leitungen und Kabel beschädigen.

Die Folgen können verheerend sein, denn dadurch sind schon viele Brände oder auch lebensgefährliche elektrische Stromschläge entstanden. Die nicht seltene Gefahr dabei, ist auf Anhieb oft nicht zu erkennen.

Ein eingeschlagener Nagel oder eine eingedrehte Schraube, in einer elektrischen Leitung muss nicht sofort einen Kurzschluss auslösen, der dann den FI-Schutzschalter* oder Leitungsschutzschalter auslösen lässt.

Es kann zu einem vorerst nicht ausreichenden Fluss eines Fehlerstroms kommen, bei dem die Schutzeinrichtungen nicht ansprechen. Eventuell erst bei Stromfluss, durch einen angesteckten oder eingeschalteten Verbraucher, kann es zu den lebensgefährlichen Gefahren kommen.

Ein Beispiel: Eine Schraube, zur Befestigung eines metallischen Gegenstandes, wird in eine Wand eingeschraubt. Es gibt vorerst keine Anzeichen das eine Leitung in der Wand durch die Schraube beschädigt wurde, da die Schutzorgane nicht ausgelöst haben.

Die Schraube jedoch, erwischt im Kabel nur die stromführende Ader und löst dadurch auch keinen Kurzschluss aus. Da verheerende dabei: Nun steht die Schraube und der befestigte, metallische Gegenstand unter Spannung!! Beim Berühren dieses Gegenstandes (zum Beispiel ein Handtuchhalter im Bad), kann es nun zum tödlichen Stromschlag kommen, da der Strom nun satt durch den Körper fließt!!

Um solche Szenarien erheblich zu minimieren gibt es die Installationszonen bei der Elektroinstallation. In Wohngebäuden gibt es bei der „Unter-Putz-Verlegung“ Vorschriften für die Leitungsführung, die in normierten Zonen erfolgen muss.

Diese sind in der DIN-Norm 18015-3 festgelegt. Hier sind auch die Verlegevorschriften auf oder unter Decken festgelegt.

Sollten Sie sich in der Praxis nicht sicher sein, ob eine elektrische Leitung oder Kabel in der Wand verläuft, gehen Sie auf Nummer sicher und verwenden Sie einen Leitungssucher*. dieser kann ziemlich zuverlässig die Wand orten und dadurch sehr hilfreich sein.

Die Montagehöhen der Gerätedosen bei der Elektroinstallation

Die DIN-Norm 18015 legt auch die Montagehöhen für Auslässe, Schalter und Steckdosen fest. Schalter neben der Tür sollten 105 cm (Mitte Schalter) über dem fertigen Fußboden sitzen.

Bei mehreren Schaltern gilt dieses Maß für den obersten Schalter (Mitte). Steckdosen sollten 30 cm (Mitte) über dem fertigen Fußboden sitzen. Bei Arbeitsflächen (Bsp. Küche) liegt das Maß für Schalter und Steckdosen bei 115 cm über den fertigen Fußboden.

In der Küche sollten übrigens die Maße des Küchenplaners für weitere Elektroanschlüsse wie Herd, Geschirrspüler usw, gelten. Hier sollten dann wieder die Leitungen senkrecht, zur nächsten waagrechten Installationszone verlegt werden.

Tipp: Bei Neuinstallationen oder Umbau, nach erledigter Unterputz-Elektroinstallation mit Verlegung aller Leitungen und Rohren, unbedingt von allen Wänden mit Installationen und UP-Dosen, aussagekräftige Fotos machen. Somit können Sie hier, bei späteren Bohrungen jederzeit nachschauen, ob irgendwelche Leitungen verlaufen.

 


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Kabel verbinden (Verklemmen)

by Dein-Elektriker

Kabel verbinden – So gelingt ein sicheres verklemmen der Leitungen

 

Sicheres verklemmen von Leitungen – die besten Klemmen auf dem Markt, die in der Praxis das Arbeiten enorm erleichtern.

Leitungen und Kabel müssen in Klemmdosen, zum Beispiel zu Schaltungen miteinander verbunden (verklemmt) werden.

Geräte wie Elektroherd, Leuchten oder auch Maschinen müssen oft an das fest installierte Kabel angeschlossen werden.

