Die Elektroinstallation in der Garage richtig planen
Wer mehr aus seiner Garage machen will, legt mit der Elektroinstallation Garage den Grundstein für eine vielseitige Nutzung dieses zusätzlichen Raumes.
Hier wird nicht nur das Auto untergestellt, eine Garage dient häufig auch als kleine Werkstatt, in der Fahrräder und Haushaltsgeräte gewartet und repariert werden.
Bohren, Schleifen, Sägen, Reinigen, all diese Tätigkeiten lassen sich nur dann bequem und einfach ausführen, wenn die Elektroinstallation Garage optimal dafür vorbereitet ist.
Klug geplant ist gut mit Strom versorgt – gerade bei einem Um- oder Neubau sollte die Elektroinstallation vorausschauend geplant und umgesetzt werden.
Sicherheit und komfortables Arbeiten in der Garage
Eine Garage sollte mit ausreichend Licht und Steckdosen ausgestattet werden. Auch an die optimale Ausleuchtung der Zufahrtswege sollte gedacht werden.
Folgende Punkte sollten bedacht bzw. festgelegt werden:
- Anzahl der Steckdosen (Arbeitssteckdosen)
- Kraftsteckdosen (Hobbywerkstatt)
- Ausreichende Beleuchtung (Hobbywerkstatt in der Garage)
- Eigener Unterverteiler in der Garage
- Eigener FI-Schutzschalter für die Garage
- Elektrisches Garagentor mit Schlüsselschalter außen
- Wegebeleuchtung zur Garage
- Abschaltbare, wasserdichte Außensteckdose für Geräte wie Staubsauger, Heckenschere etc.
- Gartensteckdosen (Grill, Rasenmäher, Häcksler etc.)
- Anschluss für Überwachungskamera
- Leerrohre für Nachrüstungen
Der nächste Frühling steht vor der Tür und damit bekommt die Garage wieder regen Zulauf. Dann werden die Fahrräder ganzen Familie geputzt und instand gesetzt, die Gartengeräte für die neue Saison vorbereitet und die Autoreifen gewechselt. Wer gerne in seiner Hobbywerkstatt tätig ist, wird nun wieder häufig dort zu finden sein. Es wird gesägt und geschraubt, geschliffen und lackiert.
Der Trend zu größeren Garagen hat es mit sich gebracht, dass diese häufig als Allzweckraum und Werkstatt genutzt werden. Eine angemessene Elektroinstallation Garage ist die Grundvoraussetzung, damit diese Nutzung komfortabel vonstattengehen kann. Hierfür sollten sich Bauherren vor dem Neubau oder einem Umbau überlegen, welche Elektrogeräte sie in ihrer Garage zukünftig betreiben wollen. Die ideale Installation sorgt für Sicherheit und Komfort.
So gehört ein elektrisch betriebenes Garagentor mittlerweile schon zum Standard bei der Garagenausstattung – und es benötigt einen eigenen Stromkreislauf. Mit einem weiteren Taster (zum Beispiel im Haus) lässt sich das Garagentor bequem Öffnen und Schließen. Auch ein Schlüsselschalter oder ein funkbetriebener Codeschalter im Außenbereich sind eventuell einzuplanen.
Wenn das Auto in der Garage geputzt und gepflegt werden soll, sind Steckdosen für eine Poliermaschine und natürlich den Staubsauger in der Nähe des Wagens unerlässlich. Die optimale Höhe für Steckdosen in der Garage liegt dabei bei 1,10 m. So wird sichergestellt, dass der Lack nicht beschädigt wird. Steckdosen werden mit Klappdeckeln vor Spritzwasser geschützt. Wer gerne heimwerkt, benötigt an der Werkbank Stromanschlüsse für elektrisches Werkzeug, Sägen und Bohrer. Werden besonders leistungsstarke Geräte betrieben, ist ein Drehstromanschluss (Kraftsteckdose 16A und 32A) empfehlenswert.
Für Geräte, die außerhalb der Garage betrieben werden, sollte die Stromanschlüsse in der Nähe des Tores oder gleich an der Außenwand platziert werden. Geräte wie Häcksler, Heckenschere und natürlich der unverzichtbare Rasenmäher bekommen hier ihren Saft.
Elektroinstallation Garage – Sicherheit: Fehlerstromschutzschalter und eine gute Beleuchtung!
Um die dauerhafte Sicherheit beim Werkeln in der Garage zu gewährleisten, sind die Steckdosen durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtung und Leitungsschutzschalter abzusichern. Außen liegende Steckdosen bekommen einen eigenen Stromkreis und sollten von innen abschaltbar sein. So haben Stromdiebe keine Chance. Wer auch bei einem Fehler einen schnellen Zugriff haben möchte, ohne jedes Mal ins Haus zu laufen, richtet für den Fehlerstrom- und Leitungsschutzschalter eine Unterverteilung ein. So kann eine herausgesprungene Sicherung direkt vor Ort wieder eingedreht werden.
Woher bekommt die Garage den Strom? Entweder ist sie direkt an das Haus angeschlossen, oder sie bekommt ein Erdkabel, das sie mit Strom versorgt. Hierfür sollte ein Fachmann zurate gezogen werden.
Optionale Sicht in der Garage verschaffen mindestens zwei Lampen, die unter der Decke oder an den Seitenwänden angebracht werden. Mit ihnen sollte sowohl der Motorraum als auch der Kofferraum des Wagens optimal ausgeleuchtet werden können. Eine ideale Beleuchtung der Werkbank ist Pflicht und sorgt für beste Ergebnisse beim Heimwerken. Auch der Fahrradstellplatz sollte gut ausgeleuchtet werden.
Wird das Garagentor mit der Fernbedienung betrieben, ist eine direkte Koppelung mit dem Garagenlicht eine sinnvolle Einrichtung. Doch auch vor der Garage sollte für eine ausreichende Beleuchtung gesorgt werden.
Wegeleuchten und Lichter zur Orientierung müssen speziell für den Einsatz im Freien geeignet sein. Ein angeschlossener Bewegungsmelder sorgt für zusätzlichen Komfort und kann bei der Elektroinstallation Garage gleich eingeplant werden.
Eventuell könnte eine Überwachungskamera an der Garage bestimmte Bereiche überwachen. Diese schrecken in erster Linie ungebetene Personen ab und man hat alles immer im Überblick, selbst wenn man nicht zu Hause ist.
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