Dazu müssen die passenden Klemmen verwendet werden.

Anschlussleitungen für Herd und Maschinen, werden meist mit Schraubklemmen verbunden.

Dickere Querschnitte ab 2,5 qmm² werden auch meist mit Schraubklemmen sicher verbunden.

Kabel und Leitungen mit einem Querschnitt von 0,6 – 2,5 qmm² werden heute oft mit sogenannten schraubenlosen Klemmen (meistverbreitet sind Wago-Klemmen) verbunden.

Früher gab es fast nur ausschließlich Schraubenklemmen, jedoch hat sich die Wago-Klemme durchgesetzt, da damit einfach viel schneller verklemmt wird und der Berührungsschutz gewährleistet ist. In alten Installationen findet man noch häufig die Schraubenklemme (Gummiklemme).

Als weitere Klemmverbindung gibt es noch die Pressverbindung und die Steckverbindung.

Die Steckverbindung findet man heutzutage an den meisten handelsüblichen Steckdosen und Schaltern.

Die starren Leitungen werden dazu abisoliert und einfach in die Steckklemme eingesteckt (wichtig ist das die richtige Länge abisoliert wird). Zum lösen dieser Steckverbindung muss auf den vorgesehenen Hebel oder bei der Federklemme mittels eines Schraubenzieher, auf den vorgesehenen Mechanismus gedrückt werden.

 

Kabel verbinden (Verklemmen) – Vorausetzungen von Leitungen und Kabeln

Es gilt grundsätzlich das Leiter-, Steck- und Pressverbindungen oder auch Abzweigungen, nur auf isolierter Umhüllung oder Unterlage vorgenommen werden dürfen.

Es muss gewährleistet sein, dass die Klemmstellen immer zugänglich sind. Bei Klemmdosen muss dafür ein Kunststoff-Schraubdeckel oder ein Steckdeckel angebracht sein.

Die UP-Klemmdosen* sollten nicht tief in der Wand eingeputzt sein, sondern so, dass jederzeit Zugang zu der Klemmstelle besteht.

Für vorschriftsmäßige Klemmverbindungen sollten nur dafür vorgesehene Klemmdosen, Klemmkästen oder Gerätedosen verwendet werden.

Dies gilt für die Aufputz- bzw. Unterputzinstallation. In Feuchträumen, Außenbereichen u.a., müssen auch dafür die entsprechenden Dosen, der jeweiligen Schutzarten verwendet werden.

Kabel verbinden Wago 221

Kabel verbinden, Tipp: Verbindungsklemme Wago 221 für alle Leiterarten, die einem das Arbeiten erheblich erleichtern

Wago-Klemmen* der Serie 221 ermöglichen das verklemmen verschiedener Leiterarten, wie ein-, fein-, oder mehrdrahtige Leiter.

Im Vergleich zu den Vorgängermodellen, benötigen diese Klemmen auch deutlich weniger Platz.

Ein weiterer Vorteil ist das transparente Gehäuse dieser Klemmfamilie.

Es ist dadurch leicht zu erkennen, wenn ein Leiter nicht tief genug in der Klemme steckt oder der Leiter zu kurz abisoliert wurde und dadurch eine schlechte Klemmverbindung besteht.

Mit der Wagoklemme 221 lassen sich auch verschiedene Leiterarten und Querschnitte verbinden.

Der zulässige Nennstrom dieser Klemmen beträgt 32 A und die zulässige Nennspannung beträgt 450 V.

Somit ist die Klemmfamilie „221“ für 230/400 V-Netze geeignet.

Ein weiterer Vorteil, sind die beiden Prüföffnungen für optimale Bedingungen, selbst in engen, verbauten Zustand. Diese Wago-Klemmen* (221) begeistern auch durch ein erleichtertes Bedienen. Durch die verbesserten Betätigungshebel, mit seitlichen Griffmulden, lassen sie sich ohne großen Kraftaufwand leicht öffnen und schließen.

Die Wago-Klemmen 221* stehen als 2-, 3- und 5-Leiter-Klemmen zur Verfügung.

Es lassen sich damit Querschnitte von 0,14 – 4,0 mm² sicher verbinden. Diese Verbindungsklemmen ermöglichen ein schnelles, komfortables Arbeiten durch einfache Bedienung. Bisherig bekannte Probleme beim Klemmen lösen sich damit praktisch von selbst.

Zusammenfassung der Vorteile der Wago-Klemme 221:

  • Bis zu 40 % weniger Platzbedarf als die Vorgängerserie WAGO 222
  • Transparentes Gehäuse zur Sichtkontrolle der korrekten Leiterposition und der korrekten Abisolierlänge
  • Komfortables Anschließen durch geringere Betätigungskräfte
  • Individuell mischbare Leiterarten und Anschlussquerschnitte von 0,14 – 4 mm2
  • Zwei Prüföffnungen für alle gängigen Prüfspitzen

 

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E-Check

by Dein-Elektriker

Der E-Check Ihrer elektrischen Anlage

 

Beim Umgang mit Strom spielt Sicherheit eine entscheidende Rolle, um teure Elektroschäden zu vermeiden und Menschenleben zu retten. Als anerkanntes Prüfsiegel für elektrische Geräte und Installationen bietet der E-Check ein hohes Maß an Sicherheit in privaten, gewerblich sowie öffentlich genutzten Gebäuden und darf nur von extra geschulten Innungsfachbetrieben durchgeführt werden.

 

Warum Sie den E-Check Ihrer elektrischen Anlage durchführen lassen sollten?

Beim E-Check prüft ein Fachbetrieb, der anhand von Praxisseminaren zusätzliche Qualifikationen erworben hat, eine ganze Reihe wichtiger Aspekte der Elektroinstallationen und dokumentiert deren ordnungsgemäßen Zustand. So werden Gefahren frühzeitig erkannt. Der E-Check ist aber auch Grundlage für Verbesserungen und hilft Ihnen zu Hause oder im Betrieb Energie zu sparen.

Der geschulte Fachmann gibt dabei individuelle Tipps für jeden Kunden und ermöglicht durch den intelligenten Einsatz von modernen elektrischen Anlagen und Geräten, dass gleichzeitig auch die Sicherheit und der Komfort erhöht werden.

So haben Kunden die Gewissheit, dass die geprüften Elektroinstallationen und -Geräte allen Sicherheitsanforderungen entsprechen und das Heim bzw. das Unternehmen geschützt ist. Für Betriebe garantiert diese Schadensvorbeugung zudem einen reibungslosen Betriebsablauf und schützt vor unnötigen Ausfallzeiten sowie teurem Datenverlust.

 

Was wird beim E-Check untersucht?

Geschulte Fachmänner überprüfen beim E-Check unter anderem Elektroinstallationen, Schutzeinrichtungen wie Fehlerstromschutzschalter, Schutzeinrichtungen in der Verteilung sowie Personenschutzautomaten. Zudem werden elektrische Geräte und elektrobetriebene Maschinen wie beispielsweise Herde, Kopierer, Aktenvernichter, Computer, Bildschirme, Drucker, Kaffeemaschinen, Fernseher, Hi-Fi und vieles mehr kontrolliert.

Gegebenenfalls werden außerdem Kontroll- und Sicherheitssysteme, Konferenz- sowie Präsentationstechnik, Arbeitsplatzbeleuchtung sowie Schutzeinrichtungen für Blitzschlag und Überspannung auf Mängel überprüft.

Neben der Prüfung elektrischer Anlagen bietet der E-Check aber auch eine umfangreiche Dokumentation zu Möglichkeiten des Stromsparens und der Verbesserung von Sicherungen sowie des Komforts.

 

Wie viel kostet der E-Check im Wohngebäude?

Je nach der Größe der Anlage und der Anzahl der Geräte, aber auch je nach Umfang der Beratungsleistung fallen E-Check Kosten recht unterschiedlich aus. Wer im Rahmen der E-Check Prüfung neben der Sicherheit auch eine Beratung im Bereich Komfort und Energiesparen wünscht, muss etwas tiefer in die Tasche greifen.

Allerdings ist dies eine Investition, die sich schnell auszahlen wird. Für ein genaues Angebot sollten Sie einen zugelassenen Elektromeister konsultieren. Er erstellt Ihnen gerne ein konkretes Angebot und berät Sie umfangreich.

 

Warum der E-Check nur von einem Fachbetrieb durchgeführt werden soll?

Der E-Check ist ein anerkanntes Siegel und darf daher nur von legitimierten Fachbetrieben durchgeführt werden. Nur der speziell geschulte Fachmann kann aus dem komplexen Zusammenspiel verschiedener, moderner Energie-Systeme die perfekte Lösung für jeden einzelnen Kunden erarbeiten.

Inzwischen können bereits ein Drittel aller Innungsfachbetriebe den professionellen E-Check anbieten und garantieren so Sicherheit für das Heim oder den Betrieb sowie Einsparungen bei der Stromrechnung.

 

Welche Sicherheit bietet der E-Check bzw. was ist nach einem Schadenfall ohne einen durchgeführten E-Check?

Da beim E-Check alle Prüf- und Messergebnisse schwarz auf weiß vorliegen, erspart man sich unangenehme Überraschungen. In der Regel ist man so vor eventuellen Schadensersatzansprüchen sicher und kann auf die Erfüllung der eigenen Sorgfaltspflicht verweisen.

Gegenüber Gewerbeaufsichtsämtern, Berufsgenossenschaften und Versicherungen weist der E-Check den einwandfreien Zustand der Elektroanlage nach und kommt so allen gesetzlichen Verpflichtungen nach. Zusätzlich erkennen viele Versicherungen den E-Check an und ermäßigen Ihnen sogar die Prämien.

 

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Filed Under: Grundlagen, Sicherheit Tagged With: E-Check, Kosten E-Check, Warum E-check, E-check prüfen

Kabelfarben

by Dein-Elektriker

Kabelfarben (Leiter), welche Bedeutung haben sie bei der Elektroinstallation?

 

Bei der Elektroinstallation sollte immer die richtigen Kabelfarben der entsprechenden Installation entsprechen. Installationskabel haben mehrere Kupferadern, die mit der entsprechenden Farbe einzeln isoliert sind.

Die Farben der einzelnen Drähte hat je eine andere Farbe damit die Funktion unterschieden werden kann. Das am häufigsten bei der Elektroinstallation eingesetzte Kabel ist das dreiadrige NYM-J Installationskabel (NYM-J 3×1,5 mm²). Es besteht aus drei Adern mit den Farben schwarz (braun), blau und grüngelb mit einem Leiterquerschnitt von 1,5 mm².

Es wird zum Beispiel beim Anschluss einer Steckdose oder eine Lampe häufig verwendet.

Wichtig: Bevor Sie mit dem Verlegung der Leitungen beginnen, sollte schon klar sein, welche Funktion das Kabel erledigen soll.

 

Installationskabel bei der Elektroinstallation (NYM-J)

Ein Installationskabel* besteht aus mehreren Aderleitungen, diese haben eine farbliche Kunststoffisolierung. Die Aderleitungen sind von einem Kabelmantel umhüllt. Dies ist wichtig zur Unterscheidung beim Anschluss, denn jeder Kabelfarbe wird auch eine Funktion zugeordnet.

Kabelfarben NYM

 

Bei einem Netzanschluss der Schutzklasse I mit einem NYM-J 3×1,5 qm², hat dieses Kabel drei Aderleitungen.

Eine schwarze (braune), eine blaue und eine grüngelbe Ader.

Die grüngelbe Ader dient dabei als Schutzleiter und hat die Aufgabe im Fehlerfall gefährliche Berührungsspannung am leitfähigen Metallgehäuse gegen Erde abzuleiten Der Schutzleiter hat die Bezeichnung „PE“.

Wichtig: Der grüngelbe Draht darf nur als Schutzleiter verwendet werden und zu nichts anderem. Er muss zu diesem Zweck auch immer angeschlossen sein.

  • Kabelfarbe „grüngelb“ ist der Schutzleiter „PE“.

Die schwarze Aderleitung (kann auch braun sein) ist der Außenleiter. Dieser ist in der Regel stromführend und steht unter Spannung. Bei einem 230V Netzanschluss versorgt er den Verbraucher mit Strom. Der Außenleiter wird auch als Phase oder „L“ bezeichnet.

  • Kabelfarbe „schwarz“ oder „braun“ ist der Außenleiter „L“.

Die blaue Aderleitung ist der Neutralleiter. Er ist mit dem Neutralpunkt (Mittelpunkt) des Niederspannungsnetzes verbunden und kann auch stromführend sein. Der Neutralleiter wird mit „N“ bezeichnet.

Früher wurde der Neutralleiter auch als Nullleiter bezeichnet, was heute falsch ist. Einen Nullleiter war früher die Bezeichnung für den PEN also Schutzleiter und Neutralleiter. Dieses System ist heute nur noch bei bestimmten Voraussetzungen erlaubt. Früher hatte dieser Leiter auch die Farbe grau.

  • Kabelfarbe „blau“ ist der Neutralleiter „N“.

Bei einem Starkstromanschluss (Drehstromanschluss) mit einen NYM-J 5×2,5 qmm² der Schutzklasse I, hat das Installationkabel* fünf Aderleitungen. Eine braune, eine schwarze eine graue, eine blaue und eine grüngelbe Ader. Früher (bis 2004) auch zwei schwarze, eine braune, eine blaue und eine grüngelbe Ader.

Kabelfarben
Kabelfarben bis 2004 Starkstrom
Kabelfarben
Kabelfarben Starkstrom

 

Die grüngelbe Ader dient dabei (wie oben beschrieben) als Schutzleiter und die blaue Ader wie ebenfalls oben beschrieben als Neutralleiter.

Die braune (L1)der schwarze (L2) und graue (L3) Ader (oder zweimal schwarz und braun) sind die Außenleiter und stromführend. Sie werden als L1, L2 und als L3 bezeichnet.

Bei einem Anschluss einer symmetrischen Last (z.B.: Motor) kann der Neutralleiter „N“ entfallen. In diesem Fall kann es sein, dass die blaue Ader auch als Außenleiter verwendet wurde (bei Anlagen vor 2004).

Als geschaltene Drähte dürfen schwarz, braun und grau verwendet werden. Sollten Installationsdrähte H05RN-F (zum Beispiel bei der UP-Rohrinstallation) zum Einsatz kommen, dürfen auch andersfarbige Drähte wie orange, lila, weiß usw. verwendet werden.

Der blaue Draht darf, wenn er als Neutralleiter nicht gebraucht wird auch als geschalteter Draht verwendet werden, dies sollte jedoch vermieden werden.

 

Kabelfarben früher

Gerade bei bestehenden Installationen in Altbauten kann es sein, dass die Adernfarben der Installationskabel* mit den heutigen nicht mehr übereinstimmen. Auch die Schutzmaßnahmen sind heute anders als früher.

Jedoch bestehen diese Anlagen in Deutschland unter gültigem Bestandschutz. Früher (bis 1965) konnte daher der Neutralleiter auch grau sein, er wurde damals als Nullleiter (PEN) bezeichnet. Der Schutzleiter war nicht grüngelb, sondern „rot“. Eine rote Ader konnte auch als geschalteter Draht verwendet werden.

Bei Starkstromanschlüssen waren früher: L1 schwarz, L2 rot, L3 blau und der PE (PEN damals) war grau.

 

 

Allgemeine wichtige Hinweise:

Das Arbeiten an der elektrischen Anlage kann lebensgefährlich sein. Aus rechtlichen Gründen weise ich Sie darauf hin, dass alle Artikel mit Erklärungen in Schrift und Bild, keine vollständigen Installationsanleitungen für elektrische Anlagen sind. Sie erhalten hier lediglich Tipps, Hilfe und Anregungen aus der Sichtweise des Autors und Betreibers dieses Blogs.

Wichtig: Der Betreiber dieses Blogs übernimmt keinerlei Haftung für entstandene Personen- und Sachschäden bei unsachgemäßer und nicht vorschriftsgemäßer Ausführung! Der Betreiber übernimmt keinerlei Gewähr und auch keine Haftung für sonstige unsachgemäße Ausführungen und Geschehnisse, die auf die Infos im Blog zurückzuführen sind.

 

